• Weltnichtrauchertag

    Weltnichtrauchertag

    Jahrestage kurz vor­ge­stellt: 31. Mai

„Rauchen ist tödlich“ – Die­ser oder ein ähn­licher Hin­weis muss seit 2003 in Deutsch­land auf je­der Zi­ga­ret­ten­packung groß auf­ge­druckt sein. Und ein­mal im Jahr, am 31. Mai, soll am Welt­nicht­rau­cher­tag ganz be­son­ders auf eines der größ­ten To­des­ri­si­ken hin­ge­wie­sen werden.

29. Mai 2020

Immer noch raucht in Deutsch­land knapp ein Drit­tel der er­wach­se­nen Be­völ­ke­rung, rund 24 Mil­lio­nen Men­schen. Laut dem Ak­tions­bünd­nis Nicht­rauchen führt Zi­ga­ret­ten­rau­chen hier­zu­lan­de jähr­lich zu mehr To­des­fäl­len als Al­ko­hol, il­le­ga­le Dro­gen, Aids, Ver­kehrs­un­fäl­le, Mor­de und Selbst­tö­tun­gen zu­sam­men. Das Ak­tions­bünd­nis geht von 100.000 Deut­schen aus, die jähr­lich vor­zei­tig an den ak­ti­ven Fol­gen des Rau­chens ster­ben und min­des­tens 3.300 Nicht­rau­chern, die ster­ben, weil sie häu­fig Zi­ga­ret­ten­rauch aus­ge­setzt waren.

Um auf den welt­weit ho­hen Tabak­kon­sum und die durch die­sen ver­ur­sach­ten Todes- und Krank­heits­fäl­le auf­merk­sam zu machen, hat die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) 1987 den Welt­nicht­rau­cher­tag ini­ti­iert. Seit­her fin­det er jähr­lich am 31. Mai unter einem Motto statt: 2020 lautet es „Lass dich nicht ma­ni­pu­lie­ren.“ Denn Ziel des Welt­nicht­rau­cher­tags ist es auch, die Wer­bung für Ta­bak zu ver­bie­ten.

In Deutsch­land ko­or­di­nie­ren die Deut­sche Krebs­hil­fe und das er­wähn­te Ak­tions­bünd­nis Nicht­rau­chen die Ak­ti­vi­tä­ten. Sie le­gen ein be­son­de­res Augen­merk auf die Auf­klä­rung von Kin­dern und Ju­gend­lichen. Auch gegen die neue­ren E-Zi­ga­ret­ten zieht das Bünd­nis zu Fel­de und nennt sie „Che­mie für die Lun­gen“. Die „Dampfer­szene“ kri­ti­siert dies hef­tig, da hier ein tabak­freies Ge­nuss­mit­tel dis­kri­mi­niert werde.

Von Ex-Bun­des­kanz­ler und Nicht­rau­cher Konrad Adenauer ist der Aus­spruch über­lie­fert: „Die Rau­cher ver­ne­beln nicht nur die Luft, son­dern meist auch ihren Geist, und so kann man leich­ter mit ihnen fer­tig wer­den.“ Das viel­leicht als War­nung eines er­folg­rei­chen und sehr alt ge­wor­de­nen Po­li­ti­kers.
Bild: Schluss mit dem Rauchen. Foto: obs/Symbio H. Lange

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Klaus-Peter Jordan

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Klaus-Peter Jordan ist als freier Journalist tätig.

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