• Gute Fahrt in den Familienurlaub

    Gute Fahrt

    So starten Sie ent­spannt in den Fami­lien­urlaub

Die Kinder fan­gen vor Lange­wei­le an zu mau­len, der ei­ge­ne Rücken zwackt und laut Stau­prog­nose dauert die Fahrt län­ger als ge­dacht. Eine gute Pla­nung kann hel­fen, damit die Fahrt trotz­dem an­ge­nehm wird.

6. Juli 2021

Gequengel, Lange­weile und Übel­keit sind ein Graus bei lan­gen Auto­fahr­ten mit Kin­dern. Aber auch am Lenk­rad kann das stän­di­ge Sit­zen und lange kon­zen­trier­te Fah­ren an­stren­gend wer­den. Damit die ge­mein­same Zeit im Auto nicht zur Qual wird, ein paar Tipps.

Den richtigen Start­zeit­punkt finden

Am Morgen, nach­mit­tags oder lie­ber in der Nacht los­fah­ren? Babys und klei­ne­re Kin­der soll­ten mög­lichst in ihrem nor­ma­len Ta­ges­ab­lauf blei­ben, em­pfiehlt der ADAC. Bei einem sehr frü­hen Start kön­nen sie im Auto wei­ter­schla­fen. Um Blech­la­wi­nen zu ver­mei­den, soll­te man nicht genau zum Fe­rien­be­ginn star­ten. Und wer die lee­ren Stra­ßen in der Nacht be­vor­zugt, dem em­pfiehlt der Autoclub, nicht direkt im An­schluss des letz­ten Ar­beits­tags los­zu­fah­ren, da das Fah­ren bei Dun­kel­heit die volle Kon­zen­tra­tion for­dert und man schnel­ler ermüdet.

Ab in die Pause

Ob ins Allgäu oder an die ita­lie­ni­sche Riviera: Eine Fahrt soll­te auch mit Unter­bre­chun­gen nicht län­ger als fünf Stun­den am Tag dauern, so der Auto Club Europa (ACE). Wich­tig sind re­gel­mä­ßi­ge Pau­sen – gerade bei Rei­sen mit Kin­dern. Beim Stopp tut dann nicht nur Kin­dern ein wenig B­we­gung gut, um Ver­span­nun­gen vor­zu­beu­gen und fit zu blei­ben. Am bes­ten parkt man das Auto dafür im Schat­ten, damit es sich nicht auf­heizt. Dabei kann es hel­fen, die Arma­turen mit einem hel­len Tuch ab­zu­decken. Wenn es einen Spiel­platz gibt, kön­nen sich die Kin­der aus­to­ben. Als Alter­na­tive em­pfiehlt das Online-Reise­ma­ga­zin „Kidsaway“ ein Spring­seil und Gummi­twist, wel­ches im Gepäck kaum Platz einnimmt.

Wasser, Obst und Spuck­beutel ein­packen

Vor der Reise ist es schlau, weder hun­grig noch mit einem zu vol­len Magen zu star­ten. Ge­sun­de Klei­nig­kei­ten wie Obst­schnit­ze oder Ge­mü­se sind sinn­voll für unter­wegs und ver­ur­sachen wenig Müll. Wich­tig ist: Immer genug trin­­ken, am bes­­ten Was­ser oder Tee. Wem schlecht wird, soll­te einen sich nicht be­­we­­gen­den Punkt am Ho­ri­zont fi­xie­ren. Da­durch be­ruhigt sich der Magen wie­der. Den­noch soll­ten Spuck­beu­tel und Pa­pier­tücher immer mit ins Hand­ge­päck.

Die rich­ti­ge Klei­dung aus­wählen

Wer lange im Auto sitzt, sollte es sich ge­müt­lich machen. Ent­spre­chend soll­te auch die Klei­dung nicht un­be­quem sein. Gut eig­net sich luf­ti­ge, nicht ein­en­gen­de und schweiß­ab­sor­bie­ren­de Be­klei­dung aus Baum­wolle. Auch auf ver­schie­de­ne Tem­pe­ra­tu­ren soll­te man sich vor­be­rei­ten, etwa wenn im Stau die Sonne un­barm­her­zig aufs Auto­dach brennt, so der ADAC. Schlau sind auch griff­be­rei­te Extra-Klei­dungs­stücke, falls sich die Kin­der be­kleckern oder übergeben.

Gute Unterhaltung gegen Lange­weile - und Übelkeit

Vor allzu gro­ßer Lange­wei­le kön­nen Radio, Hör­bücher, Musik sowie ge­mein­sa­me Rate­spie­le be­wah­ren und ein nettes Reise­klima schaf­fen. Klas­si­sche Spie­le sind nicht zu em­pfeh­len, da Spiel­stei­ne schnell in den Sitz­rit­zen ver­schwin­den. Als Al­ter­na­ti­ve em­pfeh­len die Ver­kehrs­ex­per­ten vom ADAC, klei­ne mag­ne­ti­sche Reise-Brett­spie­le ein­zu­packen. Aber Vor­sicht: Die Spiele soll­ten nicht über län­ge­re Zeit vom Hin­aus­schauen ab­hal­ten, da sonst Übel­keit droht. Vom Lesen und Bil­der­buch­schauen wäh­rend der Fahrt wird des­halb ab­ge­ra­ten. Eine de­tail­lier­te Pack­liste für das Ver­rei­sen mit Kin­dern sowie Spiele-Ideen fin­den sich auf der Seite des ADAC und beim Online-Reise­ma­ga­zin Kidsaway.

Auf das Raumklima achten

Die Klima­an­la­ge stellt man bes­ser nicht zu kalt ein. Der ADAC rät, nicht mehr als sechs Grad Unter­schied zwi­schen der Außen- und Innen­tem­pe­ra­tur ein­zu­stel­len. Da­durch wird der Kreis­lauf nach dem Aus­stei­gen nicht so stark be­las­tet. Um Er­käl­tun­gen und einen stei­fen Nacken zu ver­mei­den, soll­te der küh­le Luft­strom der Düsen nicht direkt auf den Kör­per ge­rich­tet werden.

Die Strecke clever planen

Mit geschickter Pla­nung kann auch eine lan­ge Fahrt zur Freude werden. Laut ADAC könnte ein Reise­tag mit Kindern in etwa so aussehen:
9 Uhr: Abreise nach ge­müt­lichem Früh­stück, das Ge­päck wurde am bes­ten schon am Vor­abend ver­staut. 10.30 Uhr: Erster Stopp am Rast­platz mit klei­ner Er­fri­schung und einmal rich­tig herum­to­ben. 11.30 Uhr: Besuch eines kin­der­freund­lichen Gast­hofs für das Mit­tag­essen, danach ein Spa­zier­gang. 14.00 Uhr: Abfahrt mit Nicker­chen für den Nach­wuchs. 16.00 Uhr: Runter von der Auto­bahn und etwas Sight­seeing, wenn mög­lich wie­der mit klei­nem Spa­zier­gang. 17.00 Uhr: Start zur letzten Etappe, um 18.30 Uhr sollte dann das Tages­ziel er­reicht sein.

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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