• Weihnachten nach Hause

    Weihnachten

    So kommen Sie günstig und kom­for­ta­bel nach Hause

Ob zur Familie oder in den Urlaub: Rund um die Weih­nachts­zeit ist der Rei­se­ver­kehr be­son­ders stark. Gibt es Wege, den­noch be­quem und güns­tig ans Ziel zu kommen?

24. November 2021

Quälend lange Staus, kein Sitz­platz im ICE oder eine volle Ab­fer­ti­gungs­halle am Flug­hafen: All das kann nerv­tö­tend sein. Um die Weih­nachts­feier­tage sind die­se Sze­na­rien aber nicht un­wahr­schein­lich. Noch dazu sind Ticket- und Sprit­prei­se teuer. Es gibt aber ei­ni­ge Kniffe, mit denen Sie trotz ho­hem Rei­se­auf­kom­men güns­ti­ger und kom­for­ta­bler ans Ziel kom­men. Ein Überblick:

Auto: Die Feier­tage selbst sind we­ni­ger staureich

Am ers­ten Fe­rien­tag dürf­te das Ver­kehr­sauf­kom­men auf den Stra­ßen be­son­ders hoch sein, schätzt der ADAC. Jeden­falls dann, wenn es keine co­ro­na­be­ding­ten Ein­schrän­kun­gen gibt.
Nach den Er­fah­run­gen des Auto­clubs aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind die Feier­tage selbst hin­ge­gen we­ni­ger stau­reich. Wenn es in die Pla­nung passt, könn­te also der Fa­mi­lien­be­such oder die Fahrt in den Win­ter­ur­laub am 1. Weih­nachts­tag sinn­voll sein.
Wer einen Miet­wa­gen braucht, soll­te mög­lichst früh­zei­tig re­ser­vie­ren, rät der ADAC. Je näher die Feier­tage kom­men, desto mehr stei­gen die Prei­se. Außer­dem kön­ne es pas­sie­ren, dass es den Wunsch­wa­gen ir­gend­wann nicht mehr gibt. Spe­ziell Fahr­zeu­ge in den grö­ße­ren Fahr­zeug­ka­te­go­rien könn­ten schnell ver­grif­fen sein. Bei vie­len Auto­ver­mie­tern lässt sich der Wagen im Zwei­fel kurz­fris­tig stor­nieren.
Bei den Schwan­kun­gen der Sprit­prei­se spie­len dem ADAC zu­fol­ge die Fe­rien- und Rei­se­zei­ten durch­aus eine Rolle. Mehr­mals am Tag gibt es aber die Mög­lich­keit, güns­ti­ger zu tan­ken, zeigt eine Aus­wer­tung des Auto­clubs. Am preis­wer­tes­ten kann man dem­nach in den Zeit­räu­men zwi­schen 18.00 und 19.00 Uhr sowie zwi­schen 20.00 und 22.00 Uhr tanken.

Bahn: Günstig für Fa­mi­lien mit klei­nen Kindern

Bei der Bahn kön­nen die Tickets für den Weih­nachts­zeit­raum seit dem 13. Ok­to­ber ge­bucht wer­den. Wer kann, sollte seine Bahn­ver­bin­dung der Wahl mög­lichst einen Monat vor Rei­se­be­ginn buchen, em­pfiehlt Bastian Kettner vom Ver­kehrs­club Deutsch­land (VCD). Das er­höht die Chan­cen auf preis­wer­te Tickets. Je näher der Rei­se­zeit­raum rückt, desto teu­rer wer­den die Fahrkarten.
Ideale Reise­zei­ten sind aus Preis­sicht diens­tags und don­ners­tags sowie sams­tags vor 10.00 oder nach 20.00 Uhr. Wegen der Aus­las­tung soll­ten Frei­ta­ge und Sonn­ta­ge ge­mie­den wer­den, sagt Karl-Peter Naumann vom Fahr­gast­ver­band Pro Bahn. Eben­so die Tage di­rekt vor und nach Weih­nach­ten sowie Sil­ves­ter und Neujahr.
Wer eine Bahn­card hat, kann die Ver­güns­ti­gung auf Flex- wie Spar­prei­se an­wen­den. Für wen sich die An­schaf­fung der Bahn­card lohnt, zeigt der Bahn­card-Rech­ner des CVD. Außer­dem lohne der Quer­ver­gleich der Bahn zu Flixtrain-An­ge­bo­ten, sagt Naumann.
Ein wei­te­rer Tipp für Spar­füch­se: Es kann güns­ti­ger sein, den ICE aus der Suche aus­zu­schlie­ßen und statt­des­sen nur IC zu fah­ren. Und auf man­chen Strecken kann es sogar sinn­voll sein, aus­schließ­lich den Nah­ver­kehr zu nut­zen. Rei­sen mehr Per­so­nen auf die­se Art ge­mein­sam, bie­ten sich Grup­pen­tickets an, zum Bei­spiel das Quer-durchs-Land-Ticket.
Kinder unter sechs Jahren fah­ren laut VCD-Bahn­test kos­ten­los im DB Fern­ver­kehr. Kin­der unter 15 Jah­ren fah­ren in Be­glei­tung ihrer El­tern oder Groß­el­tern kos­ten­los. Auch im Flix­train und ÖBB Night­jet müs­sen sie nicht den vol­len Preis zah­len. Wer als Fa­mi­lie reist, den kos­tet die Sitz­platz­re­ser­vie­rung bei der Bahn ins­ge­samt neun Euro – auch bei mehr als zwei Rei­sen­den.

Fernbus: Frühbucher sind im Vorteil

Auch hier gibt es be­stimm­te Tage, an de­nen be­son­ders vie­le Rei­sen­de unter­wegs sind: Die Nach­fra­ge nach Flixbus-Tickets ist laut Unter­neh­mens­spre­che­rin Franziska Schleicher in der Zeit zwi­schen dem 20. und dem 23. De­zem­ber be­son­ders hoch.
Ebenfalls stark nach­ge­fragt seien die Tage vom 27. bis zum 30. De­zem­ber und vom 1. bis zum 3. Ja­nuar. Der größ­te Fern­bus-An­bie­ter auf dem Markt ar­bei­tet mit einem dy­na­mi­schen Preis­sys­tem. Die größ­ten Chan­cen auf be­son­ders güns­ti­ge Tickets haben daher Früh­bucher.

Flugzeug: Schnell, aber nicht gerade um­welt­freund­lich

Der öko­lo­gisch orien­tier­te VCD em­pfiehlt, auch rund um die Weih­nachts­ta­ge öffent­liche Ver­kehrs­mit­tel zu nut­zen. In man­chen Fällen kann es aber prak­tisch sein, den Flie­ger zu neh­men. Die Reise­zeit selbst ist ver­hält­nis­mä­ßig kurz. Wobei für das Pro­ze­de­re am Flug­hafen und den Weg dort­hin viel Zeit drauf­gehen kann.
Laut der Statistik der Flug­such­ma­schi­ne Skyscanner fin­den Rei­sen­de die nie­drigs­ten Ticket­prei­se im Mit­tel fünf Wochen im Vor­aus. Wer zeit­lich etwas fle­xi­bel ist, kann zum Bei­spiel einen Tag frü­her oder spä­ter flie­gen, wenn die Flug­tickets dann preis­wer­ter sind. Ein Tipp: Wer für Hin- und Rück­flug ver­schie­de­ne Flug­ge­sell­schaf­ten mit­ein­an­der kom­bi­niert, kann die Kos­ten laut Skyscanner er­heb­lich senken.
Foto: Andreas Arnold/dpa

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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