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    Kabelsalat vermeiden

    Richtige Reihenfolge bei Starthilfe

Spe­ziell nach sehr fros­ti­gen Näch­ten macht die ei­ne oder an­de­re Au­to­bat­te­rie im Win­ter schlapp. Gut, wenn ein Start­hil­fe­ka­bel an Bord ist und ein Spen­der­au­to – doch wel­ches Ka­bel kommt ge­nau wo dran?

18. Januar 2023

Wer ei­nem nicht an­sprin­gen­den Au­to mit schlap­per Bat­te­rie Start­hil­fe ge­ben will, greift klas­si­scher­wei­se zu ei­nem Start­hil­fe-Ka­bel­set. Doch wie wird das rich­tig an­ge­schlos­sen?
Wich­tig – die Zün­dung bei­der Au­tos muss zu­nächst aus sein. Dann wer­den die Plus­po­le der Bat­te­rien mit dem ro­ten Plus-Ka­bel Bat­te­rien ver­bun­den – erst am Spen­der und dann am Emp­fän­ger-Fahr­zeug. Da­bei ist dar­auf zu ach­ten, dass die ro­te Zan­ge nicht aus Ver­se­hen mit an­de­ren Me­tall­tei­len vom Pan­nen­au­to oder dem schwar­zen Ka­bel in Kon­takt kommt, be­schreibt der Auto Club Europa (ACE) den Vor­gang. An­sons­ten kom­me es zum Kurz­schluss.
Als nächs­tes ver­bin­den Start­hel­fer das schwar­ze Ka­bel mit dem Mi­nus­pol der Spen­der­bat­te­rie oder an dem spe­zi­ell da­für ge­dach­ten Mas­se­punkt – je nach Be­triebs­an­lei­tung des Au­tos. Nun wird das an­de­re En­de des Ka­bels beim Emp­fän­ger-Au­to an­ge­klemmt.
Wich­tig: Hier wählt man auch ide­aler­wei­se den vor­ge­se­he­nen Mas­se­punkt. Es kann zwar auch ein sich nicht be­we­gen­des, un­la­ckier­tes Me­tall­teil sein, doch nicht der Mi­nus­pol vom Pan­nen­au­to. An­sons­ten dro­hen Fun­ken­flug und schlimm­sten­falls Ex­plo­sions­ge­fahr der Bat­te­rie.

Der Mo­tor star­tet – da­nach eine Wei­le fah­ren

Sind die Ka­bel an­ge­klemmt, wird der Mo­tor des Spen­der­au­tos ge­star­tet und für ein paar Mi­nu­ten lau­fen­ge­las­sen. Dann er­folgt ein Start­ver­such beim Emp­fän­ger­au­to. Will das nicht so­fort an­sprin­gen, ein paar Mi­nu­ten bis zum nächs­ten Ver­such war­ten.
Ist der Mo­tor an­ge­gan­gen, stellt man beim Pan­nen­au­to star­ke Ver­brau­cher wie et­wa Ge­blä­se, Licht oder Heck­schei­ben­hei­zung ein. So las­sen sich Schä­den an der Bord­elek­tro­nik durch Span­nungs­spit­zen ver­mei­den.
Ab­mon­tiert wer­den die Ka­bel in um­ge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge – al­so erst die schwar­zen, dann die ro­ten. Die nicht be­nö­tig­ten Ver­brau­cher aus­schal­ten. Wenn die start­schwa­che Bat­te­rie nicht gleich auf­ge­la­den wer­den kann, soll­te man nach der Start­hil­fe für et­wa ei­ne Drei­vier­tel­stun­de auf der Land­stra­ße oder Au­to­bahn fah­ren, um sie da­durch wie­der auf­zu­la­den.

Booster statt Ka­bel

Als Al­ter­na­ti­ve zu klas­si­schen Start­hil­fe­ka­beln kann auch ein so­ge­nann­ter Start­hil­fe-Booster ge­nutzt wer­den. Das sind im Prin­zip star­ke Po­wer­banks wie man sie et­wa auch für Handy oder Tablets kennt. Die Ge­rä­te sind laut ACE schon für Prei­se unter 100 Euro zu be­kom­men.
Vor­teil der kom­pak­ten Kraft­spen­der: Man be­nö­tigt kein zwei­tes Fahr­zeug. Die Ge­rä­te soll­ten stets voll ge­la­den und in ei­ner schüt­zen­den Ta­sche si­cher im Kof­fer­raum ver­staut sein.
Foto: Bodo Marks/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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