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Zwischen Krieg und Hoffnung
Das Leben der Ukrainerinnen und Ukrainer in Oldenburg
Eine neue Fotoausstellung in der Oldenburger Innenstadt wirft einen eindringlichen Blick auf das Leben von Ukrainerinnen und Ukrainern, die vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf ihr Heimatland in Oldenburg Zuflucht gefunden haben. Bis zum 31. Juli 2024 schmücken Fotografien von 58 Personen die Fassade des ehemaligen C&A-Gebäudes in der Langen Straße 28-30.
7. Mai 2024
Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben Tausende von Menschen ihr Land verlassen, um in westlichen Ländern Europas Schutz zu suchen. Eine überwiegende Mehrheit der Geflüchteten besteht aus Frauen, was teilweise auf das umstrittene Ausreiseverbot für ukrainische Männer zwischen 18 und 60 Jahren zurückzuführen ist. In Oldenburg leben mittlerweile über 2.500 Ukrainerinnen und Ukrainer, hauptsächlich bestehend aus Müttern und ihren Kindern.
Die Fotografin Gerlinde Domininghaus erlangte durch persönliches Engagement Einblicke in das Leben dieser ukrainischen Gemeinschaft in Oldenburg. Das Resultat ist eine eindrucksvolle Fotoserie, die nun einen herausragenden Platz in der Oldenburger Fußgängerzone einnimmt. Die Fotografien werden durch kurze Texte ergänzt, die die individuellen Geschichten und Erfahrungen der abgebildeten Personen beleuchten.
Die Fotografin Gerlinde Domininghaus erlangte durch persönliches Engagement Einblicke in das Leben dieser ukrainischen Gemeinschaft in Oldenburg. Das Resultat ist eine eindrucksvolle Fotoserie, die nun einen herausragenden Platz in der Oldenburger Fußgängerzone einnimmt. Die Fotografien werden durch kurze Texte ergänzt, die die individuellen Geschichten und Erfahrungen der abgebildeten Personen beleuchten.
Die Ausstellung wirft Fragen auf über Identität, Hoffnung und die Suche nach einem neuen Zuhause. Gerlinde Domininghaus erklärt ihre Herangehensweise: „Als der Krieg begann, entschied ich mich dafür, das Leben einer Mutter mit ihren zwei Kindern festzuhalten. Diese Entscheidung führte mich zu weiteren Ukrainerinnen und Ukrainern, die nach Oldenburg geflohen waren."
Dr. Steffen Wiegmann, Leiter des Stadtmuseums Oldenburg, äußerte seine Freude über die Ausstellung und betonte die Bedeutung, den geflüchteten Menschen eine Stimme zu geben. Wir bedanken uns sehr herzlich beim Amt für Zuwanderung und Integration der Stadt Oldenburg, sowie bei den Freunden und Förderern des Stadtmuseums für die Unterstützung der Ausstellung. Gemeinsam ist es uns wichtig, die Geschichten der geflüchteten Menschen hier in OIdenburg zu zeigen und ihnen damit eine Plattform zu geben. 2 Jahre Oldenburg sind 2 Jahre gemeinsames Leben in dieser Stadt.“
Oberes Bild: Gruppenfoto 2 Jahre Oldenburg, Foto: Stadtmuseum Oldenburg