Eine Zecke wird mit einer Pinzette gehalten, während im Hintergrund ein unscharfes Auge zu sehen ist.
Gesundheit

Krankheiten durch Zecken

20. April 2022

So schützen Sie Kinder vor Zeckenbiss und FSME.

Durch Ze­cken­bis­se kön­nen ge­fähr­li­che Krank­heits­er­re­ger über­tra­gen wer­den. Kin­der­ärz­te ra­ten El­tern, ihre Klei­nen um­fas­send ge­gen FSME und Co. zu schüt­zen – un­ter ande­rem mit ei­ner Imp­fung.

Beim Wan­dern, im ho­hen Gras oder im Wald lau­ern sie auf ihre Beu­te: Ze­cken. Be­son­ders spie­len­de Kin­der fan­gen sich häu­fig einen der Blut­sau­ger ein. Durch den Biss kön­nen Er­re­ger über­tra­gen wer­den, die Krank­hei­ten aus­lö­sen. Da­zu ge­hö­ren Bor­re­liose und die Früh­som­mer-Menin­go­en­ze­pha­li­tis (FSME).

Krankheiten durch Zeckenbiss

Wäh­rend Bor­re­liose deutsch­land­weit auf­tritt, hat das Robert Koch-Institut (RKI) für FSME Ri­si­ko­ge­bie­te be­stimmt. Da­zu zäh­len Bayern, Baden-Württemberg, Süd­hessen, das süd­öst­liche Thüringen und Sachsen. Aber auch in an­de­ren Re­gionen ist das FSME-Ri­si­ko ge­stie­gen. Der Be­rufs­ver­band der Kin­der- und Ju­gend­ärzte (BVKJ) emp­fiehlt da­her El­tern, die in die­sen Ge­bie­ten le­ben, ih­re Kin­der vor den Fol­gen von Ze­cken­bis­sen zu schüt­zen.

Impf­schutz vor FSME

Die durch einen Ze­cken­biss über­tra­ge­ne FSME kann zu ei­ner Ent­zün­dung des Ge­hirns, der Ge­hirn­haut oder des Rü­cken­marks füh­ren. Das äu­ßert sich in Form von grip­pe­ähn­li­chen Symp­to­men, die et­wa ein bis zwei Wo­chen nach ei­nem Ze­cken­stich auf­tre­ten kön­nen, be­schreibt der BVKJ den Krank­heits­ver­lauf. Hier ist drin­gend ein Arzt­be­such an­ge­sagt.

Als be­ster Schutz gegen FSME gilt auf­grund ei­ner bis­her feh­len­den The­ra­pie die Imp­fung. Sie ist laut RKI für Kinder ab 12 Mo­na­ten zu­ge­las­sen und wird für al­le in Ri­si­ko­ge­bie­ten le­ben­de Men­schen emp­foh­len. Ver­ab­reicht wer­den drei Imp­fun­gen im Ab­stand von meh­re­ren Mo­na­ten.

Die zeit­li­che Emp­feh­lung der Ärz­te lau­tet: Für ei­nen gu­ten Schutz im Früh­jahr soll­ten El­tern schon im Win­ter mit der Im­mu­ni­sie­rung be­gin­nen. Auf­frischungs­imp­fun­gen seien dann erst­mals drei und an­schlie­ßend alle fünf Jahre not­wen­dig.

Fünf Tipps rund um Ze­cken

Ge­gen Bor­re­lio­se gibt es da­ge­gen kei­ne Imp­fung – am besten ist es da­her, da­für Sor­ge zu tra­gen, dass Kin­der (und Er­wachse­ne) gar nicht erst eine Ze­cke „ein­fan­gen“. Diese Tipps hel­fen ge­gen die Pla­ge­gei­ster:

Ge­schlos­sene Klei­dung
Ze­cken-Ab­wehr­mit­tel
Kontrolle
Entfernen
Kon­trol­le
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Autor dieses Beitrags

Junge Frau mit langen, lockigen Haaren und lächelndem Gesicht, trägt eine helle Jacke und einen weißen Oberteil, vor grauem Hintergrund.

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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