„Eine Sache der Freundschaft“
Ausstellung im Horst Janssen Museum
In ganz Deutschland kann man Museen für grafische Künste an einer Hand abzählen. Eines dieser Häuser ist das Horst-Janssen-Museum. Das der architektonisch unverkennbare Bau überhaupt existiert, ist den „Freunden und Förderern“ zu verdanken. Heute auf den Tag genau vor 25 Jahren wurde der Verein in Oldenburg gegründet.
3. Juni 2022
Das Jubiläum gab den Anlass, die Erfolgsgeschichte in einer Ausstellung zum Ausdruck zu bringen. Damals waren es vor allem Freunde und Sammler Horst Janssens, die dem genialen Zeichner und gebürtigem Oldenburger post mortem ein Museum bauen wollten. Und wie bei großen Projekten üblich, braucht es dafür Initiatoren, die für ihre Sache brennen.
So ist es bis heute. Auf die Gründung am 3. Juni 1997 folgte bereits drei Jahre später die Eröffnung des Horst-Janssen-Museums. Seitdem unterstützt der Freundeskreis die Arbeit des Hauses auf vielfältige Weise: bei der Finanzierung von Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen, bei Ankäufen von Werken oder Anschaffungen für die Museumspädagogik. Möglich ist dieses Spektrum der Förderung durch die Mitgliedsbeiträge, die sich jährlich auf etwa 20.000 Euro belaufen. Hinzu kommen Einzelspenden, die durchaus im fünfstelligen Bereich liegen können. „Viele Mitglieder sind von Anfang an dabei und zeigen damit, wie wichtig ihnen das Museum ist“, erläutert Inge von Danckelman, die 1. Vorsitzende des Vereins. Die Jubiläumsausstellung ist eine Hommage an alle Freunde und Förderer. Gleichzeitig bietet die Schau einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre.
Dr. Jutta Moster-Hoos leitet das Haus von Beginn an: „Das Museum und seinen Verein verbindet eine langjährige Beziehung. Hier geht und ging es nicht nur um flankierende Maßnahmen, sondern eben schon vor 25 Jahren um eine Initialzündung, die ganz wesentlich dazu beigetragen hat, dass es dieses Horst-Janssen-Museum in Oldenburg gibt.“
Dr. Jutta Moster-Hoos leitet das Haus von Beginn an: „Das Museum und seinen Verein verbindet eine langjährige Beziehung. Hier geht und ging es nicht nur um flankierende Maßnahmen, sondern eben schon vor 25 Jahren um eine Initialzündung, die ganz wesentlich dazu beigetragen hat, dass es dieses Horst-Janssen-Museum in Oldenburg gibt.“
Initiatoren der ersten Stunde waren der Netzwerker Dr. Dr. Ummo Francksen, Ewald Gäßler als Direktor der Städtischen Museen, der 1. Vorsitzende der Freunde und Förderer Axel König und der Kulturdezernent Dr. Ekkehard Seeber, die den Museumsbau aktiv vorangetrieben haben – unterstützt von Großsponsoren wie der Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg, der Landessparkasse zu Oldenburg, der Oldenburgischen Landesbank und der Claus Hüppe-Stiftung.
„Rund 500 Werke von Horst Janssen hat der Verein über die Jahre angekauft oder als Schenkung erhalten und dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt“, sagt Kuratorin Antje Tietken. „Wir zeigen ein Best of von rund 60 Werken.“ Die Ausstellung soll die Mitglieder und alle Interessierten zu einer Zeitreise durch die vergangenen 25 Jahre einladen. Einen Überblick über die vielen vom Verein mitfinanzierten Ausstellungen gibt eine Wand mit Ausstellungsplakaten. Daneben befindet sich eine Sitzecke, in der man in den vom Verein geförderten Publikationen und Ausstellungskatalogen schmökern kann. Kurze Filme zeigen Interviews von Zeitzeugen, verbundenen mit Erinnerungen an Horst Janssen (1929–1995) selbst.
„Rund 500 Werke von Horst Janssen hat der Verein über die Jahre angekauft oder als Schenkung erhalten und dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt“, sagt Kuratorin Antje Tietken. „Wir zeigen ein Best of von rund 60 Werken.“ Die Ausstellung soll die Mitglieder und alle Interessierten zu einer Zeitreise durch die vergangenen 25 Jahre einladen. Einen Überblick über die vielen vom Verein mitfinanzierten Ausstellungen gibt eine Wand mit Ausstellungsplakaten. Daneben befindet sich eine Sitzecke, in der man in den vom Verein geförderten Publikationen und Ausstellungskatalogen schmökern kann. Kurze Filme zeigen Interviews von Zeitzeugen, verbundenen mit Erinnerungen an Horst Janssen (1929–1995) selbst.
Zur Eröffnung sprachen Inge von Danckelman und Dr. Jutta Moster-Hoos. Bürgermeister Jürgen Krogmann sendete ein Grußwort per Video. Anschließend wurde auf dem Podium über Sinn und Zweck von Fördervereinen diskutiert. Mit dabei waren Michael Kroos als Vertreter der Förderstiftung Horst-Janssen-Museum und Dr. Andreas Blomenkamp, Vorstand der Claus Hüppe Stiftung. Sie ist – in Zahlen der Werke gesprochen – die größte Leihgeberin der Institution. Claus Hüppe kaufte damals für das Museum die Janssen-Sammlung von Carl Vogel an, welche den Grundstein für die Museumsarbeit legte.
Unter dem Motto „Kunst erleben, Freunde treffen“ zählt der Verein aktuell rund 360 Mitglieder. Als solches hat man freien Eintritt in das Horst-Janssen-Museum, das Stadtmuseum Oldenburg und das Edith-Russ-Haus, aber auch ins Groninger Museum und in die Kunsthallen Bremen und Emden. Hinzu kommen Einladungen zu Previews und Tagesfahrten. Um das Werk Horst Janssens in die zeitgenössische Kunstszene hinüberzutragen, ist der jüngste Coup des Fördervereins ein Forschungsstipendium. In der aktuellen Jubiläumsausstellung sind Arbeiten der ersten Stipendiaten Alina Helmcke zu sehen. Wir berichteten
Unter dem Motto „Kunst erleben, Freunde treffen“ zählt der Verein aktuell rund 360 Mitglieder. Als solches hat man freien Eintritt in das Horst-Janssen-Museum, das Stadtmuseum Oldenburg und das Edith-Russ-Haus, aber auch ins Groninger Museum und in die Kunsthallen Bremen und Emden. Hinzu kommen Einladungen zu Previews und Tagesfahrten. Um das Werk Horst Janssens in die zeitgenössische Kunstszene hinüberzutragen, ist der jüngste Coup des Fördervereins ein Forschungsstipendium. In der aktuellen Jubiläumsausstellung sind Arbeiten der ersten Stipendiaten Alina Helmcke zu sehen. Wir berichteten