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LzO meistert Krisenzeiten
Landessparkasse mit erfolgreichem Jahr 2022
Die Landessparkasse zu Oldenburg legte 2022 beim Kreditgeschäft weiter zu. Auch bei den Einlagen gab es ein Plus. Und inzwischen werden auf Guthaben auch wieder Zinsen gezahlt.
3. März 2023
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Vertriebspartner der Öffentlichen Oldenburg, hat das Krisenjahr 2022 gut gemeistert. „Mit unserer großflächigen regionalen Präsenz und einer ausgeprägten Kundennähe begleiten wir unsere Kundinnen und Kunden durch diese schwierige Phase großer Unsicherheit und multipler Krisenherde“, sagte der LzO-Vorstandsvorsitzende Michael Thanheiser auf der diesjährigen Jahrespressekonferenz. Die Kundschaft vertraue der LzO. „Das zeigt sich in unseren Geschäftszahlen deutlich“, erklärte Thanheiser.
Und diese Kundschaft ist auch 2022 weiter gewachsen. So vermeldet die LzO unter dem Strich einen Zuwachs von 16.000 Girokonten. Auch wenn hiervon 4.000 Konten auf ukrainische Flüchtlingen entfallen, lag der Nettozuwachs immer noch bei 1.000 Girokonten pro Monat.
Mehr Kredite vergeben
Zuwächse gab es 2022 auch im Kreditgeschäft. Die Kreditbestände wuchsen um 5,3 Prozent auf 9,06 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2022 boomten dabei vor allem die Immobilienfinanzierungen. Über das gesamte Jahr war für den Zuwachs vor allem das Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbständigen verantwortlich.
Weiter gewachsen ist 2022 auch das Einlagengeschäft. Hier gab es ein Plus von 4,3 Prozent auf 9,72 Milliarden Euro. Und Thanheiser verkündete: „Jetzt zahlen wir auch wieder Zinsen und bieten interessante Angebote für unterschiedliche Laufzeiten.“ Allerdings könne man damit nicht die derzeitigen Inflationsraten ausgleichen, so der LzO-Chef, der gleichzeitig für die Anlage in Sachwerten wie Wertpapiere und Immobilien warb. 2022 sank der Wertpapierumsatz bei der LzO um rund zwölf Prozent auf 1,1 Milliarde Euro.
Weiter gewachsen ist 2022 auch das Einlagengeschäft. Hier gab es ein Plus von 4,3 Prozent auf 9,72 Milliarden Euro. Und Thanheiser verkündete: „Jetzt zahlen wir auch wieder Zinsen und bieten interessante Angebote für unterschiedliche Laufzeiten.“ Allerdings könne man damit nicht die derzeitigen Inflationsraten ausgleichen, so der LzO-Chef, der gleichzeitig für die Anlage in Sachwerten wie Wertpapiere und Immobilien warb. 2022 sank der Wertpapierumsatz bei der LzO um rund zwölf Prozent auf 1,1 Milliarde Euro.
Gewinnerwartung übertroffen
Deutlich übertroffen wurden 2022 die Gewinnerwartungen. Getrieben von einem steigenden Zinsüberschuss (plus17 Prozent auf 190 Millionen Euro) und einem höheren Provisionsüberschuss (plus acht Prozent auf 95 Millionen Euro) wuchs das Jahresergebnis von 20 Millionen Euro auf 47 Millionen Euro. Mit ihm wird das Eigenkapital gestärkt. Nur leicht um 0,4 Prozent auf 12,32 Milliarden Euro wuchs die Bilanzsumme, was aber auf einen Sondereffekt zurückzuführen ist.
In diesem Jahr rechnet die LzO mit einem weiter wachsenden Kreditgeschäft, da der Investitionsbedarf der Kundschaft riesig sei – Stichworte: energetische Sanierungen, CO2-freie Energieversorgung und Digitalisierung. Auch bei Immobilien sieht Thanheiser noch Bedarf: „Die Zeit fallender Preise könnte schneller als gedacht enden“, da der Bedarf an Wohnraum vor allem in attraktiven Regionen wie dem LzO-Geschäftsgebiet grundsätzlich weiter steige.
In diesem Jahr rechnet die LzO mit einem weiter wachsenden Kreditgeschäft, da der Investitionsbedarf der Kundschaft riesig sei – Stichworte: energetische Sanierungen, CO2-freie Energieversorgung und Digitalisierung. Auch bei Immobilien sieht Thanheiser noch Bedarf: „Die Zeit fallender Preise könnte schneller als gedacht enden“, da der Bedarf an Wohnraum vor allem in attraktiven Regionen wie dem LzO-Geschäftsgebiet grundsätzlich weiter steige.
Oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Jürgen Rauber, Olaf Hemker, Tanja-Vera Asmussen und Michael Thanheiser (Vorsitzender). Foto: LzO/Hibbeler