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Stürmische Nacht mit bitterem Ende.
Wer zahlt bei Hagelschäden am Auto?
Sturm, Gewitter und kräftiger Hagel: Manch Autofahrer steht nach einem solchen Unwetter vor einem echten und oft sehr teuren Problem – in Form von Beulen, Dellen oder sogar einer zerschmetterten Windschutzscheibe. Nach dem ersten Schreck stellt sich vor allem eine Frage: Übernimmt meine Kfz-Versicherung eigentlich die Kosten?
02. Januar 2019
Der wichtigste Schritt: eine schnelle Schadenmeldung.
Sobald Sie einen Hagelschaden bemerken oder auch nur vermuten, sollten Sie ihn schnellstmöglich Ihrer Versicherung melden. Er muss eindeutig in zeitlichen Zusammenhang mit dem Hagelschauer gebracht werden können. Bestenfalls dokumentieren Sie zudem sofort alle Dellen, indem Sie z. B. Smartphone-Bilder aus verschiedenen Perspektiven machen. Die Versicherung stellt anschließend einen Gutachter, der Ihren Wagen beurteilt. An einem gewaschenen Fahrzeug lassen sich Schäden dabei übrigens deutlich besser erkennen. Wichtiger Tipp: Beauftragen Sie auf keinen Fall in Eigenregie einen Sachverständigen – die Kosten dafür müssten Sie selbst übernehmen.
Übrigens:
Eine umfassende Teil- oder Vollkaskoversicherung greift nicht nur bei Hagelschäden, sondern erstattet auch Schäden durch andere Naturgewalten wie z. B. Sturm ab Windstärke 8 oder Blitzschlag.