• Auto fit für den Frühling

    Putzen und ausmisten

    So wird das Auto fit für den Frühling

Im Fußraum sam­meln sich Split und Dreck, am Lack fres­sen die Streu­salz­res­te: Der Win­ter hin­ter­lässt am Auto sei­ne Spu­ren. Wenn der Früh­ling naht und es wär­mer wird, ver­dient der Wa­gen des­halb ein biss­chen mehr Zu­wen­dung.

25. März 2020

„Nach einem Win­ter mit Salz und Matsch soll­te das Fahr­zeug kom­plett ge­rei­nigt wer­den. Dazu zählt auch eine Unter­bo­den­wäsche“, sagt Ulrich Köster vom Zen­tral­ver­band Deut­sches Kraft­fahr­zeug­ge­wer­be. Ehe man den Wagen in die Wasch­stra­ße fährt, spült man mit einem Hoch­druck­rei­ni­ger gro­ben Schmutz vom Lack herun­ter. An­dern­falls könn­ten hin­ter­her die Wasch­bürs­ten den Dreck ver­tei­len und für Krat­zer sorgen.

Ablauf­rin­ne und Rad­käs­ten nicht ver­ges­sen

Zu einer in­ten­si­ven Fahr­zeug­wäsche zählt eben­so das Ent­fer­nen von Schmutz und Blät­tern aus der Ab­lauf­rinne. „Im Win­ter set­zen sich die Rin­nen zwi­schen Motor­hau­be und Wind­schutz­schei­be meist zu, ver­stop­fen damit den Ab­lauf. Unter Um­stän­den kann dann das Was­ser über an­de­re Wege in den Fuß­raum sickern“, sagt Hans Gerd Brauneiser von der Köl­ner Werk­statt Rhein­land­garage.
Auch Kan­ten in den Rad­käs­ten soll­ten Auto­fah­rer beim Früh­jahrs­putz kon­trol­lie­ren. Denn dort sam­melt sich über den Win­ter Schmutz und Schlamm, der mit der Zeit Rost­bil­dung in den Ecken för­dert. „Wer mit einer al­ten Spül­bürs­te die Kan­ten sau­ber macht, hat für die nächs­ten Mo­na­te Ruhe“, sagt Brauneiser.
Thomas Schreiner vom Auto- und Reise­club Deutsch­land (ARCD) rät außer­dem, die Schein­wer­fer auf Krat­zer und Ris­se und den Aus­puff auf Rost­spu­ren zu unter­suchen. „Nach dem Win­ter ver­tra­gen alle Schar­nie­re wie die der Tü­ren Fett oder Kriech-Öl“, sagt er. Sind Wischer­blät­ter ris­sig oder Gummi­lip­pen aus­ge­franst, soll­te man sie wechseln.

Außen alles sauber? Innen geht es weiter

Ist außen alles wie­der in Schuss, geht der Blick nach innen. Eis­krat­zer, Decken, Klapp­spa­ten oder Schnee­ket­ten wan­dern aus dem Kof­fer­raum in den Kel­ler oder in die Garage.
Damit ist es aber nicht getan. „Am besten ent­fer­nen Auto­fah­rer alle Mat­ten und schauen, ob sich da­run­ter Näs­se staut“, em­pfiehlt Köster. Feuch­tig­keit ver­schwin­det am ein­fachs­ten, wenn das Fahr­zeug an einem war­men Tag mit leicht ge­öff­ne­ten Fens­ter­schei­ben durch­lüftet. Oder man steckt für ei­ni­ge Tage Zei­tungs­pa­pier unter die Fuß­mat­ten – die­ses soll­te man aber täg­lich aus­tauschen.
Die Scheiben putzt man auch von innen gründ­lich, rät Schreiner. „Im Win­ter kann sich ein Schmier­film auf die In­nen­schei­be legen, der die Sicht trübt“, be­grün­det er. Mit Glas­rei­ni­ger wer­de die Schei­be schnell wie­der sau­ber. Falls die Klima­an­la­ge leicht fau­lig rieche, kön­ne eine Des­in­fek­tion der An­la­ge sinn­voll sein, er­gänzt Schreiner.

Neues Schei­ben­wischer­was­ser und neue Räder

Sind abseh­bar kei­ne fros­ti­gen Tage mehr zu er­war­ten, kann in das Schei­ben­wisch­was­ser wie­der der Som­mer­zu­satz ein­ge­füllt wer­den, der etwa vor allem In­sek­ten­reste zu­ver­läs­si­ger be­sei­ti­gen sol­len. Extra das Win­ter­mit­tel leer­sprit­zen, müs­sen Auto­fah­rer aber nicht. Wenn sich etwas ver­mischt, ist das kein Pro­blem. Beim Räder­wech­sel be­sagt eine Faust­re­gel: Ist es auch nachts dauer­haft über sie­ben Grad warm, kön­nen die Som­mer­rä­der mon­tiert wer­den. Bei nie­dri­ge­ren Tem­pe­ra­tu­ren da­ge­gen zei­gen vie­le Win­ter­rei­fen im Ver­gleich noch die bes­se­ren Eigen­schaf­ten.
 
Foto: Silvia Marks/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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