• Weihnachtsbaum und Geschenke

    Brände nehmen in der Advents- und Weihnachtszeit zu

In der Adventszeit und zum Jahreswechsel brennt es häufiger als in den anderen Monaten des Jahres. „Rund um Weihnachten und Silvester nehmen die Feuerschäden regelmäßig zwischen 40 und 50 Prozent zu“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

07.12.2021

Im vergangenen Jahr registrierten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer rund 8.000 Brän­de mehr zum Jahres­en­de, wie GDV-Sta­tisti­ken zei­gen. „Die Zahl der Weih­nachts­brän­de ist im Ver­gleich zum Vor­jahr zwar zu­rück­ge­gan­gen, die Kosten pro Brand er­rei­chen mit durch­schnitt­lich 3.800 Euro je­doch ei­nen neuen Höchst­stand“, sagt Asmussen. Der Scha­den­auf­wand für die zu­sätz­li­chen Brän­de zum Jahres­en­de lag bei rund 31 Millionen Euro. Zum Ver­gleich: 2019 waren es 32 Millionen Euro, der Scha­den­durch­schnitt lag knapp über 3.500 Euro.
 
„Lei­der kommt es häu­fig zu Brän­den, da ganz ein­fache Re­geln des Brand­schut­zes nicht aus­rei­chend be­ach­tet wer­den“, so Asmussen. So dür­fen Ker­zen nie un­be­auf­sich­tigt bren­nen, denn häu­fi­ge Brand­ur­sa­chen sind in Flam­men auf­ge­gan­ge­ne Ad­vents­krän­ze oder Weih­nachts­bäu­me. Zum Jahres­wech­sel eben­so brand­ge­fähr­lich: quer­flie­gen­de Sil­vester­ra­ke­ten und un­acht­sam ge­zün­de­te Feuer­werks­kör­per.
 
Ins­ge­samt leiste­ten die deut­schen Ver­siche­rer für et­wa 300.000 Feuer­schä­den im ge­sam­ten Jahr 2020 rund 1,6 Milliarden Euro.

Ver­siche­rungs­schutz für Haus und Wohnung

„Je nach­dem, was ge­nau ge­brannt hat, kom­men die Haus­rat- oder Wohn­ge­bäu­de­ver­siche­rung für die Schä­den auf“, sagt Asmussen. Die Haus­rat­ver­siche­rung leistet, wenn Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de oder auch Ge­schen­ke un­ter dem Weih­nachts­baum durch ein Feuer zer­stört wur­den. Die Wohn­ge­bäu­de­ver­siche­rung kommt für Schä­den am Haus auf, wenn dieses ganz oder teil­wei­se ab­ge­brannt ist.

Wie Brän­de in der Weih­nachts­zeit ver­mie­den wer­den kön­nen 

  • Der Weih­nachts­baum soll­te erst kurz vor dem Fest ge­kauft wer­den, da­mit er nicht trocken und da­durch leicht brenn­bar ist.
  • Re­gel­mäßi­ges Gießen ver­hin­dert das Aus­trock­nen des Bau­mes.
  • Der Baum soll­te nicht in der Nähe von brenn­ba­ren Stof­fen wie den Vor­hän­gen auf­ge­stellt wer­den. Am besten ver­zich­tet man auf leicht ent­flamm­ba­res Ma­te­rial am Baum, wie bei­spiels­wei­se Stroh­ster­ne.
  • Die Ker­zen am Weih­nachts­baum soll­ten nie un­be­auf­sich­tigt an­ge­zün­det und Kin­der und Haus­tiere immer im Au­ge be­hal­ten wer­den.

Rauch­mel­der ret­ten Le­ben

Ein in­stal­lier­ter Rauch­mel­der ist nicht nur in der Weih­nachts­zeit ein Le­bens­ret­ter. In­zwi­schen sind Rauch­mel­der in pri­va­ten Wohn­ge­bäu­den in allen Bun­des­län­dern Pflicht. Vor­ge­schrie­ben ist die In­stalla­tion in Schlaf­räu­men und Fluren, die als Rettungs­weg die­nen. Um einen best­mög­li­chen Schutz zu ge­währ­lei­sten, soll­ten sie in je­dem Raum einer Woh­nung oder ei­nes Hau­ses ein­ge­baut wer­den. Beim Kauf soll­te ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Rauch­mel­der mit Qua­li­täts­sie­gel ge­wählt wer­den. Wei­te­re In­for­ma­tionen fin­den sich unter www.rauchmelder-lebensretter.de.
Quelle: GDV-Medieninformation

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