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„Planet or Plastic?“
Deutsche Museumspremiere in Oldenburg
Aktuell ist die Ausstellung „Planet or Plastic?“ in der Alten Gleishalle am Oldenburger Hauptbahnhof zu sehen. Nicht nur der Spielort ist neu, auch die Kooperation der Ausstellungsagentur Expona mit Mediavanti und dem Landesmuseum Natur und Mensch. Erstmals zeigt ein deutsches Museum die National Geographic-Ausstellung „Planet or Plastic?“.
02.05.2022
Mit rund 70 beeindruckenden Bildern von Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt erzählt „Planet or Plastic?“ die Geschichte von Kunststoff seit seiner Erfindung bis zum heutigen Massenkonsum. Infotafeln, Grafiken und Filmaufnahmen ergänzen das Bildspektrum. Ziel der Wanderausstellung ist es, unser Bewusstsein für die eigene Abhängigkeit von Plastik zu schärfen. Visuell wird die globale Plastikmüllkrise dargestellt, während zugleich innovative Personen und Gemeinschaften präsentiert werden, die an Lösungen dieses dringenden Problems arbeiten.
„Die Plastikverschmutzung ist eine der wichtigsten globalen Umweltherausforderungen unserer Generation“, sagt Kathryn Keane, Vizepräsidentin für Ausstellungen bei der National Geographic Society. Aber es ist auch ein Problem, gegen das wir alle etwas tun können“, betont sie. „Wir hoffen, dass sich Besucherinnen und Besucher nach dem Erleben der Ausstellung weltweit diesem Engagement anschließen.“
„Die Plastikverschmutzung ist eine der wichtigsten globalen Umweltherausforderungen unserer Generation“, sagt Kathryn Keane, Vizepräsidentin für Ausstellungen bei der National Geographic Society. Aber es ist auch ein Problem, gegen das wir alle etwas tun können“, betont sie. „Wir hoffen, dass sich Besucherinnen und Besucher nach dem Erleben der Ausstellung weltweit diesem Engagement anschließen.“
„Diese Ausstellung ist nicht nur spektakulär, sondern auch unglaublich wichtig“, sagt Dr. Ursula Warnke, Direktorin des Landesmuseums für Natur und Mensch. „Wir sind sehr stolz, dieses Highlight in Oldenburg präsentieren zu können.“ Claus Spitzer-Ewersmann, Geschäftsführer des Kooperationspartners Mediavanti, ergänzt: „Die Verschmutzung der Meere durch Plastikabfall ist eines der großen Probleme unserer Zeit. Wenn diese Ausstellung deutlich werden lässt, dass wir alle gefordert sind, das zu ändern, haben wir viel erreicht.“
Ausstellungsort ist eine seit Jahren nicht mehr genutzte ehemalige Gleishalle neben dem Oldenburger Hauptbahnhof, die mitsamt ihres unmittelbaren Umfelds in den kommenden Wochen für den Ausstellungsbetrieb noch hergerichtet werden muss. Außengastronomie wurde ebenso geplant wie ein passendes Rahmenprogramm, das alle Aspekte dieses brandaktuellen Themas würdigt – auch wenn das Problem angesichts des Ukraine-Krieges und der Corona Krise in den Hintergrund geraten ist.
Ausstellungsort ist eine seit Jahren nicht mehr genutzte ehemalige Gleishalle neben dem Oldenburger Hauptbahnhof, die mitsamt ihres unmittelbaren Umfelds in den kommenden Wochen für den Ausstellungsbetrieb noch hergerichtet werden muss. Außengastronomie wurde ebenso geplant wie ein passendes Rahmenprogramm, das alle Aspekte dieses brandaktuellen Themas würdigt – auch wenn das Problem angesichts des Ukraine-Krieges und der Corona Krise in den Hintergrund geraten ist.
Plastik verlängert die Haltbarkeit unserer Lebensmittel, ermöglicht in Containern die Lieferung von sauberem Trinkwasser an diejenigen, die es nicht haben oder rettet in Airbags Leben. Doch gegenüber des positiven Nutzens von Plastik wird eine exorbitante Menge an Plastikprodukten unsachgemäß entsorgt, wobei etwa 6,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll nicht recycelt werden. Vom Ozean bis zur Antarktis wird von der Oberfläche bis zum Meeresboden Plastikmüll gefunden. Längst ist bekannt, dass Hunderte von Arten von Meerestieren es über die Nahrung aufnehmen oder sich darin verfangen. „Es ist uns wichtig, damit verschiedene Interessengruppen und auch Menschen anzusprechen, die sich mit der Thematik bislang nicht beschäftigt haben“, so die Oldenburger Veranstalter.
Oberes Bild: Seepferdchen mit Ohrreiniger, Foto: National Geographic - Justin Hofman