Quartierstag der Alten Fleiwa

Eine Reise durch 100 Jahre Inno­va­tion und Zukunft

Am 8. September zwi­schen 13 und 19 Uhr öff­net das Inno­va­tions­quar­tier Alte Fleiwa sei­ne Türen und lädt Sie herz­lich ein, "Neues an alt­be­kann­ten Orten zu ent­decken". Die­ser be­son­de­­re An­lass mar­kiert das 100-jäh­ri­ge Richt­fest der eins­ti­gen Fleisch­waren­fa­brik Bölts und bie­tet die Ge­le­gen­heit, die Ge­schich­te und die viel­ver­sprechen­de Zu­kunft die­ses Quar­tiers zu erkunden.

5. September 2023

Bild: v. l. Dr. Julia Figura (Finanz­de­zer­nen­tin), Ralph Wilken (Leiter des Amtes für Wirt­schafts­för­de­rung), Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff (Vor­stands­vor­sit­zen­der OFFIS – Ins­ti­tut für In­for­ma­tik), Dr. Jörg Ritter (Vor­stands­vor­sit­zen­der BTC Busi­ness Tech­no­logy Con­sul­ting AG), Christine-Petra Schacht (De­zer­nen­tin für Bauen, Umwelt und Verkehr). Foto: Sascha Stüber
Dr. Julia Figura, die Fi­nanz­de­zer­nen­tin und Schirm­her­rin der Ver­an­stal­tung, äu­ßer­te ihre Vor­freu­de auf die­sen be­son­de­ren Tag: "100 Jahre Inno­va­tion, Fort­schritt und Krea­ti­vi­tät – der Quar­tiers­tag ver­eint Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Ge­biets 'Alte Fleiwa' in einer ganz be­son­de­ren Ver­an­stal­tung. Ich be­dan­ke mich bei allen, die zur Or­ga­ni­sa­tion bei­ge­tra­gen haben und freue mich darauf, mit dabei zu sein, wenn alle Nach­ba­rin­nen und Nach­barn zu­sam­men­kom­men, um ihre Ideen und ihre Lei­den­schaft für Inno­va­tion zu tei­len. Ich lade alle Inte­res­sier­ten herz­lich ein, an die­sem Tag mit uns die Mög­lich­kei­ten zu er­kun­den, die die­ses Quar­tier für uns alle bereithält."

Erleben Sie Ge­schich­te und Zu­kunft mit einem ab­wechs­lungs­rei­chen Ver­an­stal­tungs­programm:

  • Offizielles Gruß­wort durch Ober­bür­ger­meis­ter Jürgen Krogmann um 14.30 Uhr auf dem Platz vor dem Gebäude Industriestraße 1a.
  • Mitmach-Angebote für Jung und Alt, darun­ter Be­ge­hun­gen des Was­ser­turms im EWE Forum Alte Fleiwa, E-Bike Parcours, Füh­rung durchs Quar­tier, Geo­caching-Tour, inter­ak­ti­­ve Ver­mes­sungs­ak­tio­nen, Labor­ver­suche mit den LUFA-Azubis, eine Outdoor-Foto­aus­stel­lung mit Füh­run­gen unter dem Motto "100 Jahre Alte Fleiwa", ein Über­schlag­si­mu­la­tor, ein vir­tuel­les Stadt­mo­dell mit 3D-Brille und vieles mehr.
  • Vorträge und Filme in ver­schie­de­nen Sit­zungs­sälen und Hör­sälen zu wich­ti­gen The­men wie Innen­stadt­ent­wick­lung, Be­bau­ungs­plä­nen, dem so­zial­psy­chia­tri­schen Dienst, der Ent­wick­lung des Flie­ger­horsts, dem Mas­ter­plan Stadt­grün und vie­len wei­te­ren span­nen­den Themen.
  • Genießen Sie die viel­fäl­ti­gen Gas­tro­no­mie­an­ge­bote vor Ort, von Fala­fel über Pulled Pork Frites bis hin zu ve­ga­nem Curry und klas­si­schem Hot Dogs. Es gibt für jeden Geschmack etwas.
  • Die kleinen Besucher werden sich über ein ab­wechs­lungs­rei­ches Kin­der­pro­gramm freuen, das Hüpf­bur­gen, eine Boul­der­wand, Geo­caching-Tou­ren, ein Glücks­rad, Kin­der­schmin­ken, eine Schatz­suche im Sand­hau­fen, eine Solar­werk­statt, eine Wim­mel­buch-Suche und vieles mehr bietet.

Eine Historie der Alten Fleiwa in Oldenburg

Bild: Luftbild Alte Fleiwa, Foto: Stadt Oldenburg
Die Alte Fleiwa in Olden­burg blickt auf eine be­mer­kens­werte Ge­schich­te zu­rück, die bis in die 1920er Jahre reicht. Im Jahr 1924 ließ die Bölts AG auf einem ur­sprüng­lich städti­schen Grund­stück eine Fleisch­waren­fa­brik er­rich­ten, die nach dem Vor­bild der Schlacht­höfe in Chicago ge­stal­tet wurde. Die­ses inno­va­tive Unter­neh­men wurde in das zen­tra­le Eisen­bahn­netz ein­ge­bun­den, indem es über An­schluss­gleise er­reich­bar war. So konn­ten große Men­gen an Schwei­nen und Rin­dern per Bahn an­ge­lie­fert wer­den. Dank mo­der­ner Be­triebs­or­ga­ni­sa­tion konn­te die Bölts AG täg­lich be­ein­drucken­de Men­gen von 1.500 Schwei­nen und 100 Rin­dern ver­ar­bei­ten, was sie zur größ­ten Fleisch­waren­fa­brik Europas machte.

Die Eröffnung die­ser hoch­mo­der­nen An­la­ge im Haa­ren­esch­vier­tel im Jahr 1924 zog rund 60.000 Gäste an und mar­kier­te den Be­ginn einer Ära der Fleisch­pro­duk­tion in diesem Gebiet.
Im Laufe der Jahre wech­sel­te das Areal der Alten Fleiwa je­doch mehr­fach sei­ne Be­sit­zer und Funk­tio­nen, bis schließ­lich im Mai 1985 mit dem Aus­zug der co op AG die Ära der Fleisch­pro­duk­tion in die­sem Vier­tel en­de­te. Doch Mitte der 1990er Jahre be­gann eine neue Phase für das Quar­tier Alte Fleiwa. Das kurz zuvor ge­grün­de­te OFFIS-Ins­ti­tut er­warb eine Brach­fläche am Rande des Areals und be­gann mit dem Bau seines Be­triebs­­ge­bäu­des. Dies war der Be­ginn einer Trans­for­ma­tion, die das Quar­tier zu einem Zen­trum für Inno­va­tion und Tech­no­lo­gie machen sollte.
Seit 2007 haben sich hier mehr als 40 Unter­neh­men an­ge­sie­delt, darunter auch die Stadt­ver­wal­tung, die meh­re­re Ge­bäu­de für ver­schie­de­ne Zwecke nutzt, da­run­ter das Tech­ni­sche Rat­haus und das Ge­sund­heits­amt. Die Alte Fleiwa ist nicht nur ein Ort, der stolz auf seine Ge­schich­te blickt, son­dern auch ein le­ben­di­ger Ort des Fort­schritts und der Inno­va­tion. Mit der An­sied­lung von Unter­neh­men und Ein­rich­tun­gen, die sich auf die Zu­kunft aus­rich­ten, hat sich die Alte Fleiwa zu einem vi­ta­len Zen­trum für Wirt­schaft und Ver­wal­tung in Olden­burg ent­wickelt.

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