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Öffentliche Oldenburg setzt 2018 erfolgreichen Weg fort
- Beitragseinnahmen wachsen um 2,8 Prozent auf 246,0 Millionen Euro
- Strategieprogramm erfolgreich abgeschlossen
- Branchenthemen Klimawandel und Altersvorsorge von Bedeutung
22. Februar 2019
Die Öffentliche Oldenburg – Oldenburgische Landesbrandkasse und Öffentliche Lebensversicherung Oldenburg – hat 2018 in einem zunehmend anspruchsvoller werdenden Versicherungsmarkt ihren erfolgreichen Weg fortgesetzt und blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. „Der Kapitalmarkt ist weiterhin von historischen Niedrigzinsen und politische Unsicherheiten geprägt. Zunehmend wirken sich extreme Wetterereignisse auf das Versicherungsgeschäft aus. Daher können wir mit dem Geschäftsergebnis 2018 mehr als zufrieden sein“, bilanzierte Dr. Ulrich Knemeyer, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen, am Freitag auf der Jahrespressekonferenz in Oldenburg. So konnte der Regionalversicherer sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der Lebensversicherung steigende Beitragseinnahmen erzielen. Zu diesem guten Ergebnis haben die beiden Hauptvertriebswege – die eigenen Geschäftsstellen sowie die LzO und Sparkasse Wilhelmshaven - beigetragen. Insgesamt stiegen die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen der Öffentlichen 2018 um 2,8 Prozent auf 246,0 Millionen Euro. Der Kapitalanlagenbestand wuchs um 4,7 Prozent auf 1,540 Milliarden Euro.
Erfolgreich abgeschlossen wurde 2018 ein umfangreiches internes Strategieprogramm unter dem Motto „Aktiv Zukunft gestalten – gemeinsam für die Region“. Dabei ging es zum Beispiel um die weitere Verbesserung des Kundenservice, etwa durch die Einrichtung eines Schaden Service Centers (SSC), in dem Autoschäden schneller und fachkompetent reguliert werden. Außerdem um eine engere Zusammenarbeit bei Themen wie Digitalisierung und größeren EDV-Projekten mit dem öffentlich-rechtlichen Versicherer in Hannover, der VGH, und dem IT-Dienstleister ivv. „Aber der Strategieprozess beinhaltete auch eine Weiterentwicklung unserer Führungskultur“, erklärte Knemeyer. Gleichzeitig stehe man zur Präsenz in der Fläche. Dies dokumentieren rund 80 Geschäftsstellen im Oldenburger Land. „Hier beweisen wir täglich unser Motto ,Nähe ist die beste Versicherung‘“, so Knemeyer. In den Geschäftsstellen und der Oldenburger Zentrale sind insgesamt gut 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie betreuten Ende des Jahres 992.777 Versicherungsverträge, 440 mehr als im Jahr zuvor. „Unser Erfolgsmodell sind klar definierte Vertriebsprozesse und Service. Dazu gehört auch unser Kundenbetreuungsmodell, das jedem Kunden einen festen Betreuungspartner zuordnet“, sagte Knemeyer.
Erfolgreich abgeschlossen wurde 2018 ein umfangreiches internes Strategieprogramm unter dem Motto „Aktiv Zukunft gestalten – gemeinsam für die Region“. Dabei ging es zum Beispiel um die weitere Verbesserung des Kundenservice, etwa durch die Einrichtung eines Schaden Service Centers (SSC), in dem Autoschäden schneller und fachkompetent reguliert werden. Außerdem um eine engere Zusammenarbeit bei Themen wie Digitalisierung und größeren EDV-Projekten mit dem öffentlich-rechtlichen Versicherer in Hannover, der VGH, und dem IT-Dienstleister ivv. „Aber der Strategieprozess beinhaltete auch eine Weiterentwicklung unserer Führungskultur“, erklärte Knemeyer. Gleichzeitig stehe man zur Präsenz in der Fläche. Dies dokumentieren rund 80 Geschäftsstellen im Oldenburger Land. „Hier beweisen wir täglich unser Motto ,Nähe ist die beste Versicherung‘“, so Knemeyer. In den Geschäftsstellen und der Oldenburger Zentrale sind insgesamt gut 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie betreuten Ende des Jahres 992.777 Versicherungsverträge, 440 mehr als im Jahr zuvor. „Unser Erfolgsmodell sind klar definierte Vertriebsprozesse und Service. Dazu gehört auch unser Kundenbetreuungsmodell, das jedem Kunden einen festen Betreuungspartner zuordnet“, sagte Knemeyer.
Oldenburgische Landesbrandkasse oft Marktführer in der Region
Der Schaden- und Unfallversicherer Oldenburgische Landesbrandkasse (OLBK) hat seine Marktanteile 2018 in vielen Sparten behaupten und teilweise weiter ausbauen können. Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen der OLBK im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf 164,2 Millionen Euro. Den höchsten Beitragszuwachs gab es in der Wohngebäudeversicherung mit 5,0 Prozent. Hier ist die OLBK mit Abstand regionaler Marktführer. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es auch in den Sparten Allgemeine Unfallversicherung (plus 3,8 Prozent) und Hausratversicherung (plus 3,3 Prozent). In der Kfz-Versicherung wurden zur Stärkung der Ertragskraft die Bereinigungsmaßnahmen im Großflotten-Geschäft fortgesetzt. Dadurch kam es hier zu einem Beitragsrückgang um 1,8 Prozent.
Auf der Schadenseite verzeichnete die OLBK 2018 höhere Aufwendungen bei Leitungswasser und geringere bei Sturm. Eine langanhaltende Frostperiode im März ließ die Aufwendungen für Leitungswasserschäden um 23,3 Prozent auf 15,5 Millionen Euro steigen. Die großen Stürme hingegen zogen 2018 am Oldenburger Land weitgehend vorbei, sodass die Schadenaufwendungen hierfür drastisch sanken: von 12,6 Millionen Euro 2017 auf 3,9 Millionen Euro 2018. Insgesamt summierte sich der Bruttoschadenaufwand der OLBK über alle Versicherungssparten 2018 auf rund 118 Millionen Euro nach 124 Millionen Euro 2017. Die Schadenquote sank hierdurch auf knapp 72 Prozent, den niedrigsten Wert seit 1994. Die kombinierte Schaden- und Kostenquote betrug 89 Prozent und führte zu einem soliden, positiven versicherungstechnischen Ergebnis.
Auf der Schadenseite verzeichnete die OLBK 2018 höhere Aufwendungen bei Leitungswasser und geringere bei Sturm. Eine langanhaltende Frostperiode im März ließ die Aufwendungen für Leitungswasserschäden um 23,3 Prozent auf 15,5 Millionen Euro steigen. Die großen Stürme hingegen zogen 2018 am Oldenburger Land weitgehend vorbei, sodass die Schadenaufwendungen hierfür drastisch sanken: von 12,6 Millionen Euro 2017 auf 3,9 Millionen Euro 2018. Insgesamt summierte sich der Bruttoschadenaufwand der OLBK über alle Versicherungssparten 2018 auf rund 118 Millionen Euro nach 124 Millionen Euro 2017. Die Schadenquote sank hierdurch auf knapp 72 Prozent, den niedrigsten Wert seit 1994. Die kombinierte Schaden- und Kostenquote betrug 89 Prozent und führte zu einem soliden, positiven versicherungstechnischen Ergebnis.
Auch wenn das Oldenburger Land – anders als 2017 – im vergangenen Jahr von großen Sturmereignissen verschont geblieben ist, sei der Klimawandel eines der neuen Aufgaben der Branche, betonte Knemeyer. Starkregen, Sturm, Frost oder wie 2018 eine extreme Dürreperiode stellten für Versicherer und Kunden große Herausforderungen dar. „Die Hausbesitzer müssen den Absicherungsbedarf neu kalkulieren“, sagte der Chef der Öffentlichen und warb für eine Elementarschadenabsicherung.
Lebensversicherung stark durch innovative Produkte
Die Öffentliche Lebensversicherung Oldenburg verzeichnete 2018 einen Zuwachs der gebuchten Bruttobeiträge um 5,5 Prozent auf 81,8 Millionen Euro. Wachstumstreiber waren Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag, während die laufenden Beiträge in etwa stabil blieben. Neben dem Klimawandel sei die finanzielle Altersvorsorge ein weiteres Megathema, sagte Knemeyer. Die Bundesregierung habe mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz die Attraktivität der betrieblichen Altervorsorge (bAV) gestärkt. „Wir setzen jetzt den politischen Auftrag zur bAV in unserer Region um, und das sehr erfolgreich.“ So lag das Neugeschäft in der Lebensversicherung 2018 mit 158,4 Millionen Euro Beitragssumme um 18,6 Prozent über dem Vorjahr. Den höchsten Anteil hieran hatte mit rund 40 Prozent die betriebliche Altersvorsorge. „Wir haben die Beratungskompetenz und kennen die Region. Jeder Kunde wird individuell, bedarfsgerecht beraten und kann auf dieser Basis die richtige Entscheidung für sich treffen“, erklärte Knemeyer. Die Öffentliche habe ihre Produktpalette in der Lebensversicherung mit kapitalmarktorientierten Produkten optimiert, „und dieser Umschwung ist uns erfolgreich gelungen.“ Das große Kundenvertrauen zeige sich auch in der unverändert niedrigen Stornoquote von nur 2,6 Prozent.
Der Bestand an Lebensversicherungsverträgen konnte 2018 kräftig um 4,7 Prozent auf 116.866 gesteigert werden. Die Bestandssumme dieser Verträge stieg um 6,0 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Im Vergleich: Im deutschen Gesamtmarkt war der Vertragsbestand um 1,5 Prozent rückläufig und die Bestandssumme wuchs um 1,7 Prozent. Für Ablaufleistungen, Versicherungsfälle und Rückkäufe zahlte die Öffentliche Leben im vergangenen Jahr 73,1 Millionen Euro an ihre Kunden aus.
Der Bestand an Lebensversicherungsverträgen konnte 2018 kräftig um 4,7 Prozent auf 116.866 gesteigert werden. Die Bestandssumme dieser Verträge stieg um 6,0 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Im Vergleich: Im deutschen Gesamtmarkt war der Vertragsbestand um 1,5 Prozent rückläufig und die Bestandssumme wuchs um 1,7 Prozent. Für Ablaufleistungen, Versicherungsfälle und Rückkäufe zahlte die Öffentliche Leben im vergangenen Jahr 73,1 Millionen Euro an ihre Kunden aus.
Agenda Zukunft: Service und Vorsorge für Kunden in der Region
„In diesem Jahr wollen wir unseren soliden, erfolgreichen Kurs fortsetzen“, kündigte Knemeyer an. „Dafür haben wir uns für unsere Kunden eine noch schnellere Schadenbearbeitung auf die Servicefahne geschrieben.“ Da beim Betriebsrentenstärkungsgesetz eine weitere Stufe gezündet worden sei, „steht die Überschrift Vorsorge bei uns weiter ganz oben auf unserer Themenagenda“. Und auch das Thema Digitalisierung wird kräftig vorangetrieben. So seien zwei neue Kommunikationskanäle eröffnet worden. Auf dem Social-Media-Kanal Instagram (#team_oeffentliche) geben Auszubildende als Sprachrohr des Unternehmens einen Blick hinter die Kulissen ihrer Ausbildung. Und seit Jahresbeginn 2019 erscheint das Kundenmagazin unter dem neuen Namen „Wir sind Nähe“ als Online-Ausgabe – zu finden über die Homepage der Öffentlichen (www.oeffentlicheoldenburg.de) unter „Magazin“ oder auch direkt (www.wirsindnaehe.de). „Hier stellen wir mehrmals wöchentlich interessante Neuigkeiten über das Unternehmen, aber auch über unsere Region und Wissenswertes ein“, beschrieb Knemeyer das digitale Kommunikationskonzept. Und zwei weitere Digitalisierungs-Themen wurden ebenfalls inzwischen umgesetzt: So können die Kunden der Öffentlichen sich jetzt ein persönliches elektronisches Postfach (ePostfach) anlegen. Außerdem wurde die elektronische Unterschrift (eUnterschrift) bei Vertragsabschluss eingeführt.
Aufwendig renoviert wurde das beliebte Betriebsrestaurant in der Zentrale der Öffentlichen in Oldenburg am Staugraben, das wie bisher montags bis freitags auch externen Besuchern für einen Mittagstisch zur Verfügung steht. Zusätzlich wurde Ende 2018 ein neues Café im Empfangsbereich der Zentrale eingerichtet. Es steht während der Öffnungszeiten ebenfalls allen Besuchern offen, „soll aber auch der zentrale Kommunikationspunkt für unsere Mitarbeiter werden, wo sie sich in einem gemütlichen Umfeld mit Kolleginnen und Kollegen austauschen und vernetzen können“, freut sich Knemeyer.
Bild: Vorstand der Öffentlichen Oldenburg v.l.: Jürgen Müllender, Dr. Ulrich Knemeyer, Angelika Müller, Foto: Pia Marie Schubert