• Jan-Bernd Burhop mit Löscheimer

    Zuverlässiger Helfer

    Der Löscheimer der Öffent­lichen Olden­burg im täg­lichen Einsatz

Der kleine rote Eimer ist mitt­ler­wei­le als zu­ver­läs­si­ger Hel­fer im ge­sam­ten Ge­schäfts­ge­biet der Öffent­lichen Olden­burg be­kannt. Ganz sim­pel und keine neue Er­fin­dung, aber den­noch er­füllt der Lösch­ei­mer sei­nen Zweck und noch mehr.

21. Januar 2020

Löscheimer
Der Löscheimer
Ursprüng­lich war er zu­nächst für den Ein­satz in der Land­wirt­schaft an­ge­dacht, doch schnell be­merk­te man die viel­fäl­ti­ge Ver­wen­dung im All­tag. Der Lösch­eimer ist uni­versell ein­setz­bar. Für den Haus­halt oder neben dem Grill, als Auf­fang­be­häl­ter bei einem Lei­tungs­was­ser­scha­den oder zum Sand­streuen in der „glat­ten“ Jah­res­zeit.

Der Lösch­eimer hat sogar eine his­to­ri­sche Ver­gan­gen­heit. 1597 gab es in Olden­burg einen ver­hee­ren­den Brand, bei dem rund 90 Häu­ser kom­plett zer­stört wur­den. Eine Feuer­ver­siche­rung für sol­che Brand­fäl­le gab es bei dahin nicht. Nach dem 1603 Graf Anton Günther die Re­gent­schaft in Olden­burg und Um­land über­nahm schlug ihm sein Hof­be­ra­ter vor, eine „lan­des­herr­liche“ Feuer­ver­siche­rung ein­zu­rich­ten. Doch der Graf hatte Zwei­fel an die­sem neuen Kon­zept und so wurde aus einer ver­pflich­ten­den Feuer-Ver­siche­rung erst­mal nichts. Ob­wohl in Deutsch­land immer mehr Brand­kas­sen er­rich­tet wur­den, tat sich in der Re­gion rund in und um Olden­burg nichts. Die Ab­ge­brann­ten waren auf die Mit­hilfe und Spen­den ihrer Mit­men­schen an­ge­wiesen.
Auch beim nächs­ten Brand im Jahr 1676, der durch drei Blit­ze bei einem Ge­wit­ter aus­ge­löst wurde, gab es keine Ver­än­de­rung. Die Stadt Olden­burg lag zu einem Groß­teil in Schutt und Asche. Über 700 Woh­nun­gen fie­len den Flam­men zum Opfer. Statt der Grün­dung einer Feuer­ver­siche­rung gab es le­dig­lich zwei neue Ver­ord­nun­gen. Näm­lich das Ver­bot mit brenn­ba­ren Ge­gen­stän­den an of­fe­nem Licht um­zu­ge­hen und dass jeder Bür­ger zwei Lösch­ei­mer mit Was­ser ge­füllt be­reit­hal­ten sollte.
Darüber hinaus wur­den die Eimer zur Bil­dung von Ei­mer­ket­ten be­nö­tigt und waren in den Haus­hal­ten meis­tens mit den Ini­tia­len des Be­sit­zers oder des Feuer­wehr­stand­or­tes ge­kenn­zeich­net.
Von daher wun­dert es auch nicht, dass der Lösch­eimer der Öffent­lichen auch tat­säch­lich zum Feuer­löschen ge­nutzt wird, wie der kürz­lich ver­öf­fent­lich­te Ar­ti­kel von „Willibald“ in der NWZ be­schreibt.
…auch wenn alles im Eimer ist – Nähe ist und bleibt die beste Ver­siche­rung!
Bild: Schaden­ver­hü­­tungs­ex­per­te Jan-Bernd Burhop mit dem Lösch­eimer, Foto: Philip Hahn
 

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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