Mitarbeiterbefragung
Mitarbeiterbefragungen gelten als das Instrument Nummer eins, wenn es darum geht, Feedback über den Arbeitgeber einzuholen. Mittlerweile haben traditionelle Mitarbeiterumfragen mit Stift und Papier ihre besten Zeiten hinter sich. Stattdessen setzen Unternehmen heute auf digitale Lösungen.
30. Mai 2022
So wurde 23.04.2021 bei den Öffentlichen eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die sich mit dem Thema näher beschäftigen sollte. Das Team bestand aus zwölf Kollegen, die sich vor allem darüber Gedanken gemacht haben, wie man die Mitarbeiter noch besser zueinander bringen kann und die Öffentliche noch enger zusammenwächst.
„Das war unsere Idee vor der Mitarbeiterbefragung, wir wollen noch näher und noch besser werden,“ erklärt Inga Beutler aus dem Projektteam. Auf die Frage, wie die Kollegen ins Projektteam kamen, berichtet Kala Rodiek: „Meine Abteilungsleiterin hat mir von dem Projekt erzählt und gefragt, ob ich nicht Lust hätte da mitzumachen. Da ich das total spannend fand, habe ich direkt zugesagt.“ Das zwölfköpfige Team hat sich wöchentlich getroffen. „Wir haben entsprechende Unternehmen angeschrieben, mit dem Auftrag uns bei der Durchführung kompetent zu unterstützen. Für uns stand eine professionelle Befragung im Vordergrund, bei der sich auch wirklich alle Mitarbeiter abgeholt fühlen“, so Kala Rodiek über das Vorgehen. Inga Beutler fügt dem hinzu: “Es war von Anfang an für uns klar, dass auch im Nachgang etwas mit den Ergebnissen passieren muss. Wir wollten damit nicht nur Schwachstellen im Unternehmen identifizieren, sondern Themen für Folgeprojekte anregen. Diese Projekte kümmern sich dann um Kritikpunkte oder Verbesserungspotenzial.“
Auch der Vorstand hat das Team jederzeit unterstützt und hat die Befragung befürwortet. Um auch in den Homeoffice-Zeiten die Kollegen zu erreichen, hat sich das Projektteam einiges einfallen lassen. Für das Mitarbeiterportal wurde ein Video mit dem Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Müllender, gedreht. Auf den Arbeitsplätzen wurden immer wieder kreative Giveaways verteilt, die sich das Team ausgedacht hat. Auch die klassischen Medien, wie Plakate und Bildschirmschoner sollten zu einer hohen Beteiligung an der Umfrage führen. Das Unternehmen „Great Place To Work“ hat dazu gute Inspirationen geliefert. So wurden anlässlich des Plakat-Slogans „Gib deinen Senf dazu“, auf allen Arbeitsplätzen im Hause kleine Senftüten platziert. Alles war intensiv geplant und gut organisiert, mit dem Ziel, möglichst viele Mitarbeiter für die Beteiligung an der Befragung zu gewinnen. Mit dem Ergebnis, dass 85% der Mitarbeiter teilgenommen haben, hat sich die Mühe gelohnt und das Konzept funktioniert. Das Projektteam konnte sich rückblickend über eine positive Resonanz der Kollegen freuen.
Nach einigen Wochen gab es dann die (anonymen) Ergebnisse der Befragung. Besonders erfreulich ist, dass die Mitarbeiter sich bei den Öffentlichen sehr wohl fühlen. 84 Prozent der Kollegen möchten gerne noch lange dort arbeiten und sind stolz ein Teil des Unternehmens zu sein. Überdurchschnittlich gut bewertet wurde, dass die Öffentliche besondere und attraktive Sozialleistungen bietet. Darüber hinaus loben die Kollegen, dass die Öffentliche ein fairer Arbeitgeber ist und die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung absolut vorzeigbar sind. 90 Prozent der Teilnehmer haben gesagt, dass man sich als neuer Mitarbeiter des Hauses sehr willkommen und gut aufgenommen fühlt.
„Wir stehen in der Gesamtbewertung gut dar und ich fand es super, dass die Mitarbeiter die Chance hatten daran teilzunehmen. Auch innerhalb unseres Projektteams hat sich ein tolles Gemeinschaftsgefühl entwickelt bei dem wir offen und auf Augenhöhe miteinander diskutieren konnten,“ erzählt Kala Rodiek. Inga Beutler lobt die Projektarbeit: „da Projekte immer abteilungsübergreifend und bunt zusammengewürfelt stattfinden stellt man häufig fest, dass es noch viele nette Kollegen in anderen Bereichen gibt, mit denen man sonst wenig zu tun hat.“
Insgesamt zeigen sich die beiden Projektmitglieder mit den Ergebnissen und der vorangegangenen Arbeit sehr zufrieden und freuen sich darauf an Folgeprojekten teilzunehmen.
Vielleicht wieder mit neuen Gesichtern von anderen, netten Kollege.