• Mann telefoniert mit seinem Smartphone

    Smartphone Akkus

    Brandgefährliche Alltagsbegleiter

Porte­mon­naie, Schlüs­sel und Smart­phone. Das wür­den wohl die meis­ten auf die Fra­ge ant­wor­ten, ohne welche Gegen­stän­de sie nie aus dem Haus ge­hen. Das Smart­phone ist längst zum all­täg­lichen und für viele un­ver­zicht­ba­ren Be­glei­ter ge­wor­den. 78 Pro­zent der Deutschen nutzen laut Branchen­ver­band Bit­kom ein Smart­phone. Ob für Sel­fies, zum Sur­fen im Inter­net oder auch ganz klas­sisch zum Tele­fo­nie­ren − die klei­nen Com­pu­ter können eini­ges. Was Nutzer da­bei manch­mal ver­ges­sen: Sie sind mit leis­tungs­star­ken Akkus aus­ge­stat­tet, mit de­nen man sorg­sam um­ge­hen soll­te. Tipps hier­zu gibt Jan-Bernd Burhop, Schaden­ver­hü­tungs­ex­per­te von der Öffent­lichen Olden­burg.

02. Januar 2019

„In vie­len Ge­rä­ten stecken Lithium-Ionen-Ak­kus – nicht nur in Smart­pho­nes, sondern z. B. auch in Ta­blets oder Elek­tro­fahr­rädern“, sagt Burhop von der Öffent­lichen Olden­burg „Diese Akkus sind sehr leis­tungs­fähig. Durch die ho­he Ener­gie­dich­te kön­nen sie unter be­stimm­ten Um­stän­den je­doch auch ge­fähr­lich wer­den.“ Denn durch tech­nische Män­gel oder bei un­sach­ge­mäßem Ge­brauch können sie sich so er­hitzen, dass da­durch ein Brand ent­steht. „Ge­ra­de bei täg­lichen Ge­brauchs­ge­gen­stän­den wird diese Ge­fahr je­doch oft unter­schätzt und es schleicht sich eine ge­wisse Sorg­losig­keit im Um­gang mit den Ak­kus ein“, so Burhop.

Rich­ti­ges Zu­be­hör ist wich­tig

Das gilt ins­be­son­de­re beim La­den der Akkus – schließ­lich ist das eine nahe­zu täg­liche Rou­tine für Smart­phone-Be­sit­zer. Wich­tig: Hier­für soll­te man aus­schließ­lich kom­pa­ti­ble und für das ei­ge­ne Ge­rät vor­ge­sehe­ne Lade­ge­räte und -kabel ver­wen­den. „Zu­dem em­pfiehlt es sich, das Handy nicht in der Nacht oder wäh­rend der eige­nen Ab­wesen­heit zu la­den“, rät der Schaden­ver­hütungs­ex­perte. Tabu sind wäh­rend der Lade­phase auch brenn­bare Mate­ria­lien in der Nähe, um im Fall des Falles ein Aus­brei­ten des Bran­des zu ver­hin­dern.

Auf Sie­gel ach­ten

Lithium-Akkus soll­ten kei­nen ex­tre­men Tem­pe­ra­turen aus­ge­setzt wer­den. Be­sitzer eines eben­falls oft mit einem Lithium-Ionen-Akku aus­ge­stat­te­ten Elektro­ra­des soll­ten z. B. den Akku im Win­ter nicht in der un­be­heiz­ten Gara­ge la­gern, sondern im Haus. Ist ein Akku be­reits sicht­bar be­schä­digt oder be­ginnt der Akku sich auf­zu­blä­hen, darf man ihn auf keinen Fall wei­ter nutzen. „Beim Kauf soll­te man zu­dem unbe­dingt auf das „GS“-Sie­gel ach­ten, das für ge­prüf­te Sicher­heit steht“, em­pfiehlt Burhop.

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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