• Päarchen belädt Auto mit Gepäck

    Mit dem Auto in den Urlaub

    Packliste für den Sommerurlaub

Das sollten Auto­fahrer für den Sommer­ur­laub nicht ver­gessen

Sonne, Strand und Meer – Millio­nen Deutsche zieht es in den Sommer­mona­ten in die Ferne. Laut ADAC Reise-Moni­tor 2018 pla­nen 45 % der Deutschen ihre Haupt­urlaubs­reise mit dem eige­nen Auto. Aber was ist, wenn man im Aus­land einen Un­fall hat? „Um im Not­fall gut vor­be­rei­tet zu sein, soll­te man im Vor­feld nicht nur über­prü­fen, ob das Auto die tech­nischen Voraus­setzun­gen für eine län­gere Reise er­füllt und rich­tig be­la­den ist. Auch der eige­ne Ver­siche­rungs­schutz und der des Autos müssen den An­for­de­run­gen für eine Aus­lands­reise ent­sprechen“, rät Michael Willers von der Öffent­lichen Olden­burg.

01. Juni 2018

Plant man eine Reise inner­halb der EU und der Schweiz, reicht der natio­nale Führer­schein aus. Wer im Ur­laub mit dem Auto die EU ver­lässt, soll­te zu­sätz­lich den inter­na­tio­na­len Führer­schein beim Stra­ßen­ver­kehrs­amt be­an­tra­gen. Dieser kos­tet je nach Kom­mune circa 15 EUR und ist drei Jahre gül­tig. Ein wei­te­res wich­ti­ges Doku­ment ist die grüne Ver­siche­rungs­karte. Zwar ge­nügt seit 1974 in vielen Län­dern das amt­liche Kfz-Kenn­zeichen als Nach­weis der Kfz-Haft­pflicht­ver­siche­rung. Aller­dings ver­lan­gen Poli­zis­ten in eini­gen euro­päi­schen Län­dern wie Ita­lien, trotz des Ab­kom­mens auch bei einem Unfall oder einer Kon­trolle die grüne Karte. Sie dient dann als Nach­weis für die Kfz-Haft­pflicht­ver­siche­rung und ent­hält die wich­tigs­ten Daten über das Fahr­zeug, den Hal­ter und die Ver­siche­rung sowie Adres­sen von An­sprech­part­nern. Diese Infor­ma­tio­nen ver­ein­fachen die Ab­wick­lung bei einem Unfall im Aus­land. „Die Karte gilt drei Jahre. Daher soll­te man vor jeder Reise prü­fen, ob die grüne Ver­siche­rungs­karte noch aktuell ist. Es gibt aber auch Län­der, in denen die Karte nicht akzep­tiert wird. Daher soll­te man sich vorab mit seinem Ver­siche­rungs­be­ra­ter in Ver­bin­dung setzen und sich in­for­mie­ren, ob die grüne Karte im Ur­laubs­land gül­tig ist.

Euro­päischer Unfall­be­richt ge­hört mit ins Hand­schuh­fach

„Kommt es im Aus­land trotz aller Sicher­heits­vor­keh­run­gen zu einem Unfall, ist es sinn­voll, neben der grü­nen Ver­siche­rungs­karte auch zwei euro­päische Unfall­berich­te in der eige­nen und in der Sprache des Urlaubs­lan­des griff­be­reit im Hand­schuh­fach zu haben“, rät Michael Willers von der Öffent­lichen Olden­burg. In diesem Be­richt kann jeder in seiner Sprache ein­tra­gen, was passiert ist. Das Doku­ment wird von Be­hör­den und Ver­siche­run­gen in ver­schie­de­nen Spra­chen kosten­los zur Ver­fü­gung ge­stellt. Da­durch lassen sich Ver­kehrs­un­fälle ein­facher ab­wickeln. „Wenn nach einem Auto­un­fall eine Repa­ra­tur nötig ist, soll­te man eine Repa­ra­tur vor Ort in An­spruch neh­men. Dies ist meist der güns­ti­gere Weg als ein teu­rer Rück­trans­port nach Deutsch­land. „In sol­chen Situa­tio­nen soll­te man direkt sei­nen Ver­siche­rungs­be­rater an­rufen und über die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten der Repa­ra­tur sprechen.“

Aus­lands­reise­kran­ken­ver­siche­rung – Schutz im Not­fall

Gerade nach einem Auto­un­fall ist es wich­tig, kein Risi­ko ein­zu­gehen und sich so­fort von einem Arzt unter­suchen zu lassen. Um in einem sol­chen Fall auch im Aus­land um­fas­send ärzt­lich be­treut zu wer­den, ohne selbst für die Leis­tun­gen auf­kom­men zu müssen, ist eine Aus­lands­reise­kran­ken­ver­siche­rung not­wen­dig. „Eine Aus­lands­reise­kran­ken­ver­siche­rung hilft bei Krank­heit oder Un­fällen im Ur­laub. Für einen ge­rin­gen Be­trag sind dann die Kosten einer medi­zi­nischen Unter­suchung, Be­hand­lung und je nach Ver­trag auch eines Kran­ken­rück­trans­por­tes nach Deutsch­land ab­ge­sichert“, so Michael Willers.

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

Das soll­ten Ur­lau­ber bei Rei­sen mit dem Auto beach­ten:

  • Ge­päck im Koffer­raum ver­stauen und zu­sätzl­iches Ge­päck auf der Rück­bank mit Gur­ten sichern
  • auf aus­reichen­de Sicht nach hin­ten ach­ten
  • Warn­weste, Warn­drei­eck und Ver­bands­kas­ten kon­trol­lie­ren und ggf. er­neuern
  • Brems­flüssig­keit wechseln
  • Öl­stand und Rei­fen­druck prü­fen
  • grüne Ver­siche­rungs­karte an­for­dern
  • Euro­päi­schen Unfall­be­richt (in der Mutter­sprache und der Sprache des Reise­lan­des) be­reit­hal­ten
  • ggf. inter­na­tio­nalen Führer­schein be­an­tra­gen
  • Private Aus­lands­reise­kran­ken­ver­siche­rung
  • Euro­päische Kran­ken­ver­sicher­ten­karte
  • über Maut­ge­büh­ren in­for­mie­ren
  • Reise­apo­theke kon­trol­lie­ren und ggf. er­neuern

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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