• Die richtige Bereifung

    Der große Reifen­rat­geber

    Damit fah­ren Sie immer gut.

An den kal­ten und nassen Ta­gen wird Sicher­heit im Straßen­ver­kehr be­son­ders groß ge­schrie­ben. Eine ent­schei­den­de Rolle dabei spielt die rich­tige Be­rei­fung. Damit Sie beim Kauf von Win­ter-, Sommer- oder Ganz­jahres­rei­fen auf keinen Fall da­ne­ben grei­fen, gibt es hier für Sie die sie­ben besten Tipps zum Reifen­kauf. So fah­ren Sie ga­ran­tiert am besten.

02. Januar 2019

Mindestprofiltiefe 1,6 mm

1. Wann ist der rich­tige Zeit­punkt für einen Wech­sel?

Sind die Rei­fen älter als 10 Jahre oder liegt die Profil­tiefe deut­lich unter 3 mm, wird es höchste Zeit für einen Wech­sel. Ge­setz­lich er­laubt ist zwar eine Rest­profil­tiefe von 1,6 mm, Ex­per­ten hal­ten diesen Wert aber für zu ge­ring an­ge­setzt.

2. Muss es immer ein Pre­mium-Her­steller sein?

Es müssen nicht immer die Pre­mium­marken wie Pirelli, Continental, Michelin oder Goodyear sein. Die gro­ßen An­bie­ter haben meist auch güns­tige Toch­ter­mar­ken im Port­folio, die eine durch­aus gute Qua­li­tät bie­ten. Mit Uni­royal kau­fen Sie zum Bei­spiel eine Marke von Continental und mit Fulda eine Tochter von Goodyear.

3. Breit oder schmal – was fährt besser?

Große und breite Rei­fen sor­gen für eine schicke Op­tik, sind aber auch teu­rer in der An­schaf­fung als ihre schma­le­ren Ver­wand­ten. Posi­tiv wir­ken sich Breit­reifen auf die Kur­ven­sta­bili­tät und das Brems­ver­hal­ten auf trocke­ner Fahr­bahn aus. Weni­ger gut schnei­den sie beim Aqua­pla­ning und dem Ver­brauch ab. Am Ende sind es wohl also Ge­schmack und Geld­beu­tel, die über die Rei­fen­frage ent­schei­den.
Für optimale Sicherheit

4. Vier ge­winnt gilt nicht immer bei Rei­fen.

Häu­fig sind die auf der An­triebs­seite lie­gen­den Rei­fen stär­ker ab­ge­nutzt als die übri­gen zwei. Dann reicht es aus, erst mal nur die ver­brauch­ten Rei­fen zu wech­seln. Idealer­weise natür­lich mit neuen Rei­fen des glei­chen Typs. So können Sie ganz ein­fach schon vor dem Kauf Geld spa­ren.

5. Ganz­jahres­reifen: be­quem aber nicht un­ge­fähr­lich.

Ganz­jahres­rei­fen sind ein zwei­schnei­di­ges Schwert. Ein Plus­punkt ist, dass Sie sich einen gan­zen Satz Rei­fen und den stän­di­gen Wech­sel spa­ren. Auch eine saison­be­ding­te Ein­lage­rung der Räder ist nicht not­wen­dig. Hört man aller­dings auf Ex­per­ten­mei­nun­gen, bie­ten Ganzj­ahres­rei­fen keine opti­male Sicher­heit, da sie zu Aqua­pla­ning nei­gen. Außer­dem nutzen sie schneller ab und er­höhen den Sprit­ver­brauch. Ganz­jahres­rei­fen können sich aber den­noch lohnen, zum Beispiel für Auto­fah­rer, die über­wie­gend in der Stadt unter­wegs sind.

6. Das Reifen­label hilft bei der Ent­schei­dung.

Ähn­lich wie das Ener­gie­label bei Elektro­ge­räten gibt auch das Rei­fen­label bei Auto­rei­fen wich­tige Infos über die Pro­dukt­eigen­schaf­ten preis. Werte wie Kraft­stoff­ver­brauch, Nass­brems­ver­hal­ten und Außen­fahr­ge­räusche wer­den auf einer Skala von A bis G dar­ge­stellt, wo­bei A für den best­mög­lichen Wert steht. Am besten fah­ren Sie also A-Klasse-Rei­fen.
Reifen antizyklisch kaufen

7. Zur rich­tigen Zeit kau­fen und kräf­tig spa­ren.

Wer beim Reifen­kauf Geld spa­ren möchte, der kauft anti­zy­klisch. Das heißt, Winter­reifen im Sommer kau­fen und Sommer­rei­fen im Win­ter kau­fen. So hat man zwar nicht das neuste Modell der Sai­son, spart dafür aber mit­unter eine Menge Geld.

Infos zum Thema Auto­ver­siche­rung:
www.oeffentlicheoldenburg.de/kfz

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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