• Wellness zu Hause

    Corona-Lockdown

    Wellness klappt auch gut zu Hause

Fitness­stu­dios, Schwimm­bä­der und Mas­sa­ge­stu­dios sind we­gen Co­ro­na ge­schlos­sen. Höchs­te Zeit, sich zu Hau­se etwas Gu­tes zu tun. Dabei ist Well­ness mehr als eine Ge­sichts­mas­ke oder ein ent­spann­tes Bad.

30. Dezember 2020

Deutschland im Corona-Win­ter für vie­le eine stres­si­ge Zeit, in der man ein we­nig Well­ness gut ge­brau­chen könn­te. Nur lei­der sind Spas, Ther­men, Mas­sa­ge­stu­dios oder Fit­ness­cen­ter ge­schlos­sen. Well­ness zu kau­fen gibt es im Mo­ment also nicht.
„Man kann sich aber zu­hau­se immer etwas Gutes tun“, sagt Lutz Hertel. Er muss es wis­sen. Denn Hertel ist nicht nur Di­plom-Psy­cho­lo­ge, son­dern auch seit drei­ßig Jah­ren Vor­stands­vor­sit­zen­der des Deut­schen Well­ness Ver­ban­des. Er sagt: „Vie­le ver­ste­hen Well­ness falsch, in dem Sinne von 'Ich lasse mich von an­de­ren ver­wöh­nen'.“
Dabei sei Well­ness viel mehr als ein Spa-Ur­laub, eine Ge­sichts­mas­ke oder ein ent­spann­tes Bad. Viel­mehr gehe es um einen ganz­heit­lichen An­satz. „Well­ness meint ja ei­gent­lich, dass Sie einen ge­sun­den Le­bens­stil füh­ren“, er­klärt der Ex­per­te, „dass Sie im All­tag auf sich auf­pas­sen und so le­ben, dass es nicht nur jetzt im Mo­ment gut für Sie ist, son­dern dass es auch nach­hal­tig einen Ef­fekt hat.“

Zehntausend Schritte am Tag

Deshalb müs­se sich je­der selbst fra­gen: Was tut mir gut? Und zwar auf lan­ge Sicht und nicht nur für einen kur­zen Mo­ment. Auch wenn die Ant­wor­ten da­rauf in­di­vi­duell sind, gibt es Dinge, die un­er­läss­lich für einen dauer­haft ge­sun­den Le­bens­stil sind. „Wich­tig ist auf je­den Fall, dass Sie gut und rich­tig schla­fen“, sagt Hertel. Grund­lage sind re­gel­mä­ßi­ge Schla­fens­zei­ten, die dafür sor­gen, dass man gut ein- und durch­schla­fen kann.
Ebenfalls wich­tig sei aus­rei­chend Be­we­gung am Tag. „Min­des­tens zehn­tau­send Schrit­te sol­len wir am Tag gehen“, sagt Hertel. Gleich­zei­tig kommt es auf eine ge­sun­de und aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung an.
Viele den­ken bei Well­ness aber auch an Kör­per­pfle­ge. Dabei muss es mit­nich­ten nur um Hy­gie­ne gehen. „Sie kön­nen zum Bei­spiel Ihr Bade­zim­mer schön ge­stal­ten“, sagt Hertel. Außer­dem solle man darauf ach­ten, dass die Pfle­ge­pro­duk­te, die man ver­wen­de, gut für Ge­sund­heit und Haut seien.

Wirkungen von Düf­ten nutzen

Birgit Huber vom In­dus­trie­ver­band Kör­per­pfle­ge- und Wasch­mit­tel em­pfiehlt zum Bei­spiel ein Aro­ma­bad. „Düfte be­ein­flus­sen unser Wohl­be­fin­den ganz we­sent­lich und kön­nen dazu bei­tra­gen, un­se­ren All­tag stress­freier zu ge­stal­ten und Aus­zei­ten be­wuss­ter zu ge­nie­ßen.“ Die unter­schied­lichen Düf­te kann man dabei ganz be­wusst ein­setzen.
„Wer nach einem lan­gen Ar­beits­tag ab­ge­spannt ist, soll­te bei­spiels­wei­se einen Bade­zu­satz mit äthe­ri­schen Ölen aus Kräu­tern gegen die Mü­dig­keit nut­zen“, sagt Huber. La­ven­del wir­ke in stres­si­gen Zei­ten be­ruhi­gend und Ros­ma­rin wer­de auf­grund sei­ner ent­span­nen­den Wir­kung ge­schätzt. „Einen be­le­ben­den Ef­fekt er­reicht man hin­ge­gen mit Zimt, wäh­rend Düf­te aus Früch­ten wie Man­da­ri­ne und Zi­tro­ne einen auf­hei­tern­den und an­re­gen­den Cha­rak­ter haben.“
Sich Well­ness und Ent­span­nung nach Hause zu holen, ist also auch in der stres­si­gen Co­ro­na-Zeit gar nicht so schwer. „Ich bin dafür, all das wert­zu­schät­zen, was man hat, an­statt sich auf das zu fo­kus­sie­ren, was man im Mo­ment ver­misst“, sagt Hertel. „Trotz aller Ein­schrän­kun­gen geht es uns doch gut. Und die Ge­dan­ken daran, was uns im Mo­ment fehlt, die machen uns kei­ne gu­te Lau­ne.“ Und schließ­lich bleibt ja auch die Vor­freu­de auf wie­der ge­öff­ne­te Well­ness-Stu­dios.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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