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  • Bär und Bulle

    Kosten oder Service

    Worauf kommt es beim Wertpapierdepot an?

Wer auf der Suche nach einem günstigen Depot ist, sollte nicht nur Kosten im Blick haben. Es kommt auch auf den Service an etwa einen Ansprechpartner beim Anbieter zu haben, falls Probleme auftauchen.

27. Mai 2021

Ob Aktien, Anleihen, Fonds­an­tei­le oder Zer­ti­fi­ka­te: Wer in Wert­pa­piere investiert, be­nö­tigt ein De­pot. Klassi­scher­wei­se gibt es das bei einer Filial­bank, Spar­kas­se oder bei einer Direkt­bank. Seit ei­ni­ger Zeit auch über Smart­phone-Bro­ker.
In der Re­gel gibt es ein De­pot nicht um­sonst. Da je­doch die Kosten einen Ein­fluss auf die Ren­dite ha­ben, ist für An­le­ger das A&O: Sich in­for­mieren und die Lei­stun­gen mehrerer An­bie­ter ver­glei­chen. „Und da­bei prü­fen, wel­che Ge­bühren­mo­delle an­ge­bo­ten wer­den“, sagt Ralf Scherfling von der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW.

Ei­gene Han­dels­ak­ti­vi­tät ist wich­tig

Ei­ne gro­ße Rol­le spie­len da­bei die ei­genen Be­dürf­nis­se: Wer bei­spiels­weise nur ein- oder zwei­mal im Jahr mit Wert­pa­pieren han­delt, für den ist vor allem die Hö­he der Grund­ge­bühr re­le­vant. Für al­le, die re­gel­mäßig han­deln wol­len, sind da­ge­gen die Or­der­kosten von In­te­res­se.
Filial­ban­ken oder Spar­kas­sen ver­lan­gen meist ne­ben Jahres­ge­büh­ren für den Wert­pa­pier­be­stand rund ein Pro­zent der Or­der­sum­me für je­den Kauf oder Ver­kauf. „Die Höhe der Jahres­ge­bühren va­ri­ieren bei Fi­li­al­ban­ken und Spar­kas­sen, bei ei­nem Wech­sel ist mit­un­ter ei­ne Er­spar­nis von mehre­ren hun­dert Euro mög­lich“, erklärt Roland Aulitzky von der Stif­tung Waren­test.

Gün­sti­ger geht es bei Direkt­ban­ken

Es geht aber auch ge­ne­rell gün­sti­ger: „Di­rekt­ban­ken punk­ten da­mit, dass sich dort so­wohl das De­pot kosten­los führen lässt als auch die Or­der­kosten viel ge­ringer sind“, sagt Aulitzky. Da­für hat man dann kei­nen ech­ten Bank­be­ra­ter.
Ei­ne Al­ter­na­ti­ve zu On­line- oder Fi­lial­ban­ken und Spar­kas­sen sind Smart­phone-Bro­ker. „Sie kön­nen nicht zu­letzt für jun­ge Leu­te, die häu­fig wenig Er­fah­rung mit Geld­an­la­gen ha­ben, eine in­te­res­san­te Op­tion sein“, fin­det Aulitzky. Über die Smart­phone-Bro­ker sei es mög­lich, be­reits mit sehr ge­rin­gen Be­trä­gen Ak­tien oder ETF-An­tei­le zu kau­fen.

Theo­re­tisch von über­all her han­deln

Smart­phone-Bro­ker wer­ben zu­dem da­mit, dass ein Han­del mit Smart­phone oder Ta­blet über­all mög­lich ist. „Das ist einer­seits ein Vor­teil“, sagt Scherf­ling. Aller­dings stelle sich auch die Fra­ge, ob zum Bei­spiel die mor­gend­liche Zug­fahrt zur Ar­beit tat­säch­lich der rich­tige Ort für durch­dach­te An­lage­ent­schei­dun­gen ist.
Jüng­ste Er­eig­nis­se um hef­tige Kurs­aus­schlä­ge ei­ni­ger US-Ak­tien zei­gen zu­dem, dass die Ge­schäfts­be­ding­ungen nicht frei von Fal­len sind. So be­schränk­te ein Smart­phone-Bro­ker den Han­del be­stim­mter Wert­pa­piere zeit­wei­se, nach­dem Klein­an­le­ger in den USA die Wer­te mas­sen­haft ge­kauft und die Kur­se da­mit in die Höhe ge­trie­ben hat­ten.

An­sprech­part­ner für den Not­fall

An­le­ger soll­ten da­her grund­sätz­lich auch auf den Ser­vice ach­ten. Falls Pro­ble­me auf­tau­chen, soll­te bei ei­nem An­bie­ter mög­lichst je­mand zu er­rei­chen sein, der schnell und kom­pe­tent eine Lö­sung an­bie­ten kann. „Hier müs­sen im Vor­feld die We­ge be­kannt sein, die An­le­ger ge­hen kön­nen“, so Scherfling.
Zu ei­nem guten Ser­vice ge­hört aus sei­ner Sicht auch, dass der An­bie­ter im Vor­feld trans­pa­rent dar­stellt, an wel­chen Bör­sen­plät­zen man han­deln kann und mit wel­chen Wert­pa­pieren dies mög­lich ist. Fer­ner soll­te klar sein, wel­che Spar­plä­ne zum Ein­satz kom­men kön­nen und wo nur eine Ein­mal­an­la­ge denk­bar ist.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn
 

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