Sind wir schon bald unsterblich?

Egal, was wir auch machen, ir­gend­wann sind die Zel­len in un­se­rem Kör­per nicht mehr in der Lage, sich voll­stän­dig selbst zu er­neuern: Der Al­te­rungs­pro­zess setzt ein und schrei­tet un­auf­halt­sam fort. Um das zu um­ge­hen, müss­te man den Gen­code ent­schlüs­seln und an­pas­sen. Und genau daran ar­bei­tet die For­schung ak­tuell. Ihr Ziel: Das Un­sterb­lich­keits­gen fin­den, ein­pflan­zen und so das ewige Leben mög­lich machen. Wann es so­weit sein soll, steht aller­dings noch in den Sternen.

Diese Möglich­keit wird schon seit Jah­ren von ver­schie­de­nen Unter­neh­men auf der gan­zen Welt an­ge­bo­ten. Die Idee: Wir las­sen un­se­ren Kör­per nach dem Tod ein­frie­ren und wie­der auf­wecken, wenn der tech­ni­sche Fort­schritt das in Zu­kunft mög­lich macht. In Eng­land hat sich zum Bei­spiel ein 14-jäh­ri­ges Mäd­chen nach ihrem Krebs­tod mit die­ser Me­tho­de ein­frie­ren las­sen, weil sie davon über­zeugt war, dass man sie in Zu­kunft zu­rück­holen kann. Ziem­lich coole Idee.

In Ländern wie China oder den USA ist es schon heute mög­lich, das ei­ge­ne Haus­tier im Todes­fall für viel Geld durch einen Klon zu er­set­zen. Und auch beim Men­schen ist das Klo­nen ein For­schungs­zweig, an dem auf dem Weg zur Un­sterb­lich­keit ge­ar­bei­tet wird. Denk­bar wäre zum Bei­spiel das Klo­nen eines Or­gans im Krank­heits­fall. Den gan­zen Men­schen zu klo­nen, macht hin­ge­gen wenig Sinn. Denn der Klon würde zwar den exakt glei­chen Kör­per be­sit­zen, aber die Er­fah­run­gen, Erin­ne­run­gen und Er­leb­nis­se sei­nes „Vor­gän­gers“ feh­len ihm. Also viel­leicht doch keine echte Alternative.

Auch wenn der ei­ge­ne Kör­per stirbt, was einen Men­schen doch wirk­lich aus­macht, ist sein Geist. Und der soll bei die­ser Me­tho­de vor dem Ab­le­ben auf eine Art Fest­plat­te hoch­ge­la­den wer­den und so ewig exis­tie­ren. Zu­min­dest im Holly­wood-Film Trans­cen­dence mit Johnny Depp hat das ja schon mal funk­tio­niert. Ob man dann letzt­end­lich in einer Art Meta­verse wei­ter­lebt oder in einem künst­lichen Ro­bo­ter-Ava­tar auf Erden wan­delt, das muss wohl jeder für sich selbst ent­schei­den. Ge­ar­bei­tet wird an dieser Vision auf jeden Fall.

Was kaputt geht, kann man meis­tens noch re­pa­rie­ren. In un­se­rem Kör­per sol­len das in Zu­kunft win­zig klei­ne Nano­ro­bo­ter über­neh­men. Die könn­ten dann nicht nur Krank­hei­ten oder Ver­let­zun­gen be­han­deln, son­dern sogar ster­ben­de Zel­len hei­len oder sogar durch neue er­set­zen. Ein biss­chen ge­wöh­nungs­be­dürf­tig ist die Vor­stel­lung aber schon.

Dass das Alter auch seine schö­nen Sei­ten hat, soll­te man bei all den Zu­kunfts­vi­sio­nen na­tür­lich nicht ver­ges­sen. Zum Bei­spiel mit unserer KonzeptRente Privat. Die hat für jeden Ren­ten­typ die rich­ti­ge Lö­sung parat. Ein­fach mal rein­schauen und genießen!