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Neues Rauchhaus
Öffentliche stattet Feuerwehren aus
Jede der sechs Kreisfeuerwehren und der Feuerwehren in den drei kreisfreien Städten im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Oldenburg bekommt als Spende ein Rauchhaus. Wie damit Brandschutzerziehung geleistet werden kann, wurde auf einer Veranstaltung im Hause der Öffentlichen in Oldenburg eindrucksvoll demonstriert.
22. Dezember 2023
Wenn es im Haus brennt, ist es wichtig zu wissen, wie sich Feuer und Rauch ausbreiten. Mit einem Rauchhaus kann demonstriert werden, welche Wege der Rauch findet. „In einem solchen Ernstfall ist es wichtig, richtig zu reagieren“, weiß Jan-Bernd Burhop, Direktionsbeauftragter Schadenverhütung bei der Öffentlichen Oldenburg. Um die entsprechende Brandschutzerziehungsarbeit der Feuerwehren im Bereich des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes (OFV) zu unterstützen, hat die Öffentliche Oldenburg neun neu entwickelte Rauchhäuser angeschafft und sie im Rahmen einer Veranstaltung in Oldenburg an die sechs Landkreise Kreisfeuerwehren und die drei Berufsfeuerwehren in den drei kreisfreien Städten übergeben.
Dank für die Spende
Udo Schwarz, Regierungsbrandmeister und OFV-Vorsitzender, bedankte sich bei der Öffentlichen für diese Unterstützung im Rahmen der Brandschutzerziehung. Nach einer langen Corona-Pause könne der Brandschutzausbildung und -erziehung „mit den Rauchhäusern ein neuer Impuls gegeben werden“. Jetzt gelte es, „die Kreisbrandschutzerzieher an einen Tisch zu holen und zu schulen“. Die Rauchhäuser seien Motivation dafür, so Schwarz.
Das Rauchhaus ähnelt einem Puppenhaus. Mit den bekannten Playmobilfiguren sind Menschen und Einrichtungen dargestellt, womit besonders Kinder angesprochen werden können. Im Rahmen einer kurzen Vorführung demonstrierte Siegfried Hacker, Kreisbrandschutzerzieher im Ammerland, mögliche Einsatzszenarien des Rauchhauses bei der Brandschutzerziehung. Dazu erzeugte er in einem Raum des Hauses Rauch. Wichtig sei es, die Türen der anderen Zimmer geschlossen zu halten und, wenn vorhanden, Decken vor die Türschlitze zu legen, denn als erstes würde der Rauch im Treppenhaus nach oben ziehen. „In diesen Zimmer ist man sicher“, so Hacker. Hier sollte gewartet werden bis die Feuerwehr kommt, die dann Haustür und Fenster öffnen wird, um das Haus mit einem Überdruckbelüfter wieder rauchfrei zu machen.
Das Rauchhaus ähnelt einem Puppenhaus. Mit den bekannten Playmobilfiguren sind Menschen und Einrichtungen dargestellt, womit besonders Kinder angesprochen werden können. Im Rahmen einer kurzen Vorführung demonstrierte Siegfried Hacker, Kreisbrandschutzerzieher im Ammerland, mögliche Einsatzszenarien des Rauchhauses bei der Brandschutzerziehung. Dazu erzeugte er in einem Raum des Hauses Rauch. Wichtig sei es, die Türen der anderen Zimmer geschlossen zu halten und, wenn vorhanden, Decken vor die Türschlitze zu legen, denn als erstes würde der Rauch im Treppenhaus nach oben ziehen. „In diesen Zimmer ist man sicher“, so Hacker. Hier sollte gewartet werden bis die Feuerwehr kommt, die dann Haustür und Fenster öffnen wird, um das Haus mit einem Überdruckbelüfter wieder rauchfrei zu machen.
Handbuch für Jugendfeuerwehren
Ralf Kunze, Vorstandsmitglied der Öffentlichen Oldenburg, zeigte sich von der Vorführung „extrem beeindruckt“. Was bei ihm auf jeden Fall hängen geblieben sei: „Nicht ins Treppenhaus gehen, wenn es brennt.“ Zusätzlich zu den Rauchhäusern stattet die Öffentliche die Kinderfeuerwehren in ihrem Geschäftsgebiet mit einem kind- und jugendgerechten Handbuch für die Brandschutzerziehung aus. OFV-Vorsitzender Schwarz betonte, dass es andernorts alles andere als üblich sei, dass Feuerwehren Material für die Brandschutzerziehung kostenlos bekommen und dankte der Öffentlichen auch hierfür.
Oberes Bild: Öffentliche-Vorstandsmitglied Ralf Kunze ist beeindruckt vom neuen Rauchhaus. Foto: Uwe Schucht