Liebe Leserinnen und Leser,

langsam aber sicher nimmt der Früh­ling hier­zu­lan­de Ge­stalt an. Zar­tes Grün an den ers­ten Bäu­men und viele Knos­pen, die ihre Blü­ten nun zei­gen. Für manche Aller­gi­ker ein Graus, aber die Sehn­sucht nach ein paar mehr Son­nen­strah­len haben wohl alle gemein.

Eine große Ladung davon durfte ich mir vor kur­zem in einem Trai­nings­la­ger in Süd­afri­ka ab­ho­len. Da Süd­afri­ka für mich eines der schöns­ten Län­der die­ser Erde ist, war ich sehr dank­bar dort ein drei­wöchi­ges Trai­nings­lager des Bun­des­ka­ders ab­sol­vie­ren zu dür­fen. Umso schö­ner war es, dass mein Mann mich für eine Zeit be­sucht hat, um dort Urlaub zu machen. Wenn ich beim Trai­ning war, konnte er Aus­flü­ge unter­neh­men und an den Wochen­en­den haben wir zu­sam­men Sehens­wür­dig­kei­ten be­sich­tigt, wie zum Bei­spiel das Zeitz MOCAA-Museum in Kap­stadt oder das Wein­gut Vergelegen. Zwei große Em­pfeh­lun­gen für alle Reise­lus­tigen.

Abgesehen von der Sonne sind die Trai­nings­be­din­gun­gen in Süd­afrika für uns, mit den sehr guten Trai­nings­an­la­gen der Uni­ver­si­tät Stellenbosch, her­vor­ra­gend und so stellt sich schnell eine extra Por­tion Mo­ti­va­tion ein. Nach dem letz­ten, von Ver­let­zun­gen ge­präg­ten, Jahr 2022 bin ich mit dem Auf­bau der bis­he­ri­gen Win­ter­mo­na­te recht zu­frie­den. Ein wei­te­res kur­zes Trai­nings­lager auf Tene­riffa soll dann für den Fein­schliff sor­gen. Denn: wie der Früh­ling nähert sich auch die dies­jäh­ri­ge Wett­kampf­sai­son. Ende Mai wer­den die ers­ten Wett­kämpfe statt­fin­den und sich bis zu den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten Anfang Juli hin ent­wickeln – hoffent­lich die­ses Jahr auch für mich po­si­tiv mit guten Leis­tun­gen. Die Saison nach einem Ver­let­zungs­jahr ist oft nicht ganz ein­fach, aber die Ent­schei­dung steht, dass ich es noch einmal versuchen möchte.

Dem Abschluss mei­nes Psy­cho­lo­gie­stu­diums bin ich auch etwas näher ge­kom­men durch eine gute münd­liche Prüfung im Fach Rechts­psy­cho­lo­gie. Und gerade bin ich dabei mei­ne Mas­ter­ar­beit zu schrei­ben. Es neh­men also ein paar Dinge Form an. Darüber bin ich sehr po­si­tiv gestimmt.

Und nun wünsche ich allen eine gute Zeit,

Ihre und Eure Ruth Spelmeyer-Preuß