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Aus Sonne wird Strom
Wührmann Elektrotechnik hat sich auf Photovoltaik spezialisiert
Das Nordenhamer Unternehmen hat sich mit der Errichtung von Solaranlagen zu einer regionalen Marke entwickelt. Aber nicht nur für die Kunden ist Wührmann Elektrotechnik attraktiv, sondern auch für die Mitarbeiter.
12. Dezember 2022
Aus Sonne Strom machen, unabhängiger werden von Energieversorgern mit ihren explodierenden Preisen, nicht mehr auf jede Kilowattstunde schauen zu müssen – wer möchte das nicht in dieser Zeit der Energieknappheit mit hohen Preisen. In Nordenham sitzt ein Familienunternehmen, das genau diesen Traum erfüllt: H&H Wührmann Elektrotechnik.
Als Herbert Wührmann das Unternehmen 1960 in der Stadt an der Wesermündung gründete, war Strom aus Sonne unbekannt. Herbert Wührmann baute ein kleines traditionelles Elektroinstallationsunternehmen auf, mit Ladengeschäft für Elektroartikel, Leuchtenstudio, und auch Waschmaschinen und Herde wurden verkauft. Noch 1990 arbeitete man mit nur einer Handvoll Mitarbeiter. Inzwischen ist bereits die dritte Generation in der Geschäftsführung tätig.
Als Herbert Wührmann das Unternehmen 1960 in der Stadt an der Wesermündung gründete, war Strom aus Sonne unbekannt. Herbert Wührmann baute ein kleines traditionelles Elektroinstallationsunternehmen auf, mit Ladengeschäft für Elektroartikel, Leuchtenstudio, und auch Waschmaschinen und Herde wurden verkauft. Noch 1990 arbeitete man mit nur einer Handvoll Mitarbeiter. Inzwischen ist bereits die dritte Generation in der Geschäftsführung tätig.
Viel Service und ausführliche Beratung
Heute sind es knapp 30, davon fünf Auszubildende, fast alles Elektroinstallateure, Meister und Ingenieure. Wührmann ist zu einer regionalen Marke geworden, wenn es um die professionelle Errichtung von Photovoltaik-, Speicheranlagen und Ladestationen für E-Mobilität geht. Erreicht wurde dies mit einem „Rund um sorglos Paket“ und ausführlicher fachlicher Beratung – von der Planung einer Anlage über die Montage bis hin zu einer zuverlässigen Betreuung über die gesamte Laufzeit und schnelle Reaktion im Störfall.
Richtig begonnen hat der Transformationsprozess in Richtung Erneuerbare Energien bei Wührmann vor etwa 18 Jahren. Eingeleitet durch die zweite Generation Holger Wührmann und Tobias Schröder. Dieser hat bei Wührmann gelernt, seinen Meister gemacht und sitzt seit 2004 mit in der Geschäftsführung. Gleichmäßig bergauf lief es mit der Solarenergie allerdings nicht. „2014/15 waren schwere Jahre. Denn mit der fallenden Einspeisevergütung fiel auch die Nachfrage. Aber wir haben durchgehalten und weiter Anlagen montiert“, erinnert sich Lars Wührmann, der seit Anfang 2022 in dritter Generation in der Geschäftsführung arbeitet. Denn für Vater Holger Wührmann stand fest: „Photovoltaik ist ein Zukunftsmarkt, denn die Sonne schickt keine Rechnung.“ Mit Unternehmermut und dem nötigen technischen Know how schätzte er die Entwicklung richtig ein. „Seit die Strompreise jetzt hochschießen, wollen alle sich selbst versorgen“, ergänzt sein Sohn Lars.
Mehr als 3.500 Anlagen haben die Nordenhamer inzwischen installiert. Und Kunden, die ein Elektroauto haben, lassen sich von Wührmann meist gleich auch zum Laden eine Wallbox montieren. Um allen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, wurde der Aktionsradius des Unternehmens auf 40 Kilometer reduziert. Denn: Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen bei Wührmann ist viel größer als die Angebotskapazität. „Alle unsere Mitarbeiter sind täglich draußen und montieren“, erzählt Lars Wührmann. Neben der personellen Kapazität ist aber auch die Materialbeschaffung ein Problem. Bauteile haben wegen der hohen Nachfrage und Lieferkettenproblemen oft eine lange Lieferzeit. So entstehen dann erhöhte Wartezeiten für die Kunden.
Richtig begonnen hat der Transformationsprozess in Richtung Erneuerbare Energien bei Wührmann vor etwa 18 Jahren. Eingeleitet durch die zweite Generation Holger Wührmann und Tobias Schröder. Dieser hat bei Wührmann gelernt, seinen Meister gemacht und sitzt seit 2004 mit in der Geschäftsführung. Gleichmäßig bergauf lief es mit der Solarenergie allerdings nicht. „2014/15 waren schwere Jahre. Denn mit der fallenden Einspeisevergütung fiel auch die Nachfrage. Aber wir haben durchgehalten und weiter Anlagen montiert“, erinnert sich Lars Wührmann, der seit Anfang 2022 in dritter Generation in der Geschäftsführung arbeitet. Denn für Vater Holger Wührmann stand fest: „Photovoltaik ist ein Zukunftsmarkt, denn die Sonne schickt keine Rechnung.“ Mit Unternehmermut und dem nötigen technischen Know how schätzte er die Entwicklung richtig ein. „Seit die Strompreise jetzt hochschießen, wollen alle sich selbst versorgen“, ergänzt sein Sohn Lars.
Mehr als 3.500 Anlagen haben die Nordenhamer inzwischen installiert. Und Kunden, die ein Elektroauto haben, lassen sich von Wührmann meist gleich auch zum Laden eine Wallbox montieren. Um allen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, wurde der Aktionsradius des Unternehmens auf 40 Kilometer reduziert. Denn: Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen bei Wührmann ist viel größer als die Angebotskapazität. „Alle unsere Mitarbeiter sind täglich draußen und montieren“, erzählt Lars Wührmann. Neben der personellen Kapazität ist aber auch die Materialbeschaffung ein Problem. Bauteile haben wegen der hohen Nachfrage und Lieferkettenproblemen oft eine lange Lieferzeit. So entstehen dann erhöhte Wartezeiten für die Kunden.
Digitalisierung hilft Monteuren
Dabei hat Wührmann Elektrotechnik die Arbeitsprozesse mit Hilfe der Digitaltechnik schon längst effizienter gemacht. Die Monteure sind mit Tablets an die Büro-EDV angebunden. Sie können so Aufträge elektronisch erhalten. Vor Ort beim Kunden dokumentiert der Monteur seine Arbeiten auf dem Tablet, macht Bilder und erfasst etwa das verbrauchte Material sowie die Arbeitszeit. Der Kunde bestätigt die erbrachte Leistung durch seine Unterschrift direkt am mobilen Gerät. Über das Internet werden alle Informationen an die Handwerkersoftware im Büro übertragen.
Die Digitalisierung des Berufs führt sicher auch dazu, dass er für Auszubildende attraktiver geworden ist. „Wir haben wenig Probleme, Auszubildende zu finden“, berichtet Lars Wührmann. Ständig habe man Schülerpraktikanten, aus denen nicht selten Auszubildende und danach Mitarbeiter werden. Ein Grund sind wohl auch die sozialen Leistungen, mit denen sich das Unternehmen von anderen abhebt. Betriebliche Altersvorsorge, 13. Monatsgehalt, 30 Tage Urlaub, eigener Firmenwagen, ein Gesundheitskostenzuschuss und zwölf zusätzliche freie Tage im Jahr machen Wührmann Elektrotechnik für Arbeitskräfte zusätzlich attraktiv.
Die Digitalisierung des Berufs führt sicher auch dazu, dass er für Auszubildende attraktiver geworden ist. „Wir haben wenig Probleme, Auszubildende zu finden“, berichtet Lars Wührmann. Ständig habe man Schülerpraktikanten, aus denen nicht selten Auszubildende und danach Mitarbeiter werden. Ein Grund sind wohl auch die sozialen Leistungen, mit denen sich das Unternehmen von anderen abhebt. Betriebliche Altersvorsorge, 13. Monatsgehalt, 30 Tage Urlaub, eigener Firmenwagen, ein Gesundheitskostenzuschuss und zwölf zusätzliche freie Tage im Jahr machen Wührmann Elektrotechnik für Arbeitskräfte zusätzlich attraktiv.
Kein Nachfolgeproblem bei Wührmann
Und auch die Zukunft des Unternehmens ist gesichert; ein Nachfolgeproblem, wie bei vielen anderen Handwerksbetrieben, gibt es hier nicht. Nach Lars Wührmann wird auch der Sohn von Tobias Schröder, Jonas Schröder, demnächst einmal in die Geschäftsführung einsteigen. „So sehen vor allem die jüngeren Mitarbeiter, dass das Unternehmen und damit der Arbeitsplatz gesichert ist und es weitergehen wird“, sagt Tobias Schröder. Das Nordenhamer Unternehmen bietet so nicht nur zukunftssichere Produkte und Dienstleistungen, sondern auch zukunftssichere Arbeitsplätze.
Oberes Bild: Bei der Projektplanung (von links): Holger Wührmann, Lars Wührmann und Tobias Schröder. Foto: Wührmann Elektrotechnik
Oberes Bild: Bei der Projektplanung (von links): Holger Wührmann, Lars Wührmann und Tobias Schröder. Foto: Wührmann Elektrotechnik