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Gutes Jahr für LzO
Landessparkasse mit 2023 sehr zufrieden
Die Landessparkasse zu Oldenburg legte 2023 beim Kreditgeschäft weiter zu. Bei den Einlagen gab es hingegen ein Minus, weil die Kunden ihr Geld in festverzinsliche Wertpapiere umschichteten.
4. März 2024
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Vertriebspartner der Öffentlichen Oldenburg, kann auf ein ertragsstarkes Jahr 2023 zurückblicken. Mit dem Rückenwind der Zinswende habe man ein wirtschaftlich starkes Ergebnis erzielt, mit dem sich LzO-Vorstandsvorsitzender Michael Thanheiser auf der diesjährigen Jahrespressekonferenz „sehr zufrieden“ zeigte. Auch das Mengengeschäft konnte ausgebaut werden.
Robustes Kreditgeschäft
Vor allem das Kreditgeschäft zeigte sich trotz der Wirtschaftsflaute robust. Die gesamten Kundenkredite der LzO wuchsen 2023 um ein Prozent auf 9,15 Milliarden Euro. Firmenkunden hätten trotz wirtschaftspolitischer Unsicherheiten mehr neue Kredite nachgefragt als getilgt, sodass das Firmenkreditvolumen um 1,2 Prozent auf 5,06 Milliarden Euro stieg, teilte Firmenkundenvorstand Olaf Hemker mit. Eine Steigerung um ebenfalls 1,2 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro verzeichnete das Privatkundengeschäft. Treiber waren hier laut Privatkundenvorstand Tanja-Vera Asmussen trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Immobilienfinanzierungen.
Im Einlagenbereich schichteten die LzO-Kunden im vergangenen Jahr massiv um – vor allem von kurzfristigen Sichteinlagen, etwa auf Girokonten, auf mittelfristige festverzinsliche Wertpapiere. Dadurch sanken die bilanziellen Kundeneinlagen der LzO um 3,5 Prozent auf 9,38 Milliarden Euro. Gefragt waren auch Lebensversicherungen, wo die Öffentliche Vertriebspartner der LzO ist. Hier wurde das Neugeschäft um 14 Prozent gesteigert.
Im Einlagenbereich schichteten die LzO-Kunden im vergangenen Jahr massiv um – vor allem von kurzfristigen Sichteinlagen, etwa auf Girokonten, auf mittelfristige festverzinsliche Wertpapiere. Dadurch sanken die bilanziellen Kundeneinlagen der LzO um 3,5 Prozent auf 9,38 Milliarden Euro. Gefragt waren auch Lebensversicherungen, wo die Öffentliche Vertriebspartner der LzO ist. Hier wurde das Neugeschäft um 14 Prozent gesteigert.
Gewinne sprudeln
Richtig gesprudelt sind bei der LzO 2023 die Gewinne. Das erhöhte Zinsniveau kickte den Zinsüberschuss um 35,2 Prozent auf 256,8 Millionen Euro. Auch der Provisionsüberschuss wuchs um 3,8 Prozent auf 98,4 Millionen Euro. Hohe Investitionen und Lohnsteigerungen ließen allerdings auch die Verwaltungsaufwendungen um 8,1 Prozent auf 187,6 Millionen Euro steigen. Unter dem Strich bleib aber mit 50 Millionen immer noch ein um 6,4 Prozent höherer Jahresüberschuss, mit dem das Eigenkapital gestärkt wird.
LzO-Chef Thanheiser betonte mehrmals den Anspruch, dauerhaft eine verlässliche Bank-Partnerin von Menschen, Unternehmen und Kommunen im Oldenburger Land zu sein. „Wir werden weiterhin unsere Kundinnen und Kunden aktiv bei der Umstellung auf eine klimaschonende und nachhaltige Wirtschaftsweise begleiten“, machte der Vorstandsvorsitzende klar. Man wolle ein Vertrauensanker bleiben. Dass die Menschen und Unternehmen im Oldenburger Land Vertrauen in die LzO haben, zeige sich auch daran, dass die Zahl der Girokonto 2023 weiter gestiegen sei: um etwa 5.000 Konten auf rund 391.00 Privat- und 34.200 Firmen-Girokonten.
LzO-Chef Thanheiser betonte mehrmals den Anspruch, dauerhaft eine verlässliche Bank-Partnerin von Menschen, Unternehmen und Kommunen im Oldenburger Land zu sein. „Wir werden weiterhin unsere Kundinnen und Kunden aktiv bei der Umstellung auf eine klimaschonende und nachhaltige Wirtschaftsweise begleiten“, machte der Vorstandsvorsitzende klar. Man wolle ein Vertrauensanker bleiben. Dass die Menschen und Unternehmen im Oldenburger Land Vertrauen in die LzO haben, zeige sich auch daran, dass die Zahl der Girokonto 2023 weiter gestiegen sei: um etwa 5.000 Konten auf rund 391.00 Privat- und 34.200 Firmen-Girokonten.
2024 auf „solidem Wachstumspfad“
In den ersten Monaten 2024 habe man sich „solide weiter auf einem Wachstumspfad bewegt“, erklärte Thanheiser. Das sei „mit einem guten Service, moderner Technik, individueller Beratung und fairen Preisen auf Basis wirtschaftlicher Stärke und Berechenbarkeit“ gelungen. Mehrmals forderte der LzO-Chef auch von der Politik die Schaffung einer Vertrauensbasis. „Dafür braucht es wieder ein Mehr an verlässlichen Rahmenbedingungen und an Planungssicherheit durch die politischen Entscheidungsträger“, ergänzte Vorstand Hemker.
Oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Jürgen Rauber, Olaf Hemker, Tanja-Vera Asmussen und Michael Thanheiser (Vorsitzender). Foto: LzO/Hibbeler