• FFP2-Masken

    FFP2-Masken

    Kein Luftstrom darf zu spüren sein

Sie gelten als be­son­ders ef­fek­ti­ver Schutz vor dem Co­ro­na­vi­rus. Die ver­spro­che­ne Fil­ter­leis­tung ent­fal­ten FFP2-Masken aber nur dann, wenn sie rich­tig sit­zen. Wie fin­den das Nut­zer heraus?

2. Februar 2021

FFP2-Masken schüt­zen bes­ser vor dem Co­ro­na­vi­rus als All­tags­mas­ken oder me­di­zi­ni­sche Ge­sichts­mas­ken – aber nur, wenn sie kor­rekt sit­zen: Dies ist der Fall, wenn die Mas­ken beim Ein­at­men ans Ge­sicht an­ge­saugt wer­den, er­klärt Peter Paszkiewicz vom Ins­ti­tut für Ar­beits­schutz bei der Deut­schen Ge­setz­lichen Un­fall­ver­siche­rung (IFA). Spürt man einen Luft­strom am Ge­sicht, sitze sie nicht gut.
Oft ver­hin­der­ten Bart­haa­re oder Nar­ben den en­gen Sitz und be­ein­träch­ti­gen die Schutz­wir­kung. Hier hilft nur: Ra­sie­ren oder eine an­de­re Mas­ken­form aus­pro­bie­ren.

Unterdruck und Über­druck er­zeu­gen

Einen wei­te­ren Tipp zur Über­prü­fung des dich­ten Sit­zes gibt die Be­rufs­ge­nos­sen­schaft Han­del und Wa­ren­lo­gis­tik (BGHW): Sie rät, die Fil­ter­flä­che mit bei­den (ge­wa­sche­nen) Hän­den mög­lichst ganz­flächig zu zu­hal­ten. Dann ver­sucht man, beim Ein­at­men Unter­druck zu er­zeu­gen und beim Aus­at­men Über­druck auf­zu­bauen. Strö­me da­bei so­fort Luft durch den Mas­ken­rand oder Nasen­bü­gel ein be­zie­hungs­wei­se aus, sit­ze die Mas­ke nicht dicht und schüt­ze nicht aus­rei­chend.
Bei per­fek­tem Sitz fil­tern FFP2-Masken min­des­tens 94 Pro­zent der Ae­ro­so­le aus der Luft und bie­ten damit einen sehr gu­ten, wenn­gleich kei­nen hun­dert­pro­zen­ti­gen Schutz vor einer An­steckung. Ab­stand hal­ten und Lüf­ten in Räu­men, bei­des bleibt auch mit die­sen Mas­ken wichtig.

Umgang mit wie­der­ver­wert­ba­ren Masken

IFA-Fach­mann Paszkiewicz weist darauf hin, dass be­son­ders bei laut Her­stel­ler wie­der­ver­wend­ba­ren Mas­ken – er­kenn­bar an der Kenn­zeich­nung „R“ – größt­mög­liche Hy­gie­ne wich­tig ist. Nur dann ist der mehr­fache Ein­satz mög­lich. Man soll­te beim Auf- und Ab­set­zen we­der Dicht­rand noch In­nen­sei­te be­rüh­ren und sie nach dem Ein­satz so auf­be­wah­ren, dass mög­lichst viel Luft an die Mas­ke ge­langt. Dann sei eine wie­der­hol­te kurz­zei­ti­ge Nut­zung für meh­re­re Tage drin.
Von der Auf­be­rei­tung von nicht wie­der­ver­wend­ba­ren FFP2-Masken – er­kenn­bar an der Kenn­zeich­nung „NR“ – rät Paszkiewicz in­des ab. Zu die­ser The­ma­tik gibt es aber auch an­de­re Ein­schät­zun­gen.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa-mag

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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