Welttag der Handhygiene

Initiator des Welt­tags der Hand­hy­gie­ne ist die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO). Sie woll­te 2009 vor allem das im Ge­sund­heits­wesen be­schäf­tig­te Per­so­nal für die Not­wen­dig­keit der Hand­hy­gie­ne sen­si­bi­li­sie­ren. Be­reits ein Jahr zuvor hatte die WHO den Inter­na­tio­na­len Hän­de­wasch­tag ins Leben ge­ru­fen. Er ziel­te auf alle Men­schen ab und wird seit­her jedes Jahr am 15. Ok­to­ber mit Ak­tio­nen be­gan­gen.

Handhygiene ist eine der wich­tigs­ten Schutz­maß­nah­men zur Ver­mei­dung von In­fek­tio­nen. Das gilt nicht nur für Grip­pe­viren wie ak­tuell Corona, son­dern ge­nau­so für Magen-Darm-Er­kran­kungs­er­re­ger und an­de­ren In­fek­tio­nen. Ein Groß­teil an­stecken­der Krank­hei­ten wird über die Hän­de über­tra­gen. Ein regel­mä­ßi­ges Waschen der Hän­de – die WHO em­pfiehlt nach Ein­sei­fen die Hän­de min­des­tens eine hal­be Mi­nu­te zu rei­ben, vor allem auch zwi­schen den Fin­gern, und be­son­ders Fin­ger­kup­pen und Dau­men zu rei­ni­gen – ver­hin­dert die Aus­brei­tung von In­fek­tions­krank­heiten.

Auch das Datum 5. Mai (5.5.) hat übri­gens eine kon­kre­te Be­grün­dung. Es ist eine Esels­brücke, weil zwei­mal fünf Fin­ger die mensch­lichen Hän­de sym­bo­li­sie­ren. Daher gilt in dies­em Jahr am 5. Mai nicht nur für das Per­so­nal im Ge­sund­heits­we­sen ganz be­son­ders: regel­mä­ßi­ges und regel­ge­rech­tes Hän­de­waschen ist für die Ge­sund­heit le­bens­wichtig.