Literarischer Landgang

Der Schrift­stel­ler be­reis­te als Sti­pen­diat des Pro­jekts „Lite­ra­ri­scher Land­gang“ im ver­gan­ge­nen Herbst das Olden­bur­ger Land, um sei­ne Rei­se­ein­drücke im da­rauf­fol­gen­den Früh­jahr der Öffent­lich­keit zu prä­sen­tie­ren. So ist das „Land­gang-Sti­pen­dium“ kon­zi­piert, das vom Li­­te­­ra­­tur­­haus Olden­­burg und der Kul­­tur­­stif­­tung Öffent­­liche Olden­­burg ini­tiier­t wurde und mit Jan Brandt be­reits in die sechs­te Runde geht. Weil Auf­trit­te vor Pu­bli­kum ak­tuell je­doch nicht mög­lich sind, wer­den die Le­sun­gen in der zwei­ten Jah­res­hälf­te statt­fin­den. Als Ver­an­stal­tungs­orte ste­hen das Mu­seums­dorf Clop­pen­burg, das Schloss­mu­seum Jever, das Kul­tur­zen­trum See­fel­der Mühle, die Städ­ti­sche Ga­le­rie Del­men­horst, der Güter­schup­pen Wes­ter­stede und das Olden­bur­ger Kul­tur­zen­trum PFL auf dem Plan. Die Ter­mi­ne wer­den recht­zei­tig ver­öffent­licht.

Der gebürtige Ost­frie­se Jan Brandt stu­dier­te Ge­schich­te und Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft in Köln, Berlin und London. Sein Roman­de­büt „Gegen die Welt“ (2011) stand auf der Short­list des Deut­schen Buch­prei­ses und wurde mit dem Nicolas-Born-Debüt­preis aus­ge­zeich­net. Sein jüngs­tes Buch „Ein Haus auf dem Land/Eine Wohnung in der Stadt“ (2019) kreist um Stadt und Land, Utopie und Heimat. Wir be­rich­te­ten im Artikel "Lite­ra­ri­scher Land­gang - Jan Brandt führ­te als Sti­­pen­­diat sei­­ne Er­kun­­dungs­­rei­­se durch das Olden­­bur­ger Land."