Das Stadtmuseum prä­sen­tiert in sei­nem vier­ten Pro­jekt­raum in der Achtern­straße 22 die par­ti­zi­pa­ti­ve Aus­stel­lung zum Thema „Wohnen“ und zeigt die Er­geb­nis­se des Pro­jektes zu dem Stadt­teil Ostern­burg. Über meh­re­re Mo­na­te haben die Mit­ar­bei­ten­den des Mu­seums mit Men­schen aus Ostern­burg Inter­views ge­führt und mit ihnen zu ihrem Stadt­teil ge­ar­bei­tet. Neben der Schau fin­det kom­men­den Sonn­tag die Krea­tiv-Ak­tion „Mi­nia­tur-Möbel bauen“ für Kin­der und Bas­tel­freu­di­ge statt. Dort kön­nen nach An­lei­tung ei­ge­ne Möbel aus Pappe, Pa­pier und Stoff ge­baut werden.

Das Horst-Janssen-Museum er­öff­net am Inter­na­tio­na­len Mu­seums­tag die neue Son­der­aus­stel­lung „The Power of Pho­to­graphy – Foto­gra­fien von Horst Janssen neu ge­se­hen von Oliver Godow“. Um 13 Uhr laden der Gast­ku­ra­tor und Sti­pen­diat Oliver Godow und die Co-Kura­to­rin Dr. Sabine Siebel zu einer Füh­rung zum Thema „What’s so special about Janssen’s Photography“ ein. Zudem gibt es stünd­lich Kurz­füh­run­gen durch die Son­der- und Dauer­aus­stel­lung. Bei einer Mit­mach­sta­tion kön­nen die Be­suche­rin­nen und Be­sucher prak­tisch nach­voll­zie­hen, wie spie­le­risch und un­kon­ven­tio­nell Janssen die Pola­roid-Kamera nutzte, wäh­rend die Foto­gra­fin Sima Koocheki zu­sam­men mit der Kunst­ver­mitt­le­rin Hannah Iffländer dazu ein­lädt, mit dem ei­ge­nen Smart­phone Selfies à la Janssen zu machen.

Im Landesmuseum Kunst und Kultur wird wei­ter­hin das 100-jäh­ri­ge Be­ste­hen mit einer Ju­bi­läums­schau ge­feiert. Dort gibt es für Ge­hör­lose um 11 Uhr eine Füh­rung, die von einer Ge­bär­den­dol­met­sche­rin be­glei­tet wird. Wer sich hin­ge­gen für die mo­der­nen Meis­ter­wer­ke, die im Prin­zen­pa­lais zu sehen sind, inte­res­siert, kann um 15 Uhr an einer öffent­lichen Füh­rung teil­neh­men. Im Olden­burger Schloss fin­den zwi­schen 14 und 17 Uhr ver­schie­de­ne Füh­run­gen und Work­shops für Jung und Alt statt.

Neben der Dauer­aus­stel­lung zum Thema der nord­west­deut­schen Land­schaf­ten Moor, Geest, Küste und Marsch, lässt sich in der Son­der­aus­stel­lung „Fa­cet­ten­rei­che In­sek­ten“ Neues über die Viel­falt, Ge­fähr­dung und den Schutz der sechs­bei­ni­gen Krab­bel­tiere ler­nen. Eine Fa­mi­lien­rallye lädt zum Rät­seln ein und mit der App „Action­bound“ kann das ei­ge­ne In­sek­ten­wis­sen ge­tes­tet wer­den. Außer­dem kön­nen bei der Aktion „Aktiv für Insekten“ Nist­hil­fen für Wild­bie­nen und klei­ne Mit­nehm-Blu­men­wie­sen ge­bas­telt wer­den. Eine Son­der­ver­an­stal­tung des trans­kul­tu­rel­len Kin­der­for­mats „mini.diwan“ fin­det um 14.30 Uhr statt: Das Buch­ge­spräch „Zwi­schen Hin und Her: Meine Flucht aus Syrien“ mit der Olden­bur­ger Schü­le­rin und Au­to­rin Malak Kadour rich­tet sich an alle ab fünf Jahren. Es fin­det in Ko­ope­ra­tion mit der Stadt Olden­burg statt und ist der Auf­takt der Reihe „Vielfalt bildet “.

Unter dem Titel „Heavy Meta/Shadow­land“ gibt es im Olden­bur­ger Kunst­ver­ein die erste ge­mein­same ins­ti­tu­tio­nel­le Aus­stel­lung von Jagoda Bednarsky und Felix Kultau zu sehen. Bednarskys Male­reien ver­ar­bei­ten eine be­wuss­te und un­be­wuss­te An­samm­lung von Bil­dern und offen­ba­ren dabei ihren Quel­len­be­zug. Kultaus Spindtüren, Lam­pen und Ins­tal­la­tio­nen be­zie­hen sich auf eine Nos­tal­gie, die im Zei­chen pop­kul­tu­rel­ler Ein­flüs­se zu lesen ist. Beide ab­sol­vier­ten ihr Stu­dium an der HfBK Städelschule in Frank­furt am Main und er­hiel­ten zu­letzt je­weils ein Sti­pen­dium der Pollock-Krasner-Foundation.

Im Edith-Russ-Haus für Medien­kunst prä­sen­tiert noch bis zum 11. Juni der Australier James Newitt groß­for­ma­ti­ge Ins­tal­la­tio­nen, in denen er die mensch­lichen Be­zie­hun­gen zwi­schen Iso­la­tion und Kom­mu­ni­ka­tion re­flek­tiert. Eine be­son­de­re Rolle spie­len dabei In­seln, die als ro­man­tisch ver­klär­te Orte auch klaus­tro­pho­bi­sche Ge­dan­ken wecken. Zwi­schen 12 und 17 Uhr bie­tet das Haus für Me­dien­kunst öffent­liche Füh­run­gen zur Schau „From above, an island“ an.

Alte Spiele­klas­si­ker an C64 oder Amiga zocken und ei­ge­ne Pro­gram­me schreivben? Das kann man zwi­schen 12 und 16 Uhr im Olden­bur­ger Com­pu­ter-Mu­seum, des­sen Dauer­aus­stel­lung zahl­rei­che funk­tions­fä­hi­ge Sys­te­me aus den 1970er und 80er Jah­ren zeigt und so die Ge­schich­te der Home­com­pu­ter er­leb­bar macht. Je­weils um 14 und 16 Uhr fin­den außer­dem Füh­run­gen mit unter­halt­samen Anek­doten statt. Be­reits einen Tag vor dem Inter­na­tio­na­len Mu­seums­tag öff­net das Mu­seum für das volle Spiel­ver­gnü­gen be­reits am Sams­tag, den 20. Mai und öff­net sei­nen Game­room mit Arca­de­auto­ma­ten und Flip­pern bei der Ver­an­stal­tung „OCM Play“.