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LzO mit Spitzenwerten
Landessparkasse wächst auch 2021
Mehr Einlagen, mehr Kredite, mehr Wertpapiergeschäft. Die Landessparkasse zu Oldenburg segelte auch 2021 trotz vermehrter Belastungswellen „in einem sehr soliden Fahrwasser“.
7. März 2022
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Vertriebspartner der Öffentlichen Oldenburg, hat sich 2021 gut geschlagen und segelt „in einem sehr soliden Fahrwasser“. So beschrieb der LzO-Vorstandsvorsitzende Michael Thanheiser auf der diesjährigen Jahrespressekonferenz das vergangene Geschäftsjahr. Kreditvolumen, Einlagenvolumen und Wertpapierverkäufe seien gewachsen – und dass obwohl zu den „alten“ Belastungen wie Corona-Pandemie, anhaltender Negativzins und überbordende Regulierung neue Belastungsfaktoren hinzugekommen sind: Inflation und aktuelle Rechtsprechungen, wie etwa zum Preisänderungsmechanismus.
Das in der Bilanzsumme sich ausdrückende Geschäft der LzO wuchs 2021 um 5,5 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Mit einem Zuwachs von 5,4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro war das Wachstum des Einlagengeschäfts mit den Kunden etwas stärker als das Kundenkreditgeschäft mit plus 4,1 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Das Vertrauen der Menschen im Oldenburger Land in die LzO zeige sich auch in einer Steigerung der Zahl der betreuten Girokonten um etwa 1.000 pro Monat im vergangenen Jahr, teilte Thanheiser mit.
Das in der Bilanzsumme sich ausdrückende Geschäft der LzO wuchs 2021 um 5,5 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Mit einem Zuwachs von 5,4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro war das Wachstum des Einlagengeschäfts mit den Kunden etwas stärker als das Kundenkreditgeschäft mit plus 4,1 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Das Vertrauen der Menschen im Oldenburger Land in die LzO zeige sich auch in einer Steigerung der Zahl der betreuten Girokonten um etwa 1.000 pro Monat im vergangenen Jahr, teilte Thanheiser mit.
Immobilien treiben Kreditgeschäft
Trotz Pandemie hätten die Kreditzusagen der LzO 2021 mit knapp 2,1 Milliarden Euro ein Rekordhoch erreicht, sagte Firmenkundenvorstand Olaf Hemker. Hiervon entfielen etwas über 600 Millionen Euro auf die private Kundschaft, vor allem für Immobilienfinanzierungen, und gut 1,4 Milliarden Euro auf Unternehmen und Selbstständige. Ein Teil der Firmenkunden habe wegen der Pandemie schwere Zeiten durchmachen müssen, so Hemker. „Hier haben wir in vielen Einzelgesprächen helfen können und so unsere Rolle als verantwortungsvolle und verlässliche Hausbank ausgefüllt.“
Wertpapierverkäufe steigen sprunghaft
Ein Rekordhoch erreichte auch wieder das Kundeneinlagengeschäft. Allerdings konnten, so Tanja-Vera Asmussen, stellvertretende LzO-Vorstandsvorsitzende, nicht alle Einlagen in Form von Krediten wieder vergeben werden, sodass ein Teil bei der Europäischen Zentralbank bzw. der Bundesbank geparkt wurde. Dafür habe man „draufzahlen“ müssen. Verwahrentgelte für Kunden versuche man zu verhindern, indem man ihnen Anlagealternativen aufzeige, die reale Wertzuwächse ermöglichten. Auch hierdurch seien die Wertpapierverkäufe 2021 sprunghaft um 45 Prozent auf den Spitzenwert von 760 Millionen Euro gestiegen.
Die Ertragslage von LzO zeigte sich 2021 „solide und stabil“, so der Vorstand. Einem reduzierten Zinsüberschuss stand ein gestiegener Provisionsüberschuss gegenüber. Als Jahresüberschuss werden wieder zur Stärkung des Eigenkapitals die schon traditionellen 20 Millionen Euro ausgewiesen.
Filialen bleiben alle erhalten
Für 2022 zeigte sich LzO-Chef Thanheiser zuversichtlich. Allerdings sei – bei nachlassenden Pandemie-Auswirkungen – noch nicht abzusehen, wie Lieferengpässe, steigende Energiepreise und der Krieg in der Ukraine die deutsche Wirtschaft eventuell ausbremsen werden. Die LzO jedenfalls werde ihre Geschäftspolitik auch in Zukunft „fair, menschlich und kundennah ausrichten“ – mit einer nahezu unveränderten Mitarbeiterzahl von gut 1.600 und einer konstanten Anzahl an 85 Filialen im Oldenburger Land.
Oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Olaf Hemker, Jürgen Rauber, Tanja-Vera Asmussen und Michael Thanheiser (Vorsitzender). Foto: LzO
Oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Olaf Hemker, Jürgen Rauber, Tanja-Vera Asmussen und Michael Thanheiser (Vorsitzender). Foto: LzO