Raus ins Grüne

Am Samstag, den 19. März, führt eine Rad­tour durch Moor­weg, Teil der Samt­gemein­de Esens im Land­kreis Wittmund. Wie der Orts­name „Moorweg“ schon ahnen lässt, haben die Trocken­legen und Urbarmachung die Land­schaft merk­bar geprägt. Heute bestimmen Wiesen und Wälder das Bild Moor­wegs. Die zwei­stündige Tour beginnt um 14 Uhr am Land­haus Sylvester in Esens, Anmeldung an axel.heinze@gmx.de.

 

Kennen Sie den NABU-Natur­garten am Marschweg in Oldenburg? Dort gilt es am Freitag, den 8. April von 19 bis 21 Uhr „Vogel­stimmen im und am NABU-Garten“ zu lauschen. Schaurige Schreie und liebliche Gesänge ver­schie­denster Arten finden dort zu­sam­men. Die 2.000 qm große Garten­anlage wurde dem NABU 1999 von der Umwelt­stiftung Weser-Ems zur Nut­zung der Kinder- und Jugend­gruppen­arbeit über­las­sen. Neben Obst­bäumen und Beeren­sträuchern wie Johannis­beere und Him­beere wur­den dort Wild­sträucher wie Holun­der und Hasel gepflanzt. Ihre Blüten bieten Bienen und Schmetter­lingen Nah­rung, über ihre Früchte freuen sich Vögel und Eich­hörnchen. Nist­kästen sowie eine Insekten­nist­wand er­gänzen das Angebot für die Lebens­grund­lage heimischer Sing­vögel und Insek­ten. Die Wiesen­bereiche wurden durch Aus­saat hiesiger Wild­blumen an­ge­reichert und wer­den nur ein bis zwei Mal im Jahr gemäht. Ein großer Natur­teich und ein kleiner Licht­teich bieten Am­phi­bien, Libellen und anderen Arten Leben­sraum. Die Veran­staltung am 8. April ist ein Anlass, das Kleinod kennen­zu­lernen. „Vom Nabu-Garten aus geht’s noch einen kurzen Weg zur nahe­gelegenen Reiher­ko­lo­nie. Wer hat, sollte ein Fern­glas mit­bringen“, so der Hinweis von Oliver Kraatz, Diplom-Biologe und Geschäfts­führer des Nabu Oldenburg.

 

Der nächste Termin startet in Rastede. Am Samstag, 9. April, wird eine ge­führ­te Rad­tour ent­lang der Quell­ge­wässer der Jade an­ge­boten. Die drei­stün­dige Route führt ent­lang an orts­prä­gen­den ver­netz­ten Fließ- und Still­ge­wässern durch Siedlungsbereiche über das Rasteder Geestrandwald- und Moorgebiet bis hin in die Marsch an der Jade. Dazu wird so­wohl die historische als auch die ak­tuelle Ent­wässerungs­pro­ble­ma­tik in Zeiten des Klima­wan­dels thematisiert. Da einige Wald- und Feld­wege feucht sein könnten, wird wetter­festes Schuh­werk empfohlen. Treff­punkt 14 Uhr auf dem Park­platz an der Schule Feld­breite, An­meldung bei Silke Lorenz unter 04402-8638112.

Eben­falls in Rastede beginnt am Sonntag­morgen, 24. April um 6.30 Uhr, eine orni­tho­lo­gische Wande­rung durch den von alten Bäumen be­herrsch­ten Rasteder Schloss­park. Die noch un­be­laub­ten Bäume und der frühe Morgen sind die ideale Zeit, um viele der heimischen Sing­vögel bei ihrem Früh­lings­konzert erleben zu können. Treff­punkt der etwa 2-stündigen Veranstaltung ist am Denk­mals­platz vor der St. Ulrichs-Kirche Rastede, die Leitung hat Dr. Klaus Hinsch. Im An­schluss ist die Teil­nahme an einem gemein­samen Früh­stück möglich.

Am 14. Mai folgt eine Rad­rund­reise durch die Rasteder Moore. Genauer geht’s durch die noch erhaltenen Geestrand-Hoch­moore im Osten Rastedes mit ihrer schützens­werten Flora und Fauna und der ab­wechslungs­reichen Land­schaft. Im Delfs­hauser Moor wird der Blick ge­öff­net für die land­schafts­zer­stö­ren­de und ver­heeren­de Barriere­wir­kung der ge­plan­ten Auto­bahn A 20. Unter­wegs be­steht die Mög­lich­keit des Besuchs der Milch­tank­stel­le am Huntorfer Damm. Die Leitung hat Horst Loben­steiner, Treff­punkt ist der Ellern-Park­platz an der Mühlen­straße um 9 Uhr, Strecken­länge etwa 45 Kilometer, Dauer 3 bis 4 Stunden.

Für Früh­auf­steher im Landkreis Diepholz kann eine Ex­kur­sion zum Dümmer attraktiv sein. Sonntag, den 10. April von 8 bis 14 Uhr sind der See und die an­grenzen­den Niede­rungen das Ziel der Tour. Im Zentrum der Ver­an­stal­tung steht die Beo­bach­tung von Vogel­arten wie Fisch­adler, Ufer­schnepfe und Co. Hier ist ein Fern­rohr un­ver­zicht­bar. An­mel­dung bei Nabu.

Ebenso zum Pro­gramm ge­hören am 14. und 20. April zwei Kutter­fahr­ten zur schönen Insel Spiekeroog mit Beo­bach­tung der See­hunde, einem 5-stündigen Insel­aufent­halt und einer natur­kund­lichen Insel­führung. An­geboten wird außer­dem am 4. Mai die Abend­wan­derung „Der Nachtigall auf der Spur“ in Huntlosen, am 5. Mai findet nach dem Motto „Bäume erzählen“ ein Spazier­gang im Oldenburger Schloss­garten statt, am 8. Mai führt ein Wild­kräuter­spazier­ganz durch Wechloy. Mehr erfahren Interessierte in der Geschäfts­stelle am Oldenburger Schloss­wall oder auf der Website.