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    Zu Besuch im CORE

    Einzigartiger Platz in Oldenburg

Mit dem CORE in der Hei­li­gen­geist­straße haben die Ini­tia­to­ren einen Ort für Ins­pi­ra­tio­nen, zum Pro­duk­tiv­sein und zum Ge­nie­ßen ge­schaf­fen. Die­ser Ort ist aber nicht nur ein­zig­ar­tig in Olden­burg, das Kon­zept ist der­zeit auch ein­zig­artig in Deutschland.

26. April 2023

CORE-Geschäftsführer Jannik Wiggers-von Staa
Bild: CORE-Geschäftsführer Jannik Wiggers-von Staa, Foto: Klaus-Peter Jordan
„DIE ZEIT“ war hier; „DER SPIEGEL“ eben­falls. NDR und ZDF be­rich­te­ten, und De­le­ga­tio­nen aus an­de­ren Städ­ten pil­gern nach Olden­burg, um das Baby, das am 30. April zwei Jahre alt wird, zu sehen und zu er­le­ben. Der Name des jun­gen Spröss­lings: CORE, Hei­mat­adresse: 26121 Oldenburg, Heiligengeiststraße 6-8.

Im „SPIEGEL“ hieß es im Fe­bruar, das CORE sei das beste Bei­spiel für eine Kauf­haus­um­nut­zung in Deutsch­land, und das Ma­ga­zin stell­te Olden­burg auf eine Stufe mit Mai­land. „Was für eine Ehre“, freut sich Ge­schäfts­füh­rer Jannik Wiggers-von Staa. Nicht we­ni­ger eu­pho­risch „DIE ZEIT“ im De­zem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res: „Die­ses CORE ver­mit­telt wohl am stärks­ten eine Idee davon, wel­che Pers­pek­tive es für Innen­städ­te in Deutsch­land geben könnte.”

Die Stadt neu denken

CORE
Bild: Viele Arbeitsplätze im CORE sind offen gestaltet, Foto: CORE Oldenburg | Ulf Duda
Wofür so viel Lob? Für eine Idee, die der Olden­bur­ger Ar­chi­tekt Alexis Angelis und der Olden­bur­ger Di­gi­tal­unter­neh­mer Jens Läkamp vor vier, fünf Jah­ren hatten: einen Ort zu schaf­fen für Ins­pi­ra­tio­nen, zum Pro­duk­tiv­sein und Ge­nie­ßen. Die Bei­den wol­len nicht mehr und nicht we­ni­ger als „die Stadt neu denken“.

Dieser Ort in der Hei­li­gen­geist­stra­ße, einem etwas ab­ge­häng­ten Teil der Olden­bur­ger Innen­stadt, 24.000 Qua­drat­meter auf meh­re­ren Eta­gen, Beton-Archi­tek­tur, er­rich­tet Ende der 1950er Jahre als Kauf­haus (Hertie), dann Shop­ping­cen­ter und zu­letzt im un­te­ren Teil leer­ste­hen­des Är­ger­nis in der Stadt, wurde vom Eigen­tümer, dem ame­ri­ka­ni­schen Ver­mö­gens­ver­wal­ter Blackstone, nicht mehr ge­liebt und ver­kam. Angelis und Läkamp sahen den Ort an­ders und kauf­ten das En­sem­bles mit fi­nan­ziel­ler Unter­stüt­zung re­gio­na­ler In­ves­to­ren. Wäh­rend zu den letz­ten bei­den ver­blie­be­nen Mie­tern im obe­ren Teil, ein Hotel und ein Fit­ness-Studio, als wei­te­rer Anker­mie­ter, eine Re­gio­nal­bank, ge­won­nen wer­den konnte, re­ser­vier­ten die bei­en Ini­tia­to­ren 3.500 Qua­drat­meter für ihre Inno­va­tions­idee CORE.

Unten geht es ums Genießen

Markthalle CORE
Bild: In der Markthalle wird auch gerne gefeiert, Foto: CORE Oldenburg | Ulf Duda
Im Erdge­schoss geht es vor­ran­gig um ge­nie­ßen, ent­span­nen und kom­mu­ni­zie­ren. „Acht gas­tro­no­mi­sche Stän­de bie­ten hier unter­schied­liche Spei­sen und Ge­trän­ke an“, be­schreibt Wiggers-von Staa, seit einem drei­vier­tel Jahr CORE-Ge­schäfts­füh­rer, die­sen als Markt­platz be­schrie­be­nen Teil. Jeder setzt sich hin, wo er möch­te, in Sofas oder Sessel, auf Stühle oder an Hoch­tische. Spä­tes­tens um die Mit­tags­zeit wird es voll. Denn der Markt­platz ist offen für alle, die in der Stadt sind, ein „agiler, bun­ter Ort“, so die Selbst­be­schrei­bung. „Kon­sum ist mög­lich, aber kein Muss – solche Orte ver­mis­sen die Men­schen“, schreibt „DIE ZEIT“. Mit einer klei­nen Tri­büne „ist unsere Markt­halle auch ein idea­ler Ort für Events“, sagt Wiggers-von Staa. Das reicht von Bingo über Yoga, klei­nen Kon­zer­ten und Poetry-Slam-Ver­an­stal­tun­gen bis hin zu pri­va­ten Feiern. Am 30. April feiert das CORE sich hier dann selbst – seinen zwei­ten Ge­burts­tag mit einem Tanz in den Mai.

Im Herbst soll die Markt­halle im Erd­ge­schoss eine Schwes­ter be­kom­men. „Wir pla­nen der­zeit einen Store-Be­reich. „Auf über 400 Qua­drat­metern haben wir Platz für sie­ben bis acht in­di­vi­duel­le Prä­sen­ta­tions- und Ver­kaufs­stän­de“, be­schreibt der CORE-Ge­schäfts­füh­rer das Kon­zept. Auch da­hin­ter steht wieder die Er­kennt­nis: Der Han­del ist im Wan­del. Die Innen­städte brau­chen neue Ideen.

Oben geht es ums Produk­tiv­sein

Besprechungsraum im CORE
Bild: Besprechungsraum im CORE, Foto: CORE Oldenburg | Ulf Duda
Ums Produk­tiv­sein geht es im ers­ten Ober­ge­schoss des CORE. Hier be­fin­det sich der Ar­beits­be­reich – eine Kom­bi­na­tion aus Büros, ver­schie­den gro­ßen Mee­ting­räu­men, 150 fes­ten und fle­xi­blen Ar­beits­plät­zen. Unter­schied­liche Ar­beits­plät­ze, vom ein­fachen Schreib­tisch bis zum ab­schließ­ba­ren Büro, kön­nen für einen Tag oder auf un­be­stimm­te Zeit ge­mie­tet wer­den, WLAN und wei­te­re di­gi­ta­le In­fra­struk­tur sind selbst­ver­ständ­lich. Dazu kom­men ver­schie­den gro­ße Sit­zungs­räu­me. Hier ver­an­stal­tet das CORE auch selbst ei­g­ene Work­shops. „In Zu­sam­men­ar­beit mit Trai­nern und Coaches bie­ten wir Work­shops zu Füh­rung, Ar­beits­me­tho­den oder per­sön­licher Effi­zienz“, er­klärt Wiggers-von Staa.

Schwieriger Start in Corona-Zeit

In den zwei Jahren sei­nes Be­ste­hens ging es mit dem CORE aller­dings nicht immer nur auf­wärts. Vor allem der Start war schwie­rig, denn er fiel 2021 in die schlimms­te Zeit der Corona-Pan­de­mie. „Viele ar­bei­te­ten da­mals im Home­of­fi­ce. Damit un­se­re Ar­beits­plät­ze an­ge­nom­men wur­den, haben wir zeit­weise hier selbst ein Corona-Test­zen­trum be­trie­ben“, be­schreibt der Ge­schäfts­füh­rer die erste Zeit. Mit dem Ab­eb­ben der Corona-Welle und der Markt­halle gab es dann 2022 einen „guten Auf­schwung“ – auch für den Ar­beits­be­reich, wo sich die Aus­las­tung der Ar­beits­plät­ze mehr als ver­dop­pel­te. „Der Ort wird an­ge­nom­men. Bei schö­nem Wet­ter sitzen die Men­schen gern vor unserer Markt­halle an der Hei­li­gen­geist­stra­ße in der Sonne“, so der 35-jäh­ri­ge ge­bür­ti­ge Olden­bur­ger, der übri­gens auch Vor­sit­zen­der des Fan­clubs „Thunderstorm Oldenburg“ der EWE Baskets ist, und er for­dert alle Olden­bur­ger auf: „Be­sucht uns, schnup­pert rein bei einem Kaffee oder einer Pasta, er­lebt das CORE mit allen Sinnen.“

Offen für alle von morgens bis abends

Als ein „Öko­sys­tem für die Ideen der Zu­kunft“, wel­ches das „rich­ti­ge Klima für Ver­net­zung und Krea­ti­vi­tät“ schafft – so sieht sich das CORE. Man wolle „Schnitt­stel­le für For­schung und Wirt­schaft, Co­wor­king-Ar­beits­platz, Treff­punkt für Teams und Start-Ups, öffent­licher Markt­platz mit Tri­bü­ne und ur­ba­ner Gas­tro­no­mie“ sein, offen für alle – täg­lich, von mor­gens bis abends. Eben Kern (englisch: core) der Stadt und Ur­sprung neuer Ideen. „Die­ses Kon­zept ist der­zeit ein­zig­ar­tig in Deutsch­land“, er­klärt der CORE-Ge­schäfts­füh­rer nicht ohne Stolz. Und es könne durch­aus auch Blau­pau­se für an­de­re Städte mitt­le­rer Grö­ße in Deutsch­land sein – Blau­pause dafür, eine „Stadt neu zu den­ken“, wie es Ar­chi­tekt und CORE-Mit­grün­der Angelis un­er­müd­lich fordert.
Oberes Bild: Arbeiten im CORE. Foto: CORE Oldenburg | Ulf Duda

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