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LzO gewinnt neue Kunden
Landessparkasse mit erstem Halbjahr 2023 zufrieden
In der Geschäftsentwicklung spiegelt sich die wirtschaftliche Situation in der Region wider. Im Kreditgeschäft gab es noch ein leichtes Plus. Die Einlagen hingegen gingen zurück. Aufgrund der hohen Inflation sinke die Sparfähigkeit der Menschen, so der LzO-Vorstand.
31. August 2023
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Vertriebspartner der Öffentlichen Oldenburg, ist mit ihrer Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 zufrieden und geht auch von einem guten Gesamtjahr aus. „In einem anspruchsvollen Marktumfeld haben wir uns erfolgreich behauptet“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Thanheiser jetzt bei der Vorstellung der Halbjahresergebnisse. In einer Zeit, in der Firmen und Verbraucher mit vielen Problemen zu kämpfen hätten, werde die LzO offensichtlich als Partner für Verlässlichkeit und Berechenbarkeit geschätzt.
Zahl der Girokonten steigt

Die Entwicklung von Krediten und Einlagen spiegelte im ersten Halbjahr 2023 die wirtschaftliche Lage in Deutschland sichtbar wider. Der Gesamtwert an Kundenkrediten wuchs nur noch leicht um 0,7 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro. Thanheiser sprach von einer „abflachenden Nachfrage nach Immobilienkrediten“ einerseits und Problemen der Unternehmen aufgrund hoher Energiepreise, Bürokratie und Fachkräftemangel andererseits. Wenn der Bestand an Firmenkundenkrediten trotzdem um 1,6 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro gestiegen sei, so zeige dies die gute Marktposition der LzO. Eine große Insolvenzwelle aufgrund der schwachen Konjunktur erwartet der LzO-Chef nicht.
Umschichtungen bei Einlagen
Bei den Einlagen würden die Kunden derzeit kräftig umschichten – in höherverzinsliche Sparformen und auch in Wertpapiere. Dies führte dazu, dass der Einlagenbestand der LzO im ersten Halbjahr um 5,7 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zurückging. „Wir erkennen aber auch, dass aufgrund der hohen Inflation die Sparfähigkeit sinkt. Immer mehr Menschen benötigen ihre Einkünfte komplett, um ihre laufenden Ausgaben zu decken“, erläuterte Thanheiser.
Hinsichtlich der eigenen Geschäftsentwicklung erwartet die LzO zum Jahresende ein besseres Ergebnis als 2022. Die Zinswende verschaffe „den entsprechenden Rückenwind“. Die LzO hat in ihrem Geschäftsgebiet, dem ehemaligen Land Oldenburg, noch 109 Filialen sowie 184 Geldautomaten und verfüge damit „über das mit Abstand dichteste Servicenetz in der Region“.
Hinsichtlich der eigenen Geschäftsentwicklung erwartet die LzO zum Jahresende ein besseres Ergebnis als 2022. Die Zinswende verschaffe „den entsprechenden Rückenwind“. Die LzO hat in ihrem Geschäftsgebiet, dem ehemaligen Land Oldenburg, noch 109 Filialen sowie 184 Geldautomaten und verfüge damit „über das mit Abstand dichteste Servicenetz in der Region“.
Oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Jürgen Rauber, Tanja-Vera Asmussen, Michael Thanheiser (Vorsitzender) und Olaf Hemker. Foto: LzO