Kunst im Sturm
Naturgewalten in der Kunsthalle Wilhelmshaven
Die Kunsthalle Wilhelmshaven präsentiert bis zum 18. Februar 2024 die faszinierende Ausstellung "Oh clouds, oh storms, oh winds ... Kunst im Sturm". Mit Blick auf das Wetterphänomen Sturm, das an der Nordseeküste eine besondere Bedeutung hat, stehen Kunstwerke im Mittelpunkt, die sich entweder thematisch mit dem Sturm auseinandersetzen oder den Elementen direkt ausgesetzt sind.
15. Januar 2024
Die Ausstellung erstreckt sich sowohl über die Innenräume der Kunsthalle als auch über den Außenbereich. Gemälde, Videos, Klanginstallationen, Windskulpturen, Wetterfahnen und sogar eine Sturmsirene laden die Besucherinnen und Besucher ein, die Urgewalt der Natur zu erleben. Ein eigens angelegter Kunstparcours führt vom Rathaus über die Kunsthalle bis an die Küste und bietet die Möglichkeit, eigens für die Ausstellung geschaffene Kunstwerke zu entdecken.
Verschiedene Motive ziehen sich durch die Werke, darunter die im Wind wehende US-Flagge, beeindruckende Aufnahmen von Offshore-Windparks vor Helgoland sowie Bilder, die die Verwüstung durch Orkane zeigen. Die Künstlerinnen und Künstler, darunter renommierte Namen wie Katja Aufleger, Robert Barry, James Benning und Monica Bonvicini, präsentieren eine breite Palette von kreativen Interpretationen des Sturmthemas.
Verschiedene Motive ziehen sich durch die Werke, darunter die im Wind wehende US-Flagge, beeindruckende Aufnahmen von Offshore-Windparks vor Helgoland sowie Bilder, die die Verwüstung durch Orkane zeigen. Die Künstlerinnen und Künstler, darunter renommierte Namen wie Katja Aufleger, Robert Barry, James Benning und Monica Bonvicini, präsentieren eine breite Palette von kreativen Interpretationen des Sturmthemas.
Im Kabinett der Kunsthalle sind außerdem Werke aus der Städtischen Sammlung und der Graphothek ausgestellt, die zum Verweilen einladen. Hier können die Besucherinnen und Besucher eine künstlerische Pause einlegen und sich vom Winterwind umspielen lassen. Die international tätige bildende Künstlerin Monica Bonvicini widmet sich in ihren Schwarz-Weiß-Arbeiten der zerstörerischen Seite von Stürmen. Die großformatigen Werke zeigen eindrucksvoll das Chaos, das Hurrikane und Tornados hinterlassen können.
Die Klangkünstlerin Kaffe Matthews präsentiert einen besonderen Klangraum, der auf den ersten Blick wie eine überdimensionale Umkleidekabine wirkt. Inmitten dieses Raumes sollen die Besucherinnen und Besucher die Klänge, die aus zahlreichen Lautsprechern kommen, mit dem ganzen Körper aufnehmen und so einen sicheren Hafen für die Sinne erleben. Eine heitere Seite des Sturms bringt die Hamburger Künstlerin Marie Pietsch mit bunten Drachenstoffen in die Kunsthalle. Sturmwarnleuchten, die man sonst von Brücken oder Flughäfen kennt, hat sie in Skulpturen verwandelt und in Glas und Metall gegossen.
Für einen akustischen Sturm in der Kunsthalle sorgt der Niederländer Hans van Koolwijk. Seine Luftballons, an denen Bambuspfeifen befestigt sind, erfüllen den Raum mit ständig wechselnden Klängen, die wie ein atmender Organismus wirken. Draußen im Hof hat er zusätzlich eine "Sturmglocke" aufgestellt, die an vergangene Winterstürme erinnern soll.
Die Klangkünstlerin Kaffe Matthews präsentiert einen besonderen Klangraum, der auf den ersten Blick wie eine überdimensionale Umkleidekabine wirkt. Inmitten dieses Raumes sollen die Besucherinnen und Besucher die Klänge, die aus zahlreichen Lautsprechern kommen, mit dem ganzen Körper aufnehmen und so einen sicheren Hafen für die Sinne erleben. Eine heitere Seite des Sturms bringt die Hamburger Künstlerin Marie Pietsch mit bunten Drachenstoffen in die Kunsthalle. Sturmwarnleuchten, die man sonst von Brücken oder Flughäfen kennt, hat sie in Skulpturen verwandelt und in Glas und Metall gegossen.
Für einen akustischen Sturm in der Kunsthalle sorgt der Niederländer Hans van Koolwijk. Seine Luftballons, an denen Bambuspfeifen befestigt sind, erfüllen den Raum mit ständig wechselnden Klängen, die wie ein atmender Organismus wirken. Draußen im Hof hat er zusätzlich eine "Sturmglocke" aufgestellt, die an vergangene Winterstürme erinnern soll.
Auch Simon Ringelhan, der 2023 den Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg in der Sparte Fotografie erhielt, zeigt spannende Arbeiten. Über die rein visuelle Darstellung des Sturms hinaus bietet die Ausstellung auch wissenschaftliche Vorträge, die historische und aktuelle Herausforderungen dieses Naturphänomens beleuchten. Ein besonderes Highlight ist das Sturmkonzert, das die musikalische Dimension der Naturgewalt erkundet.