Neuer Krimi im Theater Laboratorium

Die spannende Ge­schich­te spielt sich in einem eng­li­schen Land­sitz mit herr­schaft­lichem Kamin­zim­mer ab. Dort trifft ein Sohn auf seinen ver­hass­ten Vater und kon­fron­tiert die­sen mit einem dunk­len Fa­mi­lien­ge­heim­nis. Doch plötz­lich ge­schieht ein Mord und nichts ist mehr wie es scheint. Wie bei einem guten Krimi üblich, ent­spinnt sich ein Netz aus Hin­ter­list und ver­letz­ten Ge­füh­len. Dabei wer­den In­tri­gen ge­schmie­det, Spu­ren ver­wischt und An­schul­di­gun­gen er­ho­ben. Zu­sam­men mit einer am­bi­tio­nier­ten De­tek­ti­vin kön­nen die Be­sucher*innen als Teil des Er­mitt­ler­teams selbst mit­kno­beln: Wer hat den Mord be­gan­gen? Was war sein oder ihr Motiv und wie pas­sier­te es? Diese Hilfe wird drin­gend be­nö­tigt, denn es ist schnell klar, dass die De­tek­ti­vin von dem trä­gen Po­li­zei­ober­kom­mis­sar keine Hilfe er­war­ten kann. Mit ihrem mes­ser­schar­fen Ver­stand ge­lingt es ihr je­doch den Fall vol­ler Eifer­sucht und einer ver­schmäh­ten Liebe zu lösen.

Die tie­ri­sche Be­set­zung des Stücks macht deut­lich, dass viel Humor im Spiel ist: Das Opfer ist ein ge­mei­ner Hund, der Star des Pro­vinz­en­sem­bles und seine Gar­de­ro­bie­re, ge­spielt von einem Schaf, lei­det unter sei­ner ver­schmäh­ten Liebe. Beide Pup­pen werden von Barbara Schmitz-Lenders zum Leben er­weckt und wur­den von Mechtild Nienaber ge­stal­tet. Die Mi­schung aus Pup­pen­spiel und Schau­spiel setz­ten Max Rauer und Markus Wulf in Szene, die ge­mein­sam mit Wiebke Gärtner eben­so die Ge­schich­te ge­schrie­ben haben.

Das Theater Laboratorium be­fin­det sich seit 2008 in der Kleinen Straße 8 in einer ehe­ma­li­gen Turn­halle des Olden­burger Tur­ner­bundes (OTB). Neben Thea­ter­auf­füh­run­gen gibt es auch eine Kon­zert- und eine Li­te­ra­tur­reihe, die sich gro­ßer Be­liebt­heit er­freuen. Zu dem Vor­füh­rungs­raum mit 182 Sitz­plät­zen ge­hört außer­dem ein Theater-Café im Innen­hof des Theaters. 2018 er­öff­nete das Theater Labo­ra­to­rium mit der Thea­ter­werk­statt Limo­naden­fabrik im Steinweg 20 einen wei­te­ren Spiel­ort, wo Stücke für Kin­der und Ju­gend­liche prä­sen­tiert werden.