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  • Osteoporose_1680

    Osteoporose vorbeugen

    Das macht unsere Knochen stark

Wir ha­ben mehr als 200 Kno­chen im Kör­per. Mit den Jah­ren ver­lie­ren sie an Sta­bi­li­tät – es droht Osteo­po­ro­se, auch be­kannt als Kno­chen­schwund. Die gu­te Nach­richt: Da­ge­gen kön­nen wir et­was tun.

24.11.2023

Sta­bi­le Kno­chen, die von Os­teo­po­ro­se und Kno­chen­brü­chen ver­schont blei­ben – das wünscht sich je­de und je­der. Was kön­nen wir tun, um uns vor Kno­chen­schwund zu schüt­zen? Die wich­tigs­ten Fra­gen und Ant­wor­ten: 

Was pas­siert bei Os­teo­po­ro­se im Kör­per?

„Bei Os­teo­po­ro­se han­delt es sich um ei­ne Er­kran­kung, bei der sich Kno­chen­dich­te und -struk­tur zu­rück­bil­den“, sagt Prof. Uwe Maus, Fach­arzt für En­do­pro­the­tik und Os­teo­lo­gie. Die Kno­chen la­gern dann im­mer we­ni­ger Mi­ne­ral­stof­fe ein, die ih­nen ih­re Här­te ver­lei­hen. 
Mit schmerz­haf­ten Fol­gen: Schon leich­te Stür­ze oder Un­fäl­le en­den für Be­trof­fe­ne mit Kno­chen­brü­chen, zum Bei­spiel im Un­ter­arm, dem Hand­ge­lenk oder der Hüf­te. 

Wer er­krankt an Os­teo­po­ro­se?

Al­ter und Ge­schlecht sind ent­schei­den­de Fak­to­ren. „Frau­en ha­ben ein hö­he­res Os­teo­po­ro­se-Ri­si­ko als Män­ner, was vor al­lem mit der Hor­mon­ums­tel­lung der Wech­sel­jah­re zu­sam­men­hängt“, sagt Uwe Maus. Nach An­ga­ben der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­li­che Auf­klä­rung ist rund je­de vier­te Frau ab 65 Jah­ren von Os­teo­po­ro­se be­trof­fen. 
Auch be­stimm­te Me­di­ka­men­te kön­nen auf die Kno­chen­sta­bi­li­tät schla­gen. „Ein Bei­spiel: Cor­ti­son-The­ra­pien, die et­wa bei Lun­gen­er­kran­kun­gen zum Ein­satz kom­men“, so Uwe Maus, der die Sek­tion Os­teo­lo­gie der Deut­schen Ge­sell­schaft für Ortho­pä­die und Un­fall­chi­rur­gie lei­tet. Auch die Ge­ne­tik spielt ei­ne Rol­le, wie der Ortho­päde Willi­bald Walter vom Marianowicz Me­di­zin Zen­trum in Mün­chen sagt. 

Wie kann ich Os­teo­po­ro­se vor­beu­gen?

Al­ter, Ge­schlecht und Ge­ne­tik müs­sen wir als Ri­si­ko­fak­to­ren für po­rö­se Kno­chen hin­neh­men. Und doch gibt es Schrau­ben, an de­nen wir dre­hen kön­nen. Ei­ne be­son­ders wich­ti­ge: Be­we­gung. 
Vor al­lem Kraft­trai­ning kann un­se­re Kno­chen vor Os­teo­po­ro­se schüt­zen. „Der Kno­chen er­fährt da­bei ei­ne Ver­for­mung, wo­durch er sich um­baut und sta­bi­ler wird“, sagt Uwe Maus. Mit zu­neh­men­dem Al­ter ist es sinn­voll, auch auf Sport­ar­ten zu set­zen, die Ko­or­di­na­tion und Ba­lan­ce för­dern. Yo­ga oder Pi­la­tes zum Bei­spiel.  Wer be­reits Schmer­zen hat und sich nicht un­be­dingt an den Ge­rä­ten im Fit­ness­stu­dio sieht, kann Aqua­jog­ging oder -gym­nas­tik pro­bie­ren. 

Wie kann ich mit mei­ner Er­näh­rung mei­ne Kno­chen stär­ken?

„Wich­tig ist ei­ne kal­zi­um­rei­che Er­näh­rung“, rät Willibald Walter. Denn Kal­zi­um ist der wich­tigs­te Mi­ne­ral­stoff in un­se­ren Kno­chen. Beim Be­griff „Kal­zi­um“ den­ken vie­le in ers­ter Li­nie an Milch und Milch­pro­duk­te wie Kä­se und Quark. Doch auch grü­ne Ge­mü­se­sor­ten wie Spi­nat hel­fen da­bei, den Be­darf zu de­cken. Selbst der Ha­fer­drink zum Müs­li kann auf die Kno­chen­ge­sund­heit ein­zah­len – zu­min­dest dann, wenn dem Pro­dukt Kal­zi­um zu­ge­setzt ist. Und auch Mi­ne­ral­was­ser kann ei­ne wich­ti­ge Kal­zi­um­quel­le sein. Was un­se­ren Kno­chen eben­falls hilft: viel Pro­te­in, al­so Ei­weiß, auf dem Tel­ler. Hin­ter­grund: Star­ke Mus­keln schüt­zen die Kno­chen wie ein Puf­fer – und sen­ken au­ßer­dem das Sturz­ri­si­ko. 
Und noch ein Nähr­stoff ist wich­tig: Vi­ta­min D. Denn das braucht unser Kör­per, um Kal­zi­um über­haupt in un­se­re Kno­chen ein­bau­en zu kön­nen. Vi­ta­min D hat da­bei ei­ne Son­der­stel­lung un­ter den Vi­ta­mi­nen: Un­ser Kör­per kann es näm­lich selbst her­stel­len. Da­für braucht er die UV-Strah­lung des Son­nen­lichts. „Im Win­ter ist die al­lerdings ge­ring, dann kann es sinn­voll sein, den Vi­ta­min-D-Wert be­stim­men zu las­sen und ein Prä­pa­rat ein­zu­neh­men“, rät Uwe Maus. 

Was sind Warn­zei­chen da­für, dass ich an Os­teo­po­ro­se er­krankt sein könn­te?

Die Er­kran­kung kommt schlei­chend. „Das Tü­cki­sche da­bei ist: Os­teo­po­ro­se macht kei­ne Be­schwer­den“, sagt Ort­ho­pä­de Willibald Walter. Dass die Kno­chen be­reits deut­lich an Sta­bi­li­tät ver­lo­ren ha­ben, fällt oft erst auf, wenn der ers­te Kno­chen­bruch be­reits ge­sche­hen ist. 
Es gibt laut Walter aber ei­ni­ge Warn­zei­chen, die da­rauf hin­deu­ten, dass die Os­teo­po­ro­se be­reits fort­schrei­tet. Zum Bei­spiel, wenn man fest­stellt, dass man ei­ni­ge Zen­ti­me­ter an Kör­per­grö­ße ver­lo­ren hat – oder ei­nen im­mer stär­ke­ren Rund­rü­cken ent­wi­ckelt. Spä­tes­tens dann ist es Zeit für ei­nen Check-up beim Ortho­pä­den oder der Ort­ho­pä­din. Er oder sie kann die Dich­te der Kno­chen mes­sen - und so­mit ei­ne Aus­sa­ge über ih­ren Zu­stand tref­fen. 
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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