• Fahrraddiebstahl nimmt wieder zu

    Fahrraddiebstahl nimmt wieder zu

    Versicherungsleistung erreicht Höchststand

Im vergangenen Jahr haben die Ver­siche­rer so viel für ge­stoh­le­ne Fahr­rä­der an ihre Kun­den aus­ge­zahlt wie noch nie. „Ins­ge­samt haben wir 2022 rund 140 Mil­lio­nen Euro für Fahr­rad­dieb­stäh­le ge­leis­tet, so viel wie nie zuvor. Im Jahr davor waren es noch 110 Mil­lio­nen Euro“, sagt Jörg Asmussen, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Ge­samt­ver­ban­des der Deut­schen Ver­siche­rungs­wirt­schaft (GDV).

20. April 2023

Auch der Scha­den­durch­schnitt er­reich­te mit 970 Euro einen neuen Höchst­stand, wie die ak­tuel­le GDV-Sta­tis­tik zeigt. „Der Trend, vor allem teure Fahr­rä­der zu steh­len, hat sich auch 2022 un­ge­bro­chen fort­ge­setzt“, sagt Asmussen. „Diebe haben es ge­zielt auf hoch­wer­ti­ge Renn­rä­der, E-Bikes oder Moun­tain­bikes ab­ge­se­hen, um sie wei­ter­zu­ver­kau­fen.“ Fahr­rä­der, selbst wenn sie im Keller ste­hen, soll­ten daher nicht nur ab­ge­schlos­sen, son­dern am bes­ten auch fest an­ge­schlos­sen werden, rät Asmussen.

Immer noch weniger Fahr­rad­dieb­stähle als vor Corona

Auch die Gesamt­zahl der ge­stoh­le­nen Fahr­rä­der ist 2022 ge­stie­gen. „Ins­ge­samt wur­den 140.000 ver­sicher­te Fahr­rä­der ge­stoh­len, rund 15.000 mehr als im Jahr zuvor“, so Asmussen. „Den­noch wur­den we­ni­ger ge­stoh­len als noch vor der Corona-Pan­de­mie – im Jahr 2019 waren es 150.000.“
 
Laut Polizeilicher Kri­mi­nal­sta­tis­tik nahm die Zahl der ge­stoh­le­nen Fahr­rä­der 2022 um knapp 14 Prozent auf rund 266.000 zu. In die­ser Sta­tis­tik bleibt der Ver­siche­rungs­schutz un­be­ach­tet. Da Dieb­stäh­le häu­fig nicht an­ge­zeigt wer­den, dürf­te die Dun­kel­ziffer weit­aus höher liegen.

Fahrrad und Hausrat­ver­siche­rung

Wird ein Fahrrad aus ver­schlos­se­nen Ab­stellr­äu­men, Kel­lern oder Woh­nun­gen ge­stoh­len, über­nimmt die Haus­rat­ver­siche­rung den Schaden. Meist ist je­doch die offene Straße der Tatort. Schutz bie­tet hier eine Zu­satz­klau­sel in der Haus­rat­police. Wich­ti­ger Hin­weis: Das Fahr­rad muss stets durch ein Bügel- oder Ket­ten­schloss („ver­kehrs­üb­liches Schloss“) ge­sichert sein. Von den rund 27 Mil­lio­nen Ver­siche­rungs­ver­trä­gen in Deutsch­land haben knapp die Hälf­te die Fahr­rad­klau­sel ein­ge­schlos­sen.
 
Erstattet wird der so­ge­nann­te Wie­der­be­schaf­fungs­wert. Die­ser Be­trag be­misst, wie viel ein neues gleich­wer­ti­ges Rad kostet. Die maxi­male Ent­schä­di­gung wird in der Regel auf einen be­stimm­ten Pro­zent­satz des ge­sam­ten ver­sicher­ten Haus­ra­tes fest­ge­legt. Gerade für höher­wer­ti­ge­re Räder und E-Bikes kann es sich daher loh­nen, die Ver­siche­rungs­summe zu er­hö­hen oder eine spe­ziel­le Fahr­rad­ver­siche­rung ab­zu­schließen.
Quelle: GDV-Medieninformation

Das könnte Sie auch interes­sieren

Haus­rat­versicherung

Ob Rohr­bruch oder Zimmer­brand - mit der Haus­rat­ver­sicherung der Öffentlichen Olden­burg sind Sie von Haus aus sicher. Da­mit Sie finan­ziell vor Un­glücks­folgen ge­schützt sind.

Jetzt mehr erfahren

Fahrrad­ver­siche­rung

Sie lieben Ihr Fahrrad? Dann ist die Fahr­rad­ver­siche­rung der Öffent­lichen Olden­burg genau das Rich­tige für Sie.
Denn sie greift bei fast jedem Scha­den, der Ihrem Rad welt­weit zu­sto­ßen kann, wie z. B. Dieb­stahl, Van­da­lis­mus, Teile­dieb­stahl, Sturz­schä­den oder de­fek­ten Akku.

Jetzt mehr erfahren

Das inter­ak­tive siche­re Haus

Treten Sie ein und be­­we­­gen sich nach Ihrem Be­­lie­­ben durch das vir­­tuel­­le Haus. Sie kön­­nen alle Räume frei be­­tre­­ten und sich sogar um­schauen.

Zum interaktiven sicheren Haus

Wir für Sie

Sie interessieren sich für Themen rundum die Öffentliche? Dann sind Sie hier genau richtig!

Zum Bereich "Wir für Sie"