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Mit Plan
Beim Frühjahrsputz Raum für Raum vorgehen
Staub, Dreck, Chaos, wohin man blickt: Fängt man erst einmal mit dem Großreinemachen an, kann die Aufgabe unüberschaubar wirken. Übersichtlicher wird's, wenn man vorher auflistet, was warten kann.
11. April 2024
Der Frühling ist da, aber der Frühjahrsputz soll noch erledigt werden? Bevor Sie loslegen, kann es dann gerade bei größeren Wohnungen oder Häusern sinnvoll sein, sich eine Liste zu machen. Darauf kommen diejenigen Zimmer und Bereiche, die Sie tatsächlich reinigen möchten. Das empfiehlt die DIY Academy in Köln.
Demnach sinnvoll: die einzelnen Räume nach Priorität ordnen. Das Schlafzimmer etwa muss erst am Abend fertig sein, die Küche aber bestenfalls, wenn Sie Essen zubereiten möchten.
Reinigungshelfer vorab besorgen, ausleihen – oder selber machen
Planen Sie außerdem Pausen und Puffer ein. Und prüfen Sie vorab, ob Sie alles benötigte Putzzeug im Haus ist: Reinigungsmittel wie Allzweckreinivger und Glasreiniger etwa.
Gibt es in Ihrer Wohnung Teppichböden, vertragen die meist eine gründlichere Behandlung – etwa mit einer speziellen Teppichreinigungsmaschine. Die Geräte können oft ausgeliehen werden, etwa im Baumarkt. Parkettboden benötigt je nach Vorbehandlung vielleicht etwas Öl oder Wachs, um wieder schön auszusehen.
Und manche Putzhelfer lassen sich vor dem Frühjahrsputz auch selbst herstellen. Scheuerpaste für den Backofen etwa. Die Verbraucherzentrale Hessen empfiehlt dafür auf ihrer Webseite einen Esslöffel Natron mit einem Esslöffel Wasser zu verrühren. Die Masse gibt man dann auf die schmutzigen Stellen im Ofen und lässt sie einwirken. Anschließend mit einem nassen Lappen abwischen.
Ausmisten und umtopfen - die Pflanzen nicht vergessen
Auch Kalkentferner lässt sich aus 60 Millilitern Essig, 30 Millilitern Wasser und – je nach Geruchsvorliebe – ätherischen Ölen mischen. Doch Vorsicht: Essig eignet sich nicht für Natursteinböden, -fliesen und Kunststoffe und kann auch Silikonfugen angreifen, warnt die Verbraucherzentrale Hessen. Dort lieber direkt Zitronensäure oder den Saft einer Zitrone verwenden, mit einem trockenen Tuch nachwischen und mit Wasser abspülen.
Ein Tipp: Nutzen Sie den Frühjahrsputz auch, um mit allerlei Kram vollgestopfte Schubladen in Küche, Wohnzimmer oder Flur durchzuschauen – und Dinge auszusortieren, die Sie nicht mehr brauchen. Haben Sie Pflanzen auf der Fensterbank? Dann schauen Sie am besten auch mal nach, ob manche Töpfe nicht zu klein geworden sind, so der Tipp der DIY Academy.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn