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Häuser der Zukunft
Wie wir künftig wohnen werden
Die Folgen des Klimawandels sind auch in unseren Breitengraden spürbar: Starke Hitzeperioden, Unwetter oder Dauerregen sorgen immer wieder für massive Probleme. Um dem entgegenzuwirken, sind Wohnkonzepte gefragt, die die Umwelt schonen und mit den Extremwetterbedingungen klarkommen. Wir stellen vier interessante Ansätze vor.
19. April 2024
Tiny Houses mit maxi Effizienz
Rein ökologisch gesehen schneidet das klassische Einfamilienhaus nicht wirklich gut ab. Der Ressourcenverbrauch liegt im Vergleich zum Mehrparteienhaus um ein Vielfaches höher. Viel besser schlagen sich da die immer beliebter werdenden Tiny Houses. Sie vereinen das Wichtigste zum Leben auf deutlich kleinerem Raum. Dadurch glänzen sie mit einer hervorragenden Energiebilanz und da die meisten von ihnen mobil sind, kann man im Falle eines bevorstehenden Extremwetterphänomens ganz einfach den Standort wechseln. Wer sich auf das Wesentliche reduzieren möchte, wird in einem Tiny House ganz sicher ein schönes Leben führen.
Hochhäuser als CO2-Speicher und Erntefläche
Auf der ganzen Welt prägen Hochhäuser die Zentren großer Städte. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Aber die Häuser ändern sich schon. Durch die großzügige Integration von Grünflächen an den Außenfassaden und auf dem Dach speichern die Hochhäuser von morgen nicht nur tonnenweise CO2, sondern liefern je nach Bepflanzung auch Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf der Bewohner. Außerdem binden die Grünflächen an Regentagen Wasser, während sie an heißen Tagen die Fassade kühlen. In Mailand zum Beispiel stehen bereits erste Hochhäuser dieser Art und weisen gute Erfolge auf.
Kuppelhäuser, die Wind und Wetter strotzen
In den USA werden sogenannte Kuppelhäuser immer beliebter. Durch ihre an ein Iglo erinnernde Form bieten sie Wind, Regen oder Schnee kaum Angriffsfläche. Auch ein Hochwasser kann dem Kuppelhaus so schnell nichts anhaben: Dank der dichten und isolierenden Bauweise kann Wasser von außen nur schwer eindringen. Die besondere Bauweise macht sich übrigens auch in der Energiebilanz positiv bemerkbar. Denn im Vergleich zu einem gewöhnlichen Haus fallen die Heizkosten beim Kuppelhaus rund 60 % geringer aus. Definitiv eine echte Alternative für die Zukunft des Wohnens.
Schwimmende Häuser gegen steigende Pegel
Wenn der Klimawandel vermehrt für steigende Pegelstände sorgt, müssen die Häuser eben mit ansteigen. Das dachten sich findige Entwickler in Holland und bauten Häuser, die bei Hochwasser schwimmen. Der Trick: Die Gebäude werden auf schwimmfähigen Styropor-Pontons gebaut. Eine besondere Herausforderung bei der Konstruktion sind die Zu- und Abwasserleitungen, die anstatt aus starren Rohren mit flexiblen Leitungen gebaut werden. Wer sich einmal selbst von den Qualitäten eines schwimmenden Hauses überzeugen möchte, kann das im Stadtzentrum von Rotterdam tun.
Die nötige Sicherheit darf nicht fehlen
Egal für welche Wohnform man sich letztlich auch entscheidet, die nötige Sicherheit sollte nie zu kurz kommen. Ob Feuer-, Sturm-, Blitz-, Hagel- oder Leitungswasserschaden: Mit einer guten Wohngebäudeversicherung ist man im Ernstfall bestens aufgestellt. Und da die Gefahr durch Hochwasser in Zukunft eher zu- statt abnimmt, sollte auch der Schutz vor Elementarschäden nicht fehlen. Auf unsere Leistungen kann man in jedem Fall zählen, wenn es drauf ankommt. Einfach mal reinschauen!