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LzO bisher zufrieden
Gutes erstes Halbjahr 2024 bei der Landessparkasse
Die Landessparkasse zu Oldenburg verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine erheblich gestiegene Nachfrage nach Immobilienkrediten. Bei Unternehmensfinanzierungen wird dagegen abgewartet. Die Zahl der Girokonten bei der LzO ist weiter gestiegen.
30. August 2024
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Vertriebspartner der Öffentlichen Oldenburg, ist mit dem Geschäft im ersten Halbjahr 2024 zufrieden. Auch für das Gesamtjahr 2024 wird ein gutes Ergebnis erwartet. Dies würde es ermöglichen, die finanzielle Substanz weiter zu stärken, so der Vorstand anlässlich der Vorlage der Ergebnisse des ersten Halbjahres 2024.
Kreditbestand mit Höchstwert
„Wir konnten unseren Wachstumskurs auf zahlreichen Ebenen fortsetzen“, freut sich Michael Thanheiser, Vorsitzender des LzO-Vorstandes. So erreichte der Kreditbestand zum 30. Juni 2024 mit 9,17 Milliarden Euro (plus 0,2 Prozent) einen neuen Höchstwert. Erfreulich seien dabei vor allem die Immobilienfinanzierungen gelaufen. Hier sei die Talsohle wohl durchschritten. So sagte die LzO im ersten Halbjahr 32,8 Prozent mehr private Immobilienfinanzierungen zu als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Bestand an Immobilienkrediten stieg damit auf 4,57 Milliarden Euro.
Politik soll Bau Impulse geben
Thanheiser hat hierfür mehrere Faktoren ausfindig gemacht: ein stabilisiertes Zinsniveau, kräftig gestiegene Löhne und der Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Gleichzeitig erwartet der LzO-Chef „weitere Impulse von der Politik“ gegen die Wohnraumknappheit und macht auch Vorschläge: verlässliche Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau, finanzielle Unterstützung, vereinfachte Genehmigungsverfahren, bessere steuerliche Abschreibungsbedingungen und den Verzicht auf die Erhebung der Grunderwerbsteuer beim Kauf der ersten selbstgenutzten Immobilie. Für die kommenden Monate erwartet er Bauzinsen auf dem derzeitigen Niveau.
Unternehmen warten ab
Nicht so gut wie im Immobilienbereich lief es bei der LzO im ersten Halbjahr 2024 bei den Unternehmenskrediten. Das Volumen der Neuzusagen sank gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf 626 Millionen Euro. Bei vielen Unternehmen verharrten zahlreiche Investitionsprojekte wegen der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Warteschleife. Auch hier forderte Thanheiser von der Politik eine Verbesserung der Rahmenbedingungen.
Kundeneinlagen sinken leicht
Die Kundeneinlagen der LzO verringerten sich im ersten Halbjahr 2024 um 0,3 Prozent auf 9,35 Milliarden Euro. Die Kunden suchten nach attraktiven Anlagemöglichkeiten. Eine Renaissance erlebten in diesem Zusammenhang die wieder neu angebotenen eigenen Sparbriefe. Sie seien sehr positiv aufgenommen worden.
Als großen Vertrauensbeweis wertet die LzO die weiter steigende Zahl der Girokonten bei ihr. Mit 426.000 Konten erreichte sie Ende Juni 2024 einen neuen Höchstwert. Dabei setzte sich der Boom des digitalen Bankings fort. Knapp 77 Prozent aller Privatgirokonten und rund 92 Prozent der Geschäftsgirokonten seinen mittlerweile für das Online-Banking freigeschaltet.
Als großen Vertrauensbeweis wertet die LzO die weiter steigende Zahl der Girokonten bei ihr. Mit 426.000 Konten erreichte sie Ende Juni 2024 einen neuen Höchstwert. Dabei setzte sich der Boom des digitalen Bankings fort. Knapp 77 Prozent aller Privatgirokonten und rund 92 Prozent der Geschäftsgirokonten seinen mittlerweile für das Online-Banking freigeschaltet.
Oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Jürgen Rauber, Olaf Hemker, Tanja-Vera Asmussen und Michael Thanheiser (Vorsitzender). Foto: LzO/Hibbeler