• Oma und Opa Tag

    Oma-Opa-Tag

    Jahrestage kurz vorgestellt: 12. November

Ohne sie läuft in vie­len Fa­mi­lien wenig oder nichts, welt­weit: Oma und Opa. Daher ist es nur fol­ge­rich­tig, den Groß­el­tern einen ei­ge­nen Ehren­tag zu wid­men. Be­gan­gen wird der Jah­res­tag aller­dings nicht ein­heit­lich an einem Da­tum. Wir neh­men mal den 12. No­vem­ber – und er­klä­ren gleich, warum.

11. November 2020

Erfinder eines sol­chen Ehren­ta­ges sind die Polen. Sie feier­ten erst­mals einen spe­ziel­len Feier­tag zu Ehren der Groß­mut­ter, am 21. Ja­nuar 1965 und seit­her re­gel­mä­ßig an die­sem Datum. Er hat dort in­zwi­schen einen ähn­lichen Stel­len­wert wie der Mut­ter- und Vater­tag.

Auf deut­schem Boden ge­bührt das Erst­ge­burts­recht der da­ma­li­gen DDR. Auf Ini­tia­ti­ve der be­lieb­ten Kin­der­zeit­schrift „Bummi“ wur­de je­des Jahr am 12. No­vem­ber ein Oma-Opa-Tag be­gan­gen. Japan feiert seit 1966 je­des Jahr den „Tag der Alten“, bis 2002 am 15. Sep­tem­ber, seit­her am drit­ten Mon­tag im Sep­tem­ber. Frank­reich ist seit 1987 mit einem Oma­tag dabei, am ersten Sonn­tag im März. An­de­re Län­der fo­kus­sie­ren sich eben­falls allein auf die Oma mit unter­schied­lichen Daten für die Eh­rung. In Bayern wird seit 2019 am zwei­ten Sonn­tag im Ok­to­ber der „Baye­ri­sche Groß­el­tern­tag“ be­gan­gen.

Egal, wel­ches Datum man nimmt – der Tag ehrt die frei­wil­li­ge und un­be­zahl­te Ar­beit der Groß­el­tern in der Fa­mi­lie als Be­treuer, Kul­tur­ver­mitt­ler und Rat­g­eber. Als Bin­de­glied zwi­schen den Ge­ne­ra­tio­nen or­ga­ni­sie­ren sie oft­mals den Zu­sam­men­halt und den Aus­tausch zwi­schen den Fa­mi­lien­mit­glie­dern.

Statistisch wer­den die Deut­schen übri­gens im Schnitt mit 53 Jah­ren Groß­el­tern. Und mehr als 20 Mil­lio­nen Deut­sche haben En­kel, sind also Oma oder Opa. Laut Deut­schem Zen­trum für Al­ters­fra­gen hel­fen rund 30 Pro­zent von ihnen bei der Be­treu­ung der En­kel – meist vie­le Stun­den in der Woche. Pä­da­go­gen em­pfeh­len dies den Groß­el­tern sogar. Das hal­te sie län­ger jung. Außer­dem blei­ben sie in der Le­bens­welt der Jün­ge­ren in­te­griert. Und Omas und Opas sind ein be­acht­licher Wirt­schafts­fak­tor, geben sie doch pro Jahr meh­re­re Mil­liar­den Euro für ihre Enkel aus. Da kann man auch schon ein­mal Danke sagen mit einem klei­nen Ge­schenk. Die Polen machen das an ihrem Oma­tag regel­mä­ßig – meist mit dem ob­li­ga­to­ri­schen Blu­men­strauß.

Autor

Klaus-Peter Jordan

Klaus-Peter Jordan

Klaus-Peter Jordan ist als freier Journalist tätig.

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